Beiträge von canchih

    Das mit den Zähnen ist normal. Ist bei den vorderen Zähnen häufig, dass die Milchzähne noch nicht raus sind/wackeln und die neuen schon nachstoßen. Normalerweise fallen die Milchzähne dann recht schnell aus oder werden so locker, dass sie sich nach vorne stellen (praktisch nach vorne weg stehen) und die neuen wachsen an Ort und Stelle korrekt nach.



    Mejin, auf die Gefahr hin, dass ich hier virtuell erschlagen werde... ich find's völlig normal, dass ein Welpe sich nicht gerne ins Maul gucken lässt, nach hinten weg will, den Kopf wegzieht, das Maul zudrückt,... Ich würde da gar nicht so viel Trara drum machen (bzw. tue es nicht, meine Hunde/Welpe sind da ja keine Ausnahme). Erfahrungsgemäß wird es beim erwachsenen Hund schwierig, da in Sachen "Maul öffnen" noch viel zu erreichen, wenn er es als Welpe nie machen musste. Und das muss sie ja nicht. Sie "kneift" auf irgendeine Art und hat damit Erfolg. Also warum sollte sie das später zulassen? Ich knie mich hinter den Welpen (der liegt oder sitzt) oder nehme ihn vorsichtig zwischen die Knie, wenn er steht. Damit er eben nicht nach hinten weg kann, ein leichtes fixieren. Dann wird das Maul geöffnet/Lefzen gehoben/Zunge bewegt, Leckerlie reingeschmissen und er kann weg. So wird das immer wieder gemacht. Klar ist das für den Hund unangenehm. Aber Maulschauen/Dinge rausholen halte ich für enorm wichtig (allein die Anzahl der Hunde, die wir NUR zum Anschauen z.B. eines Zahns in Narkose legen müssen, weil sie sich nicht vom Besitzer das Maul öffnen lassen, ist enorm hoch), das würde ich, wenn auch sanft, durchsetzen. Das heißt ja nicht, dass man gewaltsam mit aller Kraft das Maul öffnet, während man den Welpen mit vollem Körpergewicht auf den Boden drückt. ;) Ich wollte als Kind auch nicht, dass Mama mir die Zähne putzt und hab mich dann versteckt und den Kopf immer weggedreht. Die Zähneputzerei musste ich trotzdem über mich ergehen lassen und das war gut so...


    Würstchen (oder Pansen, getrocknet oder roh) würde ich auf den Strecken dann eben mal mitnehmen. Das ist doch eigentlich das naheliegenste, wenn da die Chance besteht, dass sie evtl. reagiert.
    Bzgl. Burger: Entweder, wie hier schon gesagt wurde, am Burger üben. Alternativ, wenn du den Burger früh genug siehst, würde ich mich für den Hund interessant machen, bevor er den Burger auch sieht. Für's "Interessant-Bleiben" sorgen und während dessen am Burger vorbei gehen...


    Wie genau kannst du denn die Körpersprache deines Hundes einschätzen? Ich finde, das ist ein wichtiger Punkt. Den meisten Hunden sieht man schon an, wenn sie auch nur irgendeinen Geruch in die Nase kriegen, wenn man sie gut lesen kann. Leute mit Jagdhunden oder Hunden, die auf Sicht hetzen, kennen das sicherlich. Man muss extrem aufmerksam durch die Welt gehen, um den Hund direkt lesen zu können. Das ist bei Welpen ja nicht anders, wenn man Situationen im Vorhinein erkennen und managen will. In dem Moment, wo sie etwas in die Nase kriegt, wäre bei mir schon der Moment für ein Abbruchsignal. Ähnlich wie bei einem leinenpöbelnden Hund. Wenn ich da unerwünschtes Verhalten vermeiden möchte, reagiere ich schon dann, wenn der Leinenpöbler auch nur Richtung Hund schaut in einer fixierenden Art und Weise. Nicht erst dann, wenn er jede Sekunde lospöbelt. Das gleiche gilt für Fressgeschichten. Dazu muss man den Hund eben genau beobachten und immer alles im Blick haben.


    Was mir noch einfällt: Du sagst doch, sie interessiert sich für Papiertücher? Vielleicht nimmst du mal ein Tuch mit und probierst, dich damit interessant zu machen, indem du damit rumwedelst und zum Spielen aufforderst. Unser Zwerg misst Futter ja auch keinen hohen Stellenwert zu, aber er mag Tücher. Also nehme ich ab und an ein altes Tuch mit und versuche es damit, ab und an klappt das. Evtl. mal ausprobieren...
    Vielleicht wäre auch ein anderes Abbruchsignal besser für sie? Nicht, weil ich "Nein" oder "Pfui" aus irgendeinem Grund nicht gut finde (unser Großer kennt "Nein" als Abbruch), aber manche Hunde, wie z.B. unser Zwerg, reagieren auf Abbruchkommandos wie "Lass" einfach wesentlich besser.

