ZitatAlles anzeigenEin agiler Hund, der jeden Scheiss mitmacht.
Hmm...
Also vom Border rate ich dir auch ab. Der Border braucht Vieh. Da kannste gleich einen Resthof mit zukaufen und 100 Mutterschafe. Dann machts Sinn.
Ich stehe ja auf die Hütehunde. Habe Borders und nun einen Colie alter europäischer Schlag mit viel Pfeffer im Arsch, seine Schwester reisst jeden Agititel an sich und ist im Obi ne Nummer. Diese Collies sind keine Plüschkissen, wie die rein britisch gezogenen. Eine solche Colliehündin ist etwas grösser als der durchschnittliche BC. So wie ein Aussie etwa.
Den Mudi finde ich auch genial als Allrounder, und ist ein Clown und absoluter "Verlasshund"...
http://www.mudi.de/bilder
Du kannst auch einen Jagdhund nehmen. Von der Optik würde ich ganz platt den kleinen Münsterländer empfehlen.
Da musst du aber etwas Training investieren. Allerdings musst du keine Schafe kaufen, sondern dann nur Dummys
http://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_M%C3%BCnsterl%C3%A4nder
Viel Spass und ein gutes Händchen bei der Rassewahl wünsche ich dir.
Beiträge von canchih
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Langsam wird es hier nicht nur lächerlich!
Ich denke, dass die meisten User über genug Verstand und kritisches Urteilsvermögen verfügen, um für sich selbst zu beurteilen, welche Impfungen sie für Hund oder Mensch persönlich für sinnvoll halten. Ich kann gut damit leben, wenn diese Urteile unterschiedlich ausfallen.
Aber pauschal abzustreiten, dass es keinen Nachweis dafür gibt, dass Impfungen Leben retten, ist ja wohl ein starkes Stück. Ich nehme nur mal ein kleines Beispiel: Pocken!
Ohne breit angelegte Impfungen in der Vergangenheit, beginnend schon im 18. Jahrhundert, wären Pocken immer noch eine epidemisch auftretende Geißel der Menschheit mit unendlichen Todesopfern. Dass heute nicht mehr geimpft werden muss und die WHO vor gut 30 Jahren die Welt als pockenfrei erklärt hat, liegt doch nur daran, dass konsequent geimpft wurde.
Wer da behauptet, Impfungen würden keine Leben retten sondern im Gegenteil gefährden, ist mE unverantwortlich unterwegs, wenn er meint, dringend andere von der gleichen Meinung überzeugen zu müssen .
Die Liste der durch Impfungen inzwischen beherrschten Krankheiten endet ja nicht bei Pocken, auch z.B. Kinderlähmung spielt kaum noch eine Rolle. Und bei den sog. Kinderkrankheiten (ich gehöre auch zu der Generation, die da durch musste), wird viel verharmlost, was mögliche Langzeitschäden anbelangt.
LG Appelschnut
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Ich finde auch nicht, dass man als Anfänger keinen Welpen nehmen sollte. Warum denn nicht? Man kriegt ja auch als "bis dato kinderlos" plötzlich ein Baby in die Arme - und keinen gechillten Halb-Erwachsenen, der die Pubertät schon hinter sich hat.
An der Erfahrung "Welpe" wächst man ja. Es gehört eben zum Leben eines Hundes dazu und wenn man sich ausreichend damit befasst, sehe ich darin kein Problem. Es gibt immer ein erstes Mal. Und ich glaube, es gibt auch Menschen, die schon einen erwachsenen Hund hatten und trotzdem haben sie keine Vorstellung davon, was ein Welpe so "anrichtet" bzgl. der entspannten Alltagsstruktur.Bzgl. Anfängerhund kann ich nur sagen: Mein erster eigener Hund war ein Vollblut-Jagdhund mit sehr ausgeprägtem Jagdtrieb, der sehr viel beschäftigt werden wollte, vor allem im Kopf. Ich war damals 10. Als Welpe bekommen, mittlerweile ein Senior. Ich war schon als Kind mit ihm immer auf dem Hundeplatz, sein Gehorsam war gut und als er aus dem gröbsten raus war, war er gut abrufbar und auch für mich als Kind (bzw. junger Teenager) gut zu händeln.
