Beiträge von canchih

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    War auch ehrlich gesagt nicht auf dich bezogen, der Beitrag. :D


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    Ups, okay, dann entschuldige bitte! :D Hab mich auch ein bisschen gewundert, weil wir ja eigentlich fast dasselbe geschrieben haben, nur in anderen Worten. Hätte vielleicht vorher fragen sollen! :hust:



    Edit: Unser Zwerg rast Treppen auch hoch und runter, wenn man nicht aufpasst. Bei ihm lasse ich so 5-8 Stufen (Haustür, Garten) schon mal zu, eben WEIL er so rasant hoch und runter will. Ich kann das verstehen, ist ja ein kleiner Welpe und der will schnell dahin, wo's interessant sein könnte. ;) Aber es ist eben schon echt übel, wenn sich 30kg Hund an der Leine die Treppe runterstürzen und ich fliege nur so hinterher... abgesehen von Gesundheitsaspekten, wenn man so will. Daher gucke ich bei ihm ganz besonders, dass er lernt, Treppen "besonnen" runter zu gehen und nicht runterzudonnern, als gäb's kein Morgen mehr... die lassen sich dann ja auch so richtig knallhart auf die Gelenke fallen bei jeder Stufe, Treppen laufen lernen finde ich schon wichtig.



    "Toben und Spielen" ist genau das, was ich beschrieben habe. Eben nicht 1,5 Stunden am Stück einfach gerade aus laufen (zu vergleichen mit Leinenspaziergang), sondern eben so unterwegs sein, dass der Hund sich hinlegen kann, wenn er will. Das kann er beim Toben und Spielen, aber eben nicht, wenn das "Rudel" permanent stur geradeaus läuft. Ich vermute also, wir meinen das gleiche.


    Dasselbe mit dem Treppenlaufen. Ich trage auch keinen Hund 12 Monate hoch und runter, wie beschrieben ;) und ich lasse ihn auch Treppen in Maßen laufen, wie beschrieben ;) Habe lediglich angemerkt, dass ICH den Hund mit Geschirr unterstütze und dass ich das nicht nur 12 Monate lang tue, sondern ein Leben lang. Ich habe keine HD-belasteten Rassen, HD hatten trotzdem 2 Hunde wegen Überlastung und ich schildere ja nur, wie ich es machen WÜRDE bzw. wie ich es mache. Es muss ja niemand genauso machen. Entweder man sieht es ähnlich oder eben nicht. In der Tierarztpraxis sieht und hört man halt viel, wenn man dort arbeitet, dann wird man vorsichtiger. Ob es kiraunserlabi, du oder sonstwer auch so handhabt, ist ja eine andere Sache.


    Im Prinzip finde ich, beschreiben wir so ziemlich das gleiche. Außer dass ich meine Hunde eben mit Griff am Halti unterstütze, das ist aber eine ganz persönliche Vorliebe und war eigentlich mehr als netter Tipp gemeint, wenn man ne Alternative zum Tragen sucht.

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    Nun ja, ist aber nix Neues... Man orientiert sich an den Bedürfnissen des Jagdhundes und guckt, welche man schadfrei und legal so halbwegs erfüllen kann, ohne ihn jagdlich zu führen. Das machen inzwischen einige, und nicht nur auf die CumCane-Schiene. Eben auch Sabine Middelhaufe in dem oben verlinkten Buch - ihre Herangehensweise ist aber eine etwas andere. Auch die hier im DF so verpönten Natural Dogmanshiptrainer machen das, auf ihre Weise. Nicht gegen die Anlagen des Hundes arbeiten und trainieren, sondern sie nutzen. Eva Zaugg (um wieder zu CumCane zurückzukommen) nennt es JET, Jagdersatztraining.


    Eins ist aber allen gemeinsam: es geht um Ersatz, nicht um echtes Jagen. Wesentliche Teile des Jagdverhaltens werden dem Hund verwehrt, und die Beute ist immer Ersatz. Ich sage das völlig wertfrei, aber für manche Hunde wird das immer ein entscheidender Unterschied bleiben.