    Vorstellbar ist das für mich durchaus. Sei es einfach ein alter TS-Hund oder ein alter TS-Hund mit einer Erkrankung, die eher früher als später zum Tod führen wird, praktisch als "Gnadenbrot". Mein großer Wunsch ist ja ein alter Jagdhund aus dem Tierschutz...
    Allerdings käme es da für mich, bei "Hospizhunden", sehr stark darauf an, wie krank der Hund ist. Einen Hund ewig betüddeln, obwohl er besser erlöst werden würde, finde ich völlig daneben. Ich verstehe das eher so, dass die Hunde eine Krankheit haben, die früher oder später zum Tod führen wird, die aber aktuell noch Lebensqualität haben und dieses bisschen Lebensqualität noch in einer Familie leben sollten.
    Dazu muss man eben das Geld haben und die Umstände müssen passen. Wenn das irgendwann der Fall ist, ist für mich ein alter Hund absolut vorstellbar, sei er krank oder (noch) gesund!
    Was Schlabberhund schreibt, finde ich sehr wichtig. Dass immer mit einer längeren Lebenserwartung als angenommen gerechnet werden sollte, versteht sich von selbst...

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    Das irritiert mich etwas. Aus Zuneigung gezwickt? Ich glaube Hunde zwicken nicht aus Zuneigung, da hast du wohl etwas falsch verstanden.
    "Liebesbisse" kenne ich von Katern. Einer meiner früherern Kater hat das gemacht, das war ein ganz sanftes, vorsichtiges Zähne anlegen. Mein jetziger Kater beißt nur wenn ihm was nicht passt. Auch sehr sanft und vorsichtig, aber der Unterschied ist sehr deutlich.


    Ich kenne es auch nur von unseren Katzen. Die machen das durchaus mal. Beim Hund ist mir das ehrlich gesagt völlig unbekannt, aber vielleicht hatte ich bisher auch die falschen Hunde?! :???: Unser jetziger Welpe beispielsweise liebt Körperkontakt über alles, für ihn ist das das Non Plus Ultra. Er bringt sich sogar in Position, nur um gehoben zu werden (und er gehört keiner kleinen Rasse an, das wird früher oder später nicht mehr möglich sein, worüber ICH recht froh bin...). Zwicken aus Zuneigung... Noch nie erlebt. Zwicken aus Spieltrieb, ja. Zwicken aus Aggression oder Abwehr, GsD noch nie bei einem unserer Hunde. Zwicken beim Leberwurst-vom-Finger-schlecken. Aber Zwicken im Zusammenhang mit "Zuwendung zeigen wollen" o.ä. gab es hier noch nie. Evtl. war das ein missverstandenes Signal? :???: Hunde sind manchmal sehr subtil. So subtil, dass wir Menschen es nicht erkennen können, obwohl es für den Hund unmissverständlich ist.

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    Nein die kleine schwarze gehört meinen Eltern :D


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    Achso! ;) Dann ist das natürlich optimal! Immer jemand zum Spielen da... ;)
    Wie läuft es mit eurer Kleinen (Tara?)? Musstet ihr oft raus in den ersten Nächten? Oder gut geschlafen?

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    Tara und Paula unsere beiden süßen schon 10 Wochen sind sie alt



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    Zwei Welpen auf einmal!! :shocked: Ich find einen ja schon anstrengend! :D Wie lange sind die beiden denn schon bei euch? Beide vom selben Züchter/Wurf? Klappt es gut bis dato?


    Was ist eigentlich mit den beiden Pinscherlingen? Sind die in den Junghundethread umgezogen? Frag ich mich schon länger, aber jetzt fällts mir wieder ein, da wir von zwei Welpen gleichzeitig sprechen! ;)



    Murmelchen, das ist dann eine ähnliche Größenkonstellation wie bei uns. Der Zwerg wirkt mittlerweile auch riesig im Vergleich, weil er mit nicht mal 5 Monaten schon genauso groß ist wie der Große... Hab Pan größer geschätzt. ;)



    Eine Frage an diejenigen, die ihre Hunde auch an Halsband (ordentliches Leinelaufen) und Geschirr (Vorlaufen...) führen: Belegt ihr das Geschirr zusätzlich mit einem Kommando oder ist das Geschirr selbst das Kommando, sozusagen? Falls ihr ein Kommando nutzt für's Laufen am Geschirr, welches ist das? Rein interessehalber. Ich habe das Geschirr bis dato noch mit keinem Kommando belegt. Wenn er loslaufen/weiterlaufen kann am Geschirr, sage ich einfach "Weiter" oder "ok".