Damit will ich nicht sagen "Nehmt euch einen möglichst anspruchsvollen Jagdhund", um Gottes Willen nicht! "Anspruchsvoll" trifft es schon recht gut. Es sollte vielmehr verdeutlichen, dass ein Welpe kein Problem sein muss und selbst mit "anspruchsvollen" Hunden brechen sich Anfänger nicht zwangsläufig ein Bein, wenn sie Hundeverstand mitbringen und sich ausführlich damit beschäftigen.
Im Nachhinein muss ich auch sagen, ich bin sehr froh, dass ich meinen Hund als Welpen bekommen habe. Ich konnte mit ihm groß werden, das war ein schönes Erlebnis. Gegen einen TS-Hund spricht selbstverständlich auch nichts, aber ihr möchtet ja gerne einen Welpen und da sehe ich nichts, was per se dagegen spricht.Bzgl. der Rasse würde ich bei großen Rassen auch einen großen Schweizer vorschlagen. Sehr ruhige Hunde, meist kinderlieb, geduldig und gut zu erziehen. Freunde von uns (3 Kinder zwischen 2 und 10) haben einen weißen Schäferhund, sie schwärmen immer davon, wie toll die Rasse für Kinder geeignet sei (es ist nicht ihr erster). Allerdings kenne ich mit der Rasse persönlich nicht so aus und kann v.a. die Ansprüche nicht einschätzen.
Wenn es ein mittelgroßer Hund sein soll, wäre vielleicht ein kleiner Labrador denkbar oder, wie bereits genannt, ein Eurasier.
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Meiner kann halt Platz auf Entfernung bzw. aus der Bewegung. Auch an der Reizangel.
Ist Down da nochmal was anderes?Ja, "Down" ist wieder was anderes. Mein Hund kann "Platz" und er kann "Down", genauso wie alle anderen Jagdhunde, die wir im "Gebrauch" haben oder einfach als Familienhunde halten. Zwei Kommandos also, die für unseren Hund auch sehr deutlich voneinander abgrenzbar sind. Wenn du im Internet mal ein Video anschaust von einem Jagdgebrauchshund, der auf Trillerpfiff verlässlich das "Down" ausführt, wird es vermutlich ganz gut ersichtlich.
"Platz" ist ein ganz normales Alltagskommando für meinen Hund, er führt es dauern aus, auf Stimme und auf Sichtzeichen, aus der Nähe oder auf Distanz, ein absolutes Grundkommando also. Auch die Mittel, mit denen ich das Kommando anleite, sind also Mittel, die ich für etliche andere Kommandos auch nutze (meine Stimme und meine Körpersprache).
Das "Down" ist ein Kommando, das nur selten, aber dafür extrem verlässlich und in Sekundenschnelle ausgeführt wird. Auch die Mittel, mit denen ich das Kommando anleite, sind andere. Für das Kommando "Down" gilt der Trillerpfiff. Der wird für kein anderes Kommando genutzt und genauso selten, wie das "Down" gebraucht wird (ein normaler Pfiff ertönt hingegen sehr viel häufiger, ist also ähnlich "gewöhnlich" wie Stimme oder Körpersprache).
Beim "Platz" legen sich Hunde ja in aller Regel ins "Platz", wie Hunde sich eben ins "Platz" legen. Geht zwar auch schnell, aber im Vergleich zum "Down" langsam. Beim "Down" lässt sich der Hund im Lauf augenblicklich und in Sekundenschnelle fallen, sobald der Trillerpfiff ertönt und legt den Kopf flach auf den Boden zwischen die Vorderpfoten. Das hat u.a. auch den Effekt, dass das Sichtfeld stark eingeschränkt werden kann, d.h. der Hund sieht zumindest nicht mehr, was er gerade noch verfolgt hat und mit dem Ausschalten einer Sinnesfunktion sinkt eben auch die Reizintensität. Daher sehr gut geeignet für Situationen, in denen der Hund trotz extremer Triebigkeit ein Abbruchkommando ausführen soll, das Reizintensität abschwächt und gleichzeitig in den verwendeten Mitteln ganz deutlich abgrenzbar ist von normalem Pfiff, Stimme oder Körpersprache.
So nutzen wir es jedenfalls. -
Ich sehe da zunächst auch mal kein Problem, grunsätzlich. Es kommt eben, wie bereits erwähnt, auf den Hund an.
