Hallo Nightstalcer,
das er uns manchmal nicht ernst nimmt ist auch unser Eindruck. Aber dafür müssen wir halt jetzt sorgen. Ich glaube wir sind einfach ein bisschen ungeduldig und wollen alles besonders richtig machen, weil er in den ersten Lebensmonaten ja kaum Ansprache und keine Erziehung hatte. Und wenn's ganz schlimm wird gehen wir auch weg, aber mit Hund an der Wade ist das manchmal nicht so einfach ;).
Beiträge von Platek
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Hallo an Alle,
leider habe ich es nicht früher geschafft euch zu antworten. Vielen Dank erst einmal für eure schnellen Rückmeldungen und vielen Tipps. Aber ich glaube ich habe wohl unser Problem nicht so gut beschrieben bzw. die Überschrift nicht gut gewählt. Uns geht es nicht so sehr um das Nein lernen, sonder vielmehr um die Situation wenn unser Kleiner total aufdreht, wild um sich zwickt und einfach durch nix mehr zu beruhigen ist. Bei unseren früheren Hunden hat hier die Auszeit einfach am besten funktioniert, aber sie waren als wir sie bekamen auch jünger und insgesamt auch kleiner und in solchen Situationen besser zu händeln. Und wie gesagt auf den Rücken legen haben wir zwar 2 oder 3 mal probiert, aber das werden wir nicht mehr machen. Es hat alles nur schlimmer gemacht und tut uns und ihm nicht gut.
Nun aber trozdem zu euren Antworten und Fragen: Was das Nein lernen betrifft (@Najira) üben wir seit er bei uns ist, also seit 5 Wochen jeden Tag mehrmals ein paar kurze Einheiten. Wir nehmen kein Futter als unerlaubtes Objekt, da das nicht so richtig funktioniert (ist bestimmt ein anderes Thema wert ;), sondern Alltagsgegenstände die wir durch die Gegend werfen oder hinlegen und ihn dann belohnen wenn er bei nein nicht hin/rangeht. In diesen Übungssituationen und die meiste Zeit im Alltag klappt das einigermaßen gut, wir üben ja noch nicht so lange. Oft tauschen wir auch einfach Lekerli oder Spielzeug gegen alles was er so anschleppt, das geht auch. Aber manchmal hat er halt seinen Dickschädel und dann klappt's nicht.
Ansonsten hat er natürlich ein Kauseil, Kong, schreddert regelmäßig unseren Papiermüll oder kaut mal auf einem Ast rum, das ist ja auch okay. Alles nehmem wir ihm nicht weg. Kauknochen, etc. nimmt er nicht an, Möhren auch nicht.Bubuka: das unser Kleiner auftaut und verspielt ist ist nicht das Problem. Das war uns schon klar und soll auch so sein. Es gibt aber auch Grenzen und unser Problem ist, dass wir das was wir uns für solche Situationen überlegt haben nicht umsetzen können. Ansonsten bekommt er genug Bewegung, Beschäftigung (Spaziergänge und Übungen) und auch Kontakt mit anderen Hunden (im Welpenkurs und auf Spaziergängen). Nur mit Spielzeugen spielen wir nicht oft, das will er nicht, ist aber ein anderes Thema.
Holly: Ruhiges Festhalten funktioniert nicht, da zwickt er uns und dreht auch auf. Aber wir haben vorgestern mal probiert Übungen (Sitz, Platz, etc.) zu machen die er schon kann, das hat ganz gut funktioniert. Danke für den Tipp. Das werden wir erst mal so weiter machen.
Megaira: Den Hund wegnehmen führt zu dem beschriebenen Problem. Alternative Sachen will er dann nicht...der Dickschädel. Aber wir werden uns wegen der Hausleine noch mal kundig machen. Klingt als ob du die Phase überwunden hättest ...das lässt hoffen.
Allen anderen: seit mir nicht böse, aber ich glaube ich hab schon nen Roman geschrieben (will bestimmt niemand mehr lesen) und ich müsste auch alle Fragen beantwortet haben. Aber euch trotzdem vielen Dank.
Viele Grüße und noch einen schönen Abend,
Ela. -
Hallo Ihr Lieben,
wir haben seit 4 Wochen einen ca. 5 Monate alten Mischlingsrüden (Eltern und somit Rasse unbekannt) aus dem Tierschutz. Die Eingewöhnungsphase lief recht gut und bis letztes Wochenende ohne größere Probleme. Am letzten Wochenende und auch heute Abend hatten wir jedoch eine heftige "Auseinandersetzung" mit unserem Kleinen. Und zwar knabbert er, wie vermutlich alle Welpen, gerne an Dingen rum. Sind das Dinge bei denen wir das nicht möchten unterbinden wir das mit einen strengen Nein. Leider nimmt er uns aber manchmal nicht für voll, sucht sich neue Dinge und wir sagen wieder Nein. Bis dahin finden wir das auch noch normal. Aber jetzt hat sich schon 2 mal die Situation dabei so hoch geschaukelt (weil wir vermutlich auch immer lauter und verzweifelter wurden) und der Kleine fängt richtig an zu toben, zu rennen, nach uns zu schnappen, zu zwicken und fasst das alles als Spiel auf.
In der Hundeschule (dort sind wir seit 3 Wochen) hat man uns geraten ihn dann auf den Rücken zu legen, wenn er es zu wild treibt. Das funktioniert nur für etwa 10-20 Sekunden und dann geht es noch doller weiter. Da das für uns heißt wir machen es nicht richtig und es so auch einfach zu inflationär wird haben wir beschlossen ihn in solchen Situtionen dann einfach auszusperren und erst wieder rein zu lassen, wenn er sich beruhigt hat. Das funktioniert soweit auch einigermaßen gut, wenn wir ihn denn vor die Tür bekommen. Er wiegt mittlerweile 17 kg, wirft sich dabei dann auch einfach auf die Seite und zwickt ziemlich stark nach uns, wodurch wir ihn dann einfach auch nicht schnell genug vor die Tür bekommen und er das auch erst mal als Spiel betrachtet. Das wir den Raum verlassen funktioniert nicht, da er sich selbst erst mal genug ist und weiter Unfung treiben würde.Nun unsere Fragen:
1) Habt ihr einen Tipp, wie man das schneller hinbekommen könnte. Wir sind da gerade etwas ratlos. Kennt ihr das auch, was macht ihr in einer solchen Situation?
2) Gibt es noch andere Alternativen zur Auszeit, wo er wieder runter kommen kann? Körperkontakt und Ansprachen putschen ihn wie gesagt nur auf.Viele Grüße und schon mal vielen Dank im Voraus für eure Rückmeldungen und Tipps,
Ela und Thorsten