    :gut: :gut: :gut:
    Ich dachte bei kooperativem Jagen auch zunächst an Jagdhunde im Jagdgebrauch, muss ich gestehen.
    Deine Beitrag sagt wie immer alles zum Thema.
    Der letzte Satz ist absolut entscheidend und sollte bei der Anschaffung eines Jagdhundes immer bedacht werden, auch wenn das etwas OT ist. ;)


    Zu CumCane konkret kann ich nichts sagen, tut mir leid, kenne nur ähnliche Konzepte, wie naijra auch schreibt. 50km Entfernung zu einem Trainer finde ich aber machbar, wenn er wirklich das bietet, was du suchst und du mit dem Konzept Erfolg verbuchen kannst. IdR trifft man sich ja nur 1x wöchentlich zum Training.

    Also wenn man bei Gelenken wirklich richtig sicher gehen will bzgl. Treppensteigen und übermäßig langen Spaziergängen, dann muss man im Prinzip so lange drauf achten, bis der Hund weitestgehend ausgewachsen ist. Man sagt so grob etwa ein Jahr. Klar geht das bei großwerdenden oder schweren Rassen keine 12 Monate, dürfte jedem hier klar sein. Ich trage auch keinen Rüden dieser Größe 12 Monate lang die Treppen hoch und runter, bin auch selber nicht gerade kräftig. Wir haben hier ein Geschirr mit Griff, der Griff wird zur Unterstützung genutzt, wenn ich ihn nicht mehr tragen kann. Wenn das Geschirr gut sitzt, kann man damit wirklich sehr gut unterstützen und dem Hund das meiste seines Eigengewichtes "von den Gelenken" nehmen. Ich mache das allerdings ein Leben lang so oft wie möglich, weil Hunde meist zwangsläufig mehr Treppen laufen müssen, als gut ist (zumindest in meinem Alltag). Im ersten Jahr aber komplett. Ganz wenige Stufen lasse ich auch mal alleine gehen, weil ich will dass er weiß, wie man Treppen läuft. Viele Hunde neigen dazu, sich volles Rohr auf die Gelenke knallen zu lassen beim Treppe-runter-laufen und haben dabei oft auch gut Tempo. Weder für die Gelenke gut noch für das andere Ende der Leine, das nicht hinterher kommt! :D



    Kot fressen kommt hier natürlich auch vor bei dem Zweg, wenn ich nicht schnell genug sehe, was oder ob er frisst.
    Ich unterbinde das aber grundsätzlich. Viele hier sagen ja, man soll die Welpen die Welt entdecken lassen mit den Zähnen. Ich handhabe das eher so, dass ich ihm unterwegs ganz bewusst Dinge anbiete, einfach Sachen vom Boden aufnehmen ist aber tabu. Bisher war es auch immer so, dass unsere Hunde irgendwann überhaupt keinen Ekelkram mehr aufgenommen haben, dass Stöckchen z.B. okay sind, wussten sie aber bzw. sie haben vorher "gefragt", ob sie aufheben dürfen. Ich will nicht, dass meine Hunde Schei... fressen, weil dadurch zig Krankheiten übertragen werden. Außerdem will ich mich selbst oder die Kinder nicht mit irgendwelchen Parasiten anstecken. Wenn Hunde nix vom Boden aufnehmen, verringert das das Parasitenrisiko schon um einiges. Unser Großer brauchte seit 3 Jahren keine Wurmkur mehr, Kotproben alle 6 Wochen sind immer einwandfrei, er nimmt aber auch nichts vom Boden auf.
    Als er noch im Jagdgebrauch stand und totes Wild apportiert hat, hatten wir ab und zu Würmer, aber da hatte er eben auch häufiger Kontakt mit parasitenbefallenem Wild...