Warum ausgerechnet ein Vizsla so ungeeignet sein soll, verstehe ich nicht so ganz. Ich kenne zwei Vizslas aus unserem Revier (in diesem Fall jagdlich geführt), denen würde ich ohne Weiteres zutrauen, 8 Stunden in Ruhe im Büro zu liegen. Gerade viele Jagdhundrassen schaffen oftmals einen genialen Spagat zwischen Temperament und Ruhe (auch wenn man hier nicht alle Rassen und Hunde über einen Kamm scheren kann). Es ist genau, wie hier schon mal erwähnt wurde: Gerade Jagdgebrauchshunde brauchen eine enorme Impulskontrolle, Frustrationstoleranz und Geduld. Jedenfalls so, wie wir mit ihnen arbeiten. Das schöne bei den Rassen: Dazu wurden sie u.a. gezüchte, vorausgesetzt man wählt die richtige Rasse und lastet auf der anderen Seite den Hund gut aus. Dann haben die Hunde kein Problem damit, einige Stunden die ruhige Kugel zu schieben. Unsere Hunde waren immer sehr temperamentvoll, konnten aber in der Zeit zwischen den Spaziergängen gut und gerne 8 Stunden oder mehr in Ruhe irgendwo liegen, man hat sie kaum bemerkt. Das ist zunächst mal bezogen auf einen erwachsenen Hund, aber in der Hinsicht finde ich die Wahl gar nicht mal so schlecht, sondern halte die Rasse für geeignet, wenn man sich richtig mit dem Hund befasst. Aber das ist nur meine Meinung und die muss nicht jeder teilen.
Ein Welpe ist natürlich noch kein erwachsener Hund, allerdings kommt es hier eben auf den Hund an. Du kannst einen Hund erwischen, der als Welpe sehr sehr lebhaft ist und oft sehr aktiv sein möchte zwischendrin. Genauso kann es dich so treffen wie es uns immer getroffen hat: Hunde, die schon als Welpen sehr ruhig waren und enorm schnell begriffen haben, dass es Zeiten zum Aktivsein und Zeiten zum Ruhen gegeben hat. Ich hätte unseren derzeitigen Hund als Welpen beispielsweise ohne Probleme mit ins Büro nehmen können. Zwischendrin jeweils kurz zum Pipimachen raus, am Anfang die Mittagspause vielleicht 2-teilen und je 15min mit dem Hund zum Spielen raus (damit die Abstände noch nicht so lang sind) und für ihn wäre es kein Problem gewesen.
Andernfalls geht auch die Welpenzeit vorbei. Frag deine Chefin/deinen Chef vielleicht im Vorhinein, ob du deine Mittagspause evtl. "splitten" könntest, sofern das notwendig wäre. Wenn dein Welpe in den 8 Stunden nicht nur einmalig, sondern mehrfach eine Spieleinheit mit Pipigang hat, wird er in den Phasen dazwischen vermutlich ohnehin viel schlafen. Ich würde eben vorher klären, ob das evtl. möglich wäre in den ersten Monaten, bis dein Welpe Ruhe "gelernt" hat bzw. die Ruhephasen länger andauern können. Die Regelung wäre für deinen Welpen im Zweifelsfall praktisch, für dich auch und für die Kollegen sicherlich positiv, weil der Welpe eben im Zweifelsfall nicht im Büro aufdreht. Wäre jetzt mein Vorschlag. 15min je Einheit wären ja erstmal ausreichend, damit dürfte dein Welpe ja ein ähnliches "Programm" fahren wie zu Hause, nur dass er eben im Büro mit dabei ist.Ich habe den Thread nur überflogen, daher dazu nichts gelesen. Am Anfang würdest du ja vermutlich ohnehin Urlaub nehmen, um deinen Welpen erstmal in seinem zukünftigen Zuhause einzugewöhnen (das Büro ist ja nicht sein Zuhause). Da sollte man sich ja eh länger Urlaub nehmen und in der Zeit kannst du schon schön mit deinem Welpen trainieren, dass es Ruhe- und Spielzeiten gibt. Je nach Hund unterschiedlich, allerdings gut möglich, dass dein Hund nach einigen Wochen schon eine ganz gute Stubenreinheit besitzt, das wäre im Büro dann auch kein ganz so großes Problem mehr.
Also ich finde nicht, dass Büro mit Welpe grundsätzlich nicht machbar ist. Das kommt auf das Büro an, auf das dortige Umfeld, auf die Toleranz der Kollegen und der Vorgesetzten und ob man sich evtl. auf Kosten der eigenen langen Mittagspause (oder vielleicht sogar einfach so) eine Situation schafft, die es dem Welpen erleichtert in Form von kurzen "Actioneinheiten" zwischen den Ruhephasen.
