Beiträge von canchih

    Ich denke, bei unserem funktioniert das Festhalten zum Beruhigen am besten, wenn er richtig aufdreht. Irgendwie dreht er auch vorrangig abends richtig auf und raubt dann auch dem Großen den letzten Nerv. Ich hatte heute das Gefühl, dass er vor lauter Müdigkeit nicht runter kam :???: Ich hab ihn dann nämlich hochgenommen und festgehalten und er ist nach ein paar Minuten eingeschlafen.


    Goldenboy, versucht er dir nicht hinterher zu krabbeln, wenn er so aufgedreht ist?

    Bei unserem "Großen" hat sich das Leinebeißen einfach mit der Zeit gegeben. Wir haben das i.d.R. ignoriert und nur wenn es richtig exzessiv wurde, haben wir abgebrochen. Allerdings wurde das Leinebeißen immer weniger, je älter er wurde.
    Es kommt wohl auf den Welpen an! :gut:

    Ohh ihr seid immer schon so weit, wenn ich wieder hier rein schaue!
    Danke für eure Tipps, den einen Beitrag habe ich gar nicht mehr gesehen, bevor ich meinen abgeschickt habe! ;-) Wir werden es jetzt erstmal so handhaben, dass wir wirklich nur noch für begrenzte Zeit in den Garten gehen mit dem Kleinen, danach muss eben einer von uns auch beim schönen Wetter vorerst wieder mit Welpi ins Haus. Drinne gibt es einfach weniger, was vom Schlafen abhält...
    Als er heute ein mal richtig aufgedreht hat, habe ich es auch mal mit Festhalten versucht. Er hat sich immerhin etwas beruhigt, danach bin ich für ein paar Minuten von seiner Decke aufgestanden, damit er sich nicht wieder hochpusht.
    Wir werden in den kommenden Tagen mal noch versuchen, die Box richtig positiv aufzubauen. Ich denke nicht, dass er sie negativ verknüpft, er schläft nachts sehr entspannt darin und kuschelt sich abends sofort in eine Ecke, wenn wir ihn reinsetzen. Das Kratzen am Netz usw., als er zur Ruhe rein sollte, war vielleicht auch einfach der Versuch, wieder hinaus zu dürfen? Er kennt sie auch schon vom Züchter. Trotzdem bauen wir es vorsichtshalber noch mal auf.
    Danke für eure Ratschläge! :smile:

    Also unser Senior schläft wesentlich mehr als der Kleine, im besten Fall kommt der Kleine annähernd auf das Schlafpensum des Großen...
    Ich finde schon, dass der Kleine zu wenig schläft und zu viel tobt, auch wenn ich ihn nicht als "hyperaktiv" beschreiben würde! ;-) Er soll aber ja seine Eindrücke vom Tag auch verarbeiten können, deshalb finde ich auch, dass man Welpen ab und zu zur Ruhe zwingen sollte.
    Die Frage ist ja nur: Wie mache ich das (richtig)? :hilfe: :verzweifelt:
    In die Box? Was tun, wenn er schreit? Ignorieren? Andere Möglichkeiten als die Box?...
    Danke vorerst! :smile:

    Ich reihe mich hier auch mal ein mit einer Frage...


    Wieviel schlafen eure Welpen denn so in etwa täglich? Ich habe das Gefühl, dass unserer viel zu wenig schläft. Liegt sicherlich auch daran, dass wir einfach bei dem Wetter die meiste Zeit im Garten sind und da legt er sich nicht oft zum Schlafen hin, weil er (denke ich) immer interessante Dinge entdeckt. Wieviel spielen/toben ist gut und wann sollte man für Ruhe sorgen? Und wie macht ihr das dann?
    Ich habe heute mal versucht, ihn zur Ruhe in die Box zu legen. Nachts schläft er darin ganz ruhig. Heute tagsüber hat er aber nur geschrien, weil er raus wollte und am Netz gekratzt. Was tun? Oder sollte ich ihn "machen lassen"?

    Wir gehen 2x am Tag lange raus, also richtige Spaziergänge. Der Senior läuft nur noch maximal 30-40min, früher waren es 1-1,5h pro Spaziergang. Etwa 2-3x die Woche gibt es mittags eine Extra-Runde zum Dummytraining außerhalb des Reviers.
    Gassis gibt es bei uns in dem Sinne nicht, 2x am Tag reichen völlig, damit er seine Notdurft verrichten kann...
    Kenne es allerdings von Bekannten auch, dass ihre Hunde überhaupt nicht motzen, wenn es mal nicht nach draußen geht, sondern nur kurz in den Garten. Das kommt wohl auf den Hund an.


    Meine Erfahrungen:
    Unser Senior wurde aus gesundheitlichen Gründen noch sehr spät kastriert. Wir haben ihn vorher unkastriert gelassen. Es gibt natürlich Hunde, die aufgrund ihrer Hormone übermäßig stark obiges Verhalten zeigen, bei uns hat er allerdings die meisten deiner Punkte auch gezeigt und wir haben ihm beigebracht, dass er bestimmte Dinge darf und andere nicht. Daher blieb er bis ins hohe Alter unkastriert. Denke, vieles lässt sich mit Erziehung machen, man braucht eben viel Geduld und Konsequenz, ich fand es zeitweise recht anstrengend.
    Davon ab: Der Chip kann auch mal länger brauchen als 6 Wochen, bis er voll wirkt. Außerdem ist die Wirkdauer nicht immer dieselbe, kommt auf den Hund an, auch da gibt es Abweichungen. Ich persönlich fand die chemische Kastration im Endeffekt nicht vergleichbar mit der operativen Kastration, allerdings spielten bei uns ja auch andere Gründe eine Rolle. Es machte sich dadurch bemerkbar, dass unter der chemischen Kastration eine gesundheitliche Besserung nur für wenige Wochen ergab, wohingegen nach der operativen Kastration gesundheitliche Probleme augenblicklich "gegessen" waren.