    kiraunserlabi
    1,5 Stunden sind völlig ok, solange eure Kleine Lust dazu hat, gesetz dem Fall ihr LAUFT nicht wirklich 1,5 Stunden lang durch die Gegend. Wenn ihr nur ein kleines Stückchen geht, euch dann irgendwo auf eine Wiese setzt für längere Zeit und dann wieder ne kurze Strecke zurück geht, ist das schon ok. Es geht nur darum, dass wenn man wirklich 1,5h lang läuft, der Welpe gezwungen ist, mitzulaufen (Folgetrieb), daher zeigen sie oft keine Müdigkeit und um ihre Gelenke machen sie sich ja keine Gedanken. Wenn du einfach irgendwo sitzt, kann sie ja selber entscheiden, ob sie rumlaufen und schnuppern möchte oder ob sie sich lieber hinlegt und ausruht, da ist sie nicht gezwungen, dem Rudel zu folgen.
    Ich glaube, gerade bei Rassen wie dem Labrador (schwerwerdend, häufiger HD) würde ich schon aufpassen und mich dann grob an die 5-Minuten-Regel halten was richtiges spazieren angeht und für längere Ausflüge einfach irgendwo hinsetzen und sie "machen lassen". Welpen finden ja meist auch was interessantes, wenn sie 20min auf 8m² laufen. :D

    Ihr seid ja mal flott! Wenn man hier mal ein paar Stunden nicht rein schaut, kann man gleich ein paar 100 Seiten nachlesen... :D



    Unser Zwerg "verteidigt" auch kein Futter. Ich übe da nix speziell mit ihm. Wenn ich ihm aus irgendeinem Grund das Kauzeug wieder entziehen muss, tue ich das halt, ist nunmal so. Wenn nicht, auch gut. Er motzt da nicht. Liegt vielleicht auch dran, dass ich beim regulären Füttern z.B. immer den Napf in der Hand behalte, ich halte ihn nur hin. Ist vielleicht einfach normal für ihn, dass ich beim Futter immer die Finger im Spiel habe. :???:
    Beim Großen haben wir da auch nicht wirklich was "trainiert" hinsichtlich "wegnehmen-lassen". Futter uns gegenüber verteidigen... Geht gar nicht, da hab ich ne klare Linie. Ich gebe und ich nehme auch, wenn es sein muss. Das hat sich einfach durch Bindung und Akzeptanz so entwickelt, er würde nie motzen, egal wann ich ihm was wegnehme und egal ob nettes Tauschgeschäft oder ob er dann leer ausgeht. Auch anderen Menschen gegenüber würde er nichts verteidigen. Gegenüber dem Zwerg verteidigt er natürlich sein Futter, logisch.
    Der Zwerg verteidigt sein Futter ihm gegenüber... naja. Er lässt es sich anstandslos von dem Großen "klauen". Der Große kaut dann ihn Ruhe drauf rum, während der Zwerg ihn verbellt! :D



    Bin richtig erstaunt, wie lange ihr alle (okay, viele :D ) mit euren Zwergen draußen seid. Unser Großer hat schwere HD und da waren wir nicht ganz unschuldig dran, weil wir mit ihm einfach zu viel unterwegs waren als Welpe, daher passen wir jetzt natürlich umso besser auf. Mir gehts da bei der Länge der Strecken weniger um die Frage "Ist Welpie schon müde?", sondern mehr um die Frage "Tut das Welpies Gelenken noch gut?". Rennen würde der vermutlich, wie unser Großer damals, ohne Ende. Kein Anzeichen von Müdigkeit, egal wie lang (vielleicht auch rassetypisch...). Ich halte mich schon grob an die 5-Minuten-pro-Lebensmonat-Regel. Längere Ausflüge ja, aber dabei gehen wir nicht wirklich eine Stunde, sondern laufen 10min, sitzen 40min irgendwo rum, wo er schnüffeln kann, laufen 10min zurück o.ä.. Macht ihr das auch so oder lauft ihr tatsächlich die ganze Zeit spazieren?
    So 1-2x die Woche kann er von mir aus auch bei längeren richtigen Spaziergängen mitgehen, eben bei dem Großen, aber da habe ich dann schon manchmal ein schlechtes Gewissen und trage ihn kurz zwischendrin.



    Murmelchen
    Wie erarbeitest du denn das Verbot, Fliegetierchen zu jagen? Bin ja immer neugierig auf deine Schilderungen.