    Murmelchen, auf dem Foto sieht Fou wirklich schon rieeeesig aus!! :shocked: Wie groß ist denn Pan? Fou wirkt jedenfalls echt groß!!


    Wir haben ein Kreuzgeschirr, da drückt zumindest nix auf den Hals, auch wenn Zug drauf kommt (was anderes als Kreuzgeschirr würde ihm eh nicht passen). Das Ding kommt aber auch ab, wenn gespielt wird.


    Bzgl. Futter aufnehmen... Ich finde so schwer einzuschätzen, wie genau du arbeitest, was für dich noch ok ist und was du als "zu hart" empfindest, wenn es ums Grenzen setzen geht. Wenn das so penetrant ignoriert wird (ein Kommando, das Zwerg kennt, ausführen kann usw), würde ich eben mal eine relativ klare Ansage machen, um Welpi zu zeigen, dass er damit eben KEINEN Erfolg hat, sondern auch Konsequenzen blühen. Klar muss dafür auch ein driftiger Grund sein.
    Das Beispiel mit dem Eis finde ich auch gut. In dem Fall frisst dein Hund das Tiramisu und du hälst ihm ein Eis hin. Ich würde auch das Tiramisu essen wollen. Ich würde versuchen herauszufinden, was für deinen Hund der warme Schokokuchen mit Vanillesoße vom Spitzenkoch ist.
    Eigentlich sehe ich da (für mich) nur diese beiden Möglichkeiten, wenn ein Kommando nicht befolgt wird. Entweder, die Grenze wird eben ein bisschen weniger höflich verdeutlicht und der Hund lernt dadurch, dass er mit dem Verhalten eben nicht einfach durchkommt, sondern die Konsequenzen unschön sind. Oder man lockt mit etwas, was deutlich besser ist. Und das scheint für deine Hündin nicht das Leckerlie zu sein, das du ihr vor die Nase hälst. Was es sonst sein könnte, kannst eigentlich nur du beurteilen (ein alter Lumpen zum Spielen, ein absolutes Superleckerlie (roher Pansen?), Weglaufen und den Kasper machen,...).


    Zum Üben: Sachen nehmen, die überlicherweise so rumfliegen. Sie frisst ja scheinbar alles, also kannst du auch ne halbe Tomate nehmen, altes Brot, ein Stück Käse, Essenreste vom Vortag,... Bevor du mit ihr rausgehst, verteilst du alles auf eurer Gassistrecke. Du weißt, wo die Sachen liegen und kannst vorausschauend reagieren. So haben wir es auch gemacht. Vielleicht ist das was für euch.


    Futter aus der Schnauze nehmen hat für mich jetzt nicht so viel mit "Höflichkeit" o.ä. zu tun. Der Hund hat jederzeit die Chance, das, was er in der Schnauze hat, von selbst auszuspucken. Dafür kennt er ein Kommando. Tut er das nicht, greife ich ihm ins Maul. Das darf eventell nicht jeder Dahergelaufene, ist auch gar nicht nötig, aber ich erwarte, dass meine Hunde sich von MIR jederzeit alles aus dem Maul nehmen lassen. Haben wir ehrlich gesagt gar nicht großartig aufgebaut, sondern von Anfang an selbstverständlich gemacht.
    Im Freilauf gehe ich dazu aber auch nicht auf den Hund zu. Normalerweise wird er gerufen und das läuft relativ ruhig. Sonst ist das, was ich rausnehmen will, nämlich auch ganz schnell im Magen! ;)

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    Nun überlege ich ob es sich lohnt in das Hunde-1x1 dieser Hundeschule zu gehen. Die Welpenspielstunden sind kostenlos und werden von Trainerinnen "geleitet", auf dem Platz der Hundeschule. Nun, im 1x1 wird komm sitz und platz gefestigt. Wenn ich mir die restlichen Welpen in der Spielgruppe ansehe, denen der HH quer über den Platz hinterherrennen muss um sie einzufangen, frage ich mich ob ich lieber noch etwas warten soll und direkt in den Junghundekurs gehen soll. Tipps dazu?