    Ich denke auch, dass du gerade die Leinenaggression und den Freiheitsdran durch eine Kastration nicht mindern können wirst. Markieren halte ich für eine Sache, die definitiv auch eine Sache der Erziehung ist, auch wenn es Zeit kostet (klar will der Hund pinkeln, pinkeln, pinkeln,...). Unserer wollte überall markieren, mittlerweile markiert er nur noch im Freilauf während Spaziergängen, weil er weiß, dass alles andere tabu ist.


    Beim Markieren an Orten, an denen es nicht erwünscht ist, eben ein scharfes "Nein", "Lass",... an der Leine ganz leicht (!) rucken. Und das eben konsequent, was zeitweise eben wahnsinnig anstrengend ist, man muss bei Dauermarkierern eben ständig mit den Augen beim Hund sein (gerade in der Wohnung). Bei uns ging es jedenfalls so.
    Was genau meinst du mit Freiheitsdrang? Ist er im Freilauf öfter mal auf und davon?


    Pipilecken kann man auch tabuisieren, indem man eben auch mit Korrekturwort arbeitet, eben genauso wie bei anderen fressbaren/leckbaren Dingen wie Kot jeglicher Art, herumliegendem Brot,...


    Beim Zähneklappern und beim "Andocken" (sollte es sehr extrem sein und tatsächlich an einem "Hormonüberschuss" liegen) könnte sich durch die Kastration etwas verändern, ist allerdings auch immer wieder Hundabhängig.

    Zitat

    Wieviele Neuzugänge sind es denn? :D


    Wir haben eine neue schöne Kuscheldecke gekauft. Herrlich bunt und kitschig - eine Mädelsdecke halt. Und wer kuschelte sich als erstes in das Körbchen mit der neuen Decke? Der einzige "Kerl" - Kater Timmi :lol:


    Nur einer... :D Aber Kongs, Decken und Dummys kann man nie genug haben!! Das "Vorfreude-Kaufverhalten"...


    Ist bei uns genauso. Das neue Hundebett wurde direkt von der Katze beschlagnahmt. ;)

    Viel zu viel, allerdings ist da vieles für unseren Neuzugang bei. In den letzten 2 Wochen...
    ...3 Tau-Spielzeuge, 2 Dummys, eine Kudde, 2 Halsbänder, 2 Geschirre, 2 Decken für die Schlafplätze, 15kg Trockenfutter, eine Softbox zum Schlafen, eine Unterwegs-Hundetrinkflasche, 2x getreidefreie Leckerlis, 1 neuer Leckerlibeutel, diverse Kongs und jede Menge Kauartikel vom Pferd, zum Verstauen 3 Eimer mit Deckel :dead: :gott:

    Jagdhunde, gerade Hunde, die noch nicht als sogenannte Formzuchten exisiteren, würde ich einem Anfänger definitiv nicht empfehlen. Ja, es kann gut gehen. Ja, es gibt nicht "den" Anfängerhund, aber Jagdhunde sind, wenn man nicht irrsinnig Glück hat, sehr triebig und in den Falschen Händen sehr "anstrengend", überdreht, unterfordert und verlieren dadurch das ruhige Wesen, das sie zu so tollen Begleitern macht.
    Speziell kleine Münsterländer hatten wir immer, sowohl jadlich in Gebrauch als auch in nichtjagdlicher Führung. Von allen war lediglich einer dabei, der mit "Ich kauf nen Dummy" zufrieden war. Die anderen NICHTjagdlich geführten wurden auch beschäftigt - allerdings nicht mit Dummy, sondern mit totem Federvieh und sehr zeitintensiv. Ob sich das für einen Anfänger eignet, der zudem relativ "easy" mit der Familie die Entscheidung für einen Hund trifft, wage ich zu bezweifeln. Münsterländer sind fantastisch - aber nur, wenn man im Zweifelsfall dazu bereit ist, seinen Hund entgegen der eigenen Wünsche und Erwartungen so auszulasten, wie er es braucht. Einfach "nur" Dummytraining, damit hätte man unsere Münstis nicht begeistern können. Das ist nicht anders als bei Borders, die für Schafe gezüchtet werden. Münsterländer werden für die Nachsuche, Schweiß, Treib und die Arbeit im Revier gezüchtet, die sich im besten Fall nicht auf 2 Tage die Woche beschränkt und mit echtem Vieh zu tun hat. Für alles andere gibt es "Formzuchten" und Nichtjäger, die sich auch auf Jagdhundarbeit einlassen können im ZWeifelsfall. Tricks, nette Gassis und Hundesport (Frisbee...) klingen für mich nicht nach "im Zweifelsfall lege ich meinem Hund Fährten mit totem Federvieh und wenn er einfach braucht, wozu er geschaffen wurde, gehe ich für ihn als Hundeführer mit ins Revier und bilde ihn aus".
    Das nur am Rande. Denn was zu schreibst, ist leider war: Münsterländer sind - ganz platt - wunderschöne Hunde. Werden deshalb gerne gekauft. Sind auch nicht gänzlich ungeeignet. Werden aber gerne unterschätzt. Gerade für absolute Anfänger schwierig einzuschätzen und bei dem Vorhaben und den Ansprüchen vermutlich nicht das richtige (ich denke da nur an Frisbees...).