Gegen die Rasse spricht meiner Meinung nach nichts. Auch bei einem Vizsla gibt es solche und solche Welpen und die erwachsenen Hunde habe ich bei angemessenem Ausgleich immer als ruhige Charaktere erlebt. Tolle Hunde!Dir alles Gute bei deinem Vorhaben und viel Spaß mit deinem zukünftigen Hund!
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Wir haben einen Jagdhund. Rassetechnisch und mit voller Passion.
Ich kann "Down" als Kommando und Training mit der Reizangel empfehlen.
"Down" ist zunächst mal nicht unbedingt das, was Hunde am liebsten machen. Allerdings hilft es sehr gut, wenn es richtig erlernt wird, ist eines der wichtigsten Kommandos bei Jagdhundrassen bzw. Jagdgebrauchshunden - und könnte sicherlich auch für Nicht-Jagdhunde mit verstärktem Jagdtrieb hilfreich sein. Der Trillerpfiff ist oftmals sehr viel penetranter als ein Rufen oder ein normaler Pfiff und durch das Ablegen des Kopfes bleibt die Umwelt auch erstmal weniger einsehbar, was die Reizintensität mindert.
"Down" ist oftmals so verrufen, dabei kann man es auch positiv trainieren.Mit Reizangeltraining kann man Impulskontrolle lernen bei sich bewegenden Objekten. Eine Angel, die permanent zuckt oder sehr plötzlich ruckt, ist wieder etwas anderes als ein Ball, der wie erwartet fliegt. Abgesehen davon kann man damit bei Hunden, die das Vorstehen anbieten, auch das Vorstehen festigen, auch wenn das nicht bei jedem gegeben ist.
Ansonsten fällt mir auch nicht viel ein, außer dass der Jagdtrieb häufig - wie alles - mit dem Alter leichter kontrollierbar wird, falls es irgendwen tröstet.
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Je nach dem, wie der Tumor sitzt, kann er wirklich beim Laufen stören. Das kommt allerdings ganz darauf an. Dass er nicht stört bei der Größe, ist wahrscheinlicher, das Gegenteil aber nicht ausgeschlossen.
Es kommt in erster Linie darauf an, wie und wo der Tumor sitzt. Wenn er schön abgegrenzt ist, also ausschließlich außen sitzt, ist er sehr leicht zu entfernen (kürzere Narkosezeit) und sollte auch nicht wehtun, solange er durch das Wachstum nicht die Haut verletzt (aufreißen oder aufscheuern z.B.).
Wenn er an innere Organe ansetzt, kann das schon sehr schmerzhaft sein bzw. längerfristig, je nach Organ, zu organischen Fehlfunktionen führen.Hast du deinen TA gefragt, wie genau der Tumor sitzt und welche Bereiche und Organe davon betroffen sind? Kann er dir das überhaupt genauer sagen oder hat er dazu nicht die diagnostischen Mittel? Nicht jede Tierarztpraxis, gerade die kleineren, sind dazu ausgestattet, sowas umfangreich transparent zu machen. Ich finde das aber schon nicht ganz unwichtig!
Ein Jahr für einen Tumor halte ich, gerade bei vorbelasteten Hunden, für einen Zeitraum, der sich im Rahmen bewegt. Als übermäßig schnelles Wachstum würde ich es nicht bezeichnen, da habe ich schon andere Tumore erlebt, die innerhalb von wenigen Wochen die 3-fache Größe erreicht haben. Allerdings stimmt es natürlich trotzdem, dass bei vorbelasteten Hunden damit zu rechnen ist, dass nach Entfernung eines Tumors möglicherweise in absehbarer Zeit die nächste Baustelle auftritt.
Abgesehen davon ist sie natürlich wirklich alt. Bei guten Organwerten spricht zunächst mal nichts gegen eine Narkose, dennoch ist das Narkoserisiko bei älteren Hunden erhöht. Abgesehen davon können Narkosen in dem Alter, wie bereits erwähnt, Spuren hinterlassen in Form leichter Demenzen o.ä..