    Ich finde es eigentlich relativ normal, dass Welpen sich nicht abrufen lassen, wenn sie gerade mit 6 anderen Welpen am Spielen sind... :???: Unserem Zwerg muss ich in der Hundeschule jedenfalls auch immer hinterherlaufen. Hat verschiedene Gründe, aber aufm Platz zeigt er auch nicht mal die Hälfte von dem, was er außerhalb des Platzes kann.
    Welpen gehen in erster Linie deshalb nicht in Junghundegruppen, weil bei Junghunden schon anders gelernt wird als bei Welpen. Die Welpen lernen idR nur spielerisch und durch Alternativverhalten (zumindest wird das meist so gemacht). Bei den Junghunden geht das schon langsam in eine andere Richtung.
    Mir wäre ein Welpe für das Lernen in einer Junghundegruppe zu klein, aber ich halte auch nichts davon, möglichst früh möglichst viel durch eingeforderte Kommandos reinzukriegen. Da gibt es ja sehr unterschiedliche Ansichten.
    Wenn die Welpenstunde dir und deinem Hund überhaupt nichts bringt, würde ich mir das Geld sparen. Wir gehen allerdings auch vorrangig hin, weil er dort Spielkontakte hat. Sitz und Platz lernt er auch zu Hause...

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    Hihi, es macht echt Spass theoretische Wuerfe zu planen und sich zig Rueden in den Favoriten abzuspeichern ;D


    :D
    Wann soll sie denn zum ersten Mal belegt werden? Mit 3 Jahren?
    Würde mich da wohl auch so irre drauf freuen, dass ich einfach nuuuur mal sooo bisschen rumplanen würde. Erleichtert irgendwie das Warten aufs Ziel! ;)
    Hab letztens beim Gassi mit unseren Jungs auch einen HH mit 4 Malis getroffen, auf dem Van war auch irgendein Mali-Aufdruck (Sportverein, soweit ich erinnere). Top Hunde, super unter Kontrolle. Das fand ich sehr bewundernswert. Drei von ihnen waren rein alterstechnisch wohl auch nicht weit auseinander. Da steckt sicher irre viel Arbeit drin...

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    In der ersten Zeit habe ich gedacht: Wenn Berta stirbt, sterbe ich auch.


    Ich finde, das beschreibt das Gefühl ziemlich treffend...


    Der Unterschied bei meinem Seelenhund, für mich, ist, dass ich ihn fast als Teil von mir empfinde. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, unvollständig zu sein, weil ein Teil von mir stirbt. Ich weiß, dass wir nie wirklich getrennt sein werden, so sehr sind wir eins, aber dass der Teil von mir nicht mehr greifbar sein könnte, macht mir unsagbare Angst.


    Fusselnase, ich finde es sehr quälend, den Tod kommen zu sehen. Bzw. den Weg davor auszuhalten. Aber ich stelle es mir auch schrecklich vor, wenn ein Tier sehr plötzlich und unvorhersehbar stirbt. Da fehlt einfach der Abschied, den die Seele braucht, um zu verstehen. Ich merke auch, dass mir die Auseinandersetzung mit dem Thema etwas hilft, aber dennoch habe ich Angst vor dem vermeintlichen Loch, dass sich dann groß und schwarz vor mir auftut. Wie soll man das Vermissen aushalten?


    Schön, dass manche hier genauso denken/fühlen. Da kommt man sich nur noch halb so "verrückt" vor! ;)

    Eine Frage zum Seelenhund, auch wenn es etwas ins OT geht:
    Wie habt ihr euch auf den Tod eures Seelenhundes vorbereitet? Wir seid ihr damit umgegangen?
    Wenn einer unserer Hunde gestorben ist, war das natürlich immer sehr schlimm, man liebt ja jeden einzelnen. Aber bei meinem "Seelenhund" ist für mich momentan undenkbar, wie der Umgang damit aussehen soll. Dass man aus Liebe gehen lässt, ist klar. Nichts anderes käme mir in den Sinn.


    Um noch etwas zum Thema beizutragen: Ich bin der festen Überzeugung, dass es Seelenhunde gibt. Mit etwas Glück begegnet man vielleicht auch noch einem zweiten, das muss sich sicherlich nicht auf einen Hund beschränken, aber Glück ist wohl rar gesäht.
    Für mich ist mein Seelenhund der Hund, der mich irgendwie "tiefer" berührt. Für mich ist es das Gefühl, mit dem Hund ein Stück weit eins zu sein, so innig ist die Verbindung. Als würde man einen Teil von ihm immer in sich tragen wie ein unsichtbares Band. Ein Hund, der mich durch und durch geprägt hat und bei dem ich in jeder Sekunde das Gefühl habe, zu verstehen und verstanden zu werden. Fast menschlich auf gewisse Art und gerade deshalb so außergewöhnlich.
    Ich denke nicht, dass man so etwas beschreiben kann. Ich merke gerade selbst, dass die Worte nicht ansatzweise das beschreiben, was ich gerne ausdrücken würde. Aber wenn man ihm begegnet, dem Seelenhund, dann erkennt man das Gefühl sofort.