    Wie wär's mit so einer Verkleidung wie bei Sicherungskästen? Die gibt es doch ohne "Rückwand", könnte man die Box hinter verstecken. Oder eben wie bereits gesagt wurde, einfach etwas davor stellen? Ein kleines Schränkchen o.ä.

    Wir habens auch oben an der Wand. Kabel habe ich für die Welpenzeit in einen Kabelschlauch getan, allerdings zeigt der Kleine da eh kein so übermäßiges Interesse. Zur Not kann man ja auch Kabel an der Wand entlang verlegen.
    Wäre sowas denkbar? Mehr Möglichkeiten habt ihr wahrscheinlich nicht, außer ihr verlegt das Ganze in einen anderen Raum. Aber vielleicht hat ja noch jemand eine gute Idee!

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    Und wieder ist Pan das Opfer. Fous Lieblingsspiel ist Pan verpruegeln und der laesst es sogar zu :muede: Eben sass er in der Ecke und eine tobende Fou stand auf den Hinterbeinen vor ihm :irre3:


    Verprügeln lässt sich unserer nicht, wehe der Kleine traut sich ran. Solang ne minimale Distanz eingehalten wird, ists aber völlig ok.
    Was hier allerdings echt so ist: Der Kleine legt sich hauptsächlich in das Bett des Großes statt in sein eigenes und er räumt sogar das Feld, obwohl es ihn offensichtlich stört (denn er knurrt zu Anfang schon ordentlich, bis er "frei" macht). Das Gleiche mit Knochen u.ä.! Solange er selber noch kaut, knallts enorm, wenn der Kleine ran will. Aber wenn der Große das Ding zwischen den Beinen liegen hat und der Kleine nervt lange genug, grummelt er und haut wieder ab.
    Ist das normal bei älteren Hunden? :???: Oder lässt er sich sozusagen auf der Schnauze rumtanzen? :muede:



    Also Welpenblues... wenn man es so nennt... hatte ich schon ein Jahr, bevor der Zwerg einzog. Eigentlich schon bevor überhaupt entschieden war, dass ein Welpe einziehen wird. Im Prinzip habe ich daran gezweifelt, bis er wirklich ein paar Tage hier war. Das ist also sozusagen das Gegenbeispiel zur Vorfreude und dem späteren Welpenblues! :D

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    Sodala...Madame meldet sich jetzt wenn sie gross muss. Dann rennt sie rum und jankt. Wenn sie Pipi muss wird sich noch nicht gemeldet, aber das kommt schon noch. Ich hab sie ja erst am Freitag geholt ;)


    Na prima, das macht unser Kleiner selbst mit 3 Monaten noch nicht... :muede:



    Mit dem Alleinebleiben wollen wir diese Woche auch so richtig anfangen. Im Erdgeschoss alleine bleiben, wenn ich im Obergeschoss bin für ne halbe Stunde oder ne halbe Stunde im Auto warten, ist alles kein Problem. Aber er muss ja auch ganz alleine im Haus bleiben und damit fangen wir dann jetzt an... Er ist aber relativ locker in der Hinsicht und macht kein großes Ding draus, jedenfalls bisher. :gott:

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    Japs ;D Und bisher hat das echt jeder Welpe versucht, den ich bei mir hatte. Bisher eben immer bei Juri und nun wohl bei Kalle.
    Bei Pan hat sie immer an den Zitzen geleckt, wenn sie nach den Pipipausen wieder zu ihm in die Box kam. Ist sie weiter runter gewandert, hat er geknurrt und sie hat aufgehoert. Bei Kalle hat sie aber gar nicht erst an den Zitzen getestet. Tja...gab's eben eine auf's Hirn :p
    Nach kurzem Bruellen hat sie sich aber geschuettelt und alles war wieder gut. Und ausser Sabber hat sie nicht abbekommen ;) Ausser natuerlich dem Wissen, dass man sowas besser sein laesst..


    Ich warte ja immer noch drauf, dass unser Zwerg mal was lernt aus den Maßregelungen des Großen... :hust: Er probiert es immer wieder, knallhart, egal um was es geht. Schreit hinterher auch immer, als würden wir ihn schlachten! Meistens war dann gar nichts... Hauptsache Krach gemacht! :D