Dass dir die Schmerzen deiner Hündin auch Schmerzen bereiten, kann ich verstehen. Ist sie denn schon auf Medikamente eingestellt? Je nach dem würde ich in Erwägung ziehen, die Schmerzmedikation anzusetzen bzw. zu erhöhen oder umzustellen. Keiner hier weiß, wie lange deine Hündin noch leben wird. In jedem Fall ist sie aber jetzt schon sehr sehr alt. Es kann sein, dass sie noch 3 Jahre lebt oder auch nicht, dass kann niemand voraussehen. Schmerzmedikamente schlagen je nach Art und Dosierung zwar stärker auf die Organe, aber so kannst du deiner Hündin zumindest noch eine schmerzfreie Zeit schaffen. Schmerzfrei könnte sie wenigstens laufen, wie sie möchte, oder wenigstens weitestgehend.
Das heißt nicht, dass eine Narkose per se daneben gehen muss, ein guter Tierarzt kann das einschätzen, aber nichts garantieren (das gilt für junge und alte Hunde gleichermaßen). Eine angemessene Schmerzmedikation wäre aber die einzige Alternative, denke ich. Sonst bleibt dir nicht viel.Eine zweite Meinung wäre natürlich in jedem Fall ratsam, insbesondere dann, wenn auch du den Eindruck hast, dass die Schmerzen nicht vom Tumor kommen. Das kann dadurch verursacht werden, kommt allerdings auf den Tumor an.
Euch beiden alles Gute!
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Periode und Läufigkeit haben genauso viel Ähnlichkeit wie die Pille mit der Kastration. Nämlich keine. :) Das es den Hündinnen auf den Zeiger geht, ist eine menschliche Interpretation.
Und die meisten Frauen die ich kenne, nehmen die Pille zur Empfängnisverhütung und weil sie gesundheitliche Probleme haben. Denn frei von Nebenwirkungen ist die Pille nämlich auch nicht.
Das war leider keine gute Argumentation für die Kastration.
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Erzähl doch mal, warum Du Dich ausgerechnet für einen Husky interessierst. Was macht sie in Deinen Augen interessanter als z. B. einen Labrador, einen Windhund, einen Schäferhund oder einen Zwergpudel?
Vielleicht können Deine Antworten uns Aufschluss geben, was Du eigentlich genau suchst :)
Würde mich auch interessieren. Dann sind Antworten auch leichter zu formulieren!
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Muss mich hier auch einmischen.
Mein Hund begleitet mich auch 24/7 (ebenfalls krankheitsbedingt) und wurde erst jetzt, im hohen Alter, kastriert.
Es kommt sehr stark auf den individuellen Hund an, auch im Bereich der Behindertenbegleithunde. Es gibt Hunde (insbesondere Rüden), die sich unkastriert sehr leicht ablenken lassen und deshalb nicht immer zuverlässig ihre Aufgabe machen können, wenn es gerade dringend notwendig wäre. Das ist allerdings DEFINITIV nicht bei allen Hunden der Fall. Es gibt genauso Hunde, die intakt sind und dadurch absolut nicht eingeschränkt sind im Ausführen ihrer Aufgaben, weil der Trieb nicht so stark ist, dass sie dem nachgehen (bzw. der Charakter ist ein anderer, der damit umzugehen weiß).
Ich würde nicht vor der ersten Läufigkeit kastrieren. Das ist Blödsinn. Erstmal die Hündin erwachsen werden lassen. Und dann sieht man immer noch, wie sich die Hündin unkastriert verhält. Für Rüden gilt meiner Meinung nach das gleiche. Wo kommen wir denn hin, wenn wir Hunde einfach mal pro forma kastrieren, weil es könnte ja sein, dass...
Wir wollten unseren Hund als Junghund zunächst auch kastrieren lassen, allerdings bestand eigentlich gar kein Grund. Wir haben es also gelassen und siehe da: 10 Jahre lang problemlos, teils problemloser als mancher kastrierte Rüde, der sich nach wie vor "intakt" verhielt. Und trotzdem ist er IMMER dabei gewesen. Bei meinem nächsten Hund werde ich es wieder so machen.Bzgl. der Läufigkeit gibt es für Hündinnen nicht umsonst auch Läufigkeitshöschen. Die zieht man dann eben an, wenn die Hündin mal mit soll und gerade läufig ist. Andere haben die Dinger zu Hause auch die meiste Zeit an. Und eine Hündin ist nicht 365 Tage im Jahr läufig, das ist ein überschaubarer Zeitraum. Da wäre es mir wesentlich wichtiger, dass meine Hündin erstmal erwachsen werden kann, so wie es von der Natur gedacht ist. Über Kastration kann man immer noch nachdenken, wenn sich herausstellt, dass es WIRKLICH ein Problem ist in der Praxis.