Zum Glück, hier bin ich auch richtig...
Ich hab keinen Tut-nix aber meine Madamme sagt mir sehr klar, ob sie den entgegenkommenden Hund kennenlernen will oder ihn doof findet - das ist die einzige Situation, in der ich sie frage und nicht umgekehrt. Wenn sie den anderen anhimmelt, versuche ich, über den HH Kontakt zu ermöglichen, wenn nicht, dann blocke ich. Das hat bisher immer geklappt und ich glaube, dass das von der eigenen Souveränität abhängt - wir sind ein gutes Team und wenn's brenzlig wird, zieht sich meine Madamme einfach zurück und läßt mich das machen - bis jetzt hat das auch hervorragend geklappt.
Wir hatten ein Schlüsselerlebnis, in Polen auf einem Camping wollte die platzeigene, große Hündin unbedingt in meinen Bus (nachdem sie in den Nachbarszelten schon alle Lebensmittel gemopst hatte, ohne dass die "Einwohner" sie daran hindern konnten), Madamme war scheinträchtig und somit angepisst aber die andere ließ nicht locker, ich musste einen Campingstuhl zu Hilfe nehmen, um den Tierarztbesuch zu verhindern.... seitdem hat meine Vertrauen in mich, dass ich das regele und ich hab es bisher immer geschafft. Sie hat eine Erzfeindin, die hat aber zwischenzeitlich Respekt vor mir :-) ohne Werfen von Gegenständen, da reicht eine klare Ansage mit Fuß aufstampfen und dann macht sich die Amstaff-Hündin ohne Halsband (deshalb kann der Besitzer sie nicht halten) vom Acker.
Mei, was bin ich froh, auf dem Land zu wohnen, der einzige Hund, der jagt, ist der des Jägers, alle kennen sich und wenn ein ausgebüchster Hund mit meiner im Garten rumtollt, genügt ein Anruf. Mein Garten ist nicht eingezäunt und wenn Frau Hund beim Nachbarn mal schaut, ob es auf dem Kompost was Leckeres gibt, regt sich keiner auf, Herr Fuchs ist ja auch jeden Abend da und die Rehe fressen den Salat aus den Beeten, da kann ab und zu ein Hund nicht schaden. Heile Welt.
Als Mandy mit 8 zu mir kam, war das schon noch anders, sie hat gelocht (nie bei mir, nur bei der Vorbesitzerin), gepöbelt und Resourcen verteidigt, was das Zeug hielt - das ist alles kein Thema mehr. Ich hab keine Ahnung, was ich richtig gemacht habe aber jetzt sind wir ein unschlagbares Team...
Klar, wenn am Wochenende die Touristen kommen und im Biosphärengebiet die Schilder sehen, rennen alle nur mit Hund an der Leine rum, das vereinfacht die Sache erheblich :-) Die sind so unentspannt, dass es mich nicht wundert, dass ihre Hunde durchdrehen....
Ich treffe mit viel Glück einen Hund am Tag, oft auch gar keinen und da bin ich froh, dass nicht jeder anleint und das Schlimmste im Gegenüber vermutet. Mir ist es wichtig, dass sich die Hunde kennen, denen wir regeläßig begegnen weil ich auch mal meine um die Ecke düsen lasse ohne zu sehen, ob da grad jemand kommt. Wir freuen uns über jeden Kontakt und es gibt wenige, die sie nicht mag - die kennt man und geht sich aus dem Weg, fertig. Da brauch ich noch nicht mal ne Leine für.
Ich denke, unsere Hunde können sehr viel besser kommunizieren, als wir das je deuten könnten und wir sollten uns auch mal drauf verlassen - es gibt Hunde, da geht sogar Kontakt an der Leine, man glaubt es kaum. Ich vertraue meinem Hund und er vertraut mir - vielleicht hab ich auch ein Sondermodell mit Chiptuning, keine Ahnung, aber bei uns funktioniert's.
Gruß in die Runde
Beiträge von Mandy19
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Bei uns lief es jetzt auch schon zweimal so, dass Madame nach ein/ eineinhalb Stunden nach der OP soweit wiederhergestellt war, dass sie selbst mit Unterstützung zum Auto schwanken konnte und per Rampe reinverfrachtet wurde. Wach war sie aber nicht wirklich.
Nach weiteren zwei Stunden mal raus in den Garten, abends war sie bereits wieder fit und wollte ordentlich Gassi gehen manchmal vergisst sie sich und ihr Alter völlig.....Ich bin beim Aufwachen immer dabei und das ist gut so - kann doch mein Mädchen nicht alleine lassen
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"Überhört" sie meinen ruf, laufe ich in die entgegen gesetzte Richtung, dann kommt sie sofort, sitzt vor mir ab und wird belohnt.
Wenn ich das auch so handhaben würde, käm mein Hund nicht mehr beim ersten Mal....
Bei mir klappt der Rückruf eigentlich gut, allerdings weiß mein Hund ganz genau, wann es ein Leckerchen gibt und wann nicht. Ich dachte, ich probiere die variable Belohnung aber da komm ich nicht durch - wenn sie zweimal nix bekommen hat, dreht sie sich gar nicht mehr um..... Muss ich damit leben und halt was dabei haben. Die Leckerlies sind mini und ja, einmal geht auch ohneIch versuche mich auf dem Spaziergang interessant zu halten, gibt immer mal ein Spiel oder was zu suchen oder ein paar Tricks - das hält ihren Kopf bei mir.
Ich hab immer ein Problem, wie ich reagieren soll, wenn sie mal nicht kommt oder erst beim zweiten Mal. Deshalb werde ich hier mal fleißig mitlesen
Während der Läufigkeit wäre die Dame sogar Autos hinterher, die sie wohl von weitem mit Hund verwechselt hat - nie und nimmer ohne Leine!
Gruß in die Runde
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Oh, da finde ich einiges wieder.....
Madame gräbt mir im Winter unter 20 cm Neuschnee Äpfel aus, weil sie im Herbst immer dafür belohnt wurde, wenn sie sie nicht gefressen hat.
Auch den Trick mit "ganz weit nach hinten fallen lassen weil sich Frauchen dann ganz doll freut, wenn ich schnell komm" hat sie super schnell gelernt - ich habs leider viel zu spät bemerkt...
Allerdings kann man ihr solche Sachen auch ganz schnell wieder "abtrainieren" - wobei die Äpfel lass ich, ist ne schöne Beschäftigung.
Ich hab ihr am Bach "schütteln" beigebracht und erst viel später bemerkt, dass sie auch exakt immer die gleiche Position dazu einnimmt, schräg links mir gegenüber - da hatte ich wohl das erste Mal geclickert. Wenn wir jetzt falsch stehen, schüttelt sie sich nicht. Auf was man alles achten muss
Fehlverknüpft ist da gar nix, Hund ist halt oft schlauer als ich.Gruß in die Runde
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Mmmhh, ansonsten hat sie gar keine Anzeichen mehr, völlig neutral.
Aber mag schon sein, dass das Sopransaxfiepen nen Reflex auslöst.Die Frage ist dann für mich: Schadet mein Üben meinem Hund oder lass ich sie halt für die paar Stunden in der Woche in ihren Mutterfreuden Nester bauen und Zitzen lecken? Ist ja zeitlich echt begrenzt und hört auch sofort auf, wenn ich Ruhe gebe...
Echt schwierig....
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Sie neigte sehr zu Scheinschwangerschaften und war hormonell ein Chaos, deshalb wurde sie vor 2 Jahren kastriert - deshalb wundert es mich ja umso mehr, sollte ja dann rum sein, oder?
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Tja, ich denke, Saxophon ist halt schon nochmal ne andere Nummer als Gitarre oder Klavier, da hätte ich auch keine Bedenken (stört sie auch gaaar nicht, wenn ich mal die Klampfe in die Hand nehme), vor allem das Sopransax ist halt schon sehr durchdringend, auch hier vor allem die höheren Töne.....
Je tiefer die Stimmlage, desto entspannter ist sie eigentlich, das stimmt.Was mich so irritiert ist das Zitzen Lecken. Einmal hat sie sich in meine halb offene Reisetasche reingezwängt, das würde sie sonst nie machen, ich hatte das Gefühl, sie will ein sicheres Nest bauen (die große Stoffbox, in der sie wirklich gerne liegt, stand daneben ....)
Naja, ich denke, da muss sie durch. Hab halt immer Bedenken, dass sie das stört oder sie gar verstört
Danke schonmal - vielleicht gibt's noch mehr Erfahrungsberichte?
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Mein Hund spielt verrückt, wenn ich Saxophon spiele.....
Ich hab ja eine ältere Hündin, die sich äußerst seltsam verhält, wenn ich Sax übe.
Ich hab es ausprobiert in einem großen Haus, habe mich ins hinterste Zimmer verkrochen und die Tür verschlossen, Hund saß jaulend direkt vor
der Tür... auch wenn ich sie in den riesengroßen Garten sperre, steht sie direkt vor der Terrassentür, was sie sonst nicht macht, da wird relaxed im ganzen Garten rumgeschnüffelt. Es scheint also nicht daran zu liegen,dass ihr der Ton Schmerzen bereiten würde, sonst würde sie ja versuchen,
dem möglichst zu entkommen.Beim Sopransaxophon kommt es mir vor, als wenn sie denkt, die Welpen würden schreien - sie baut ein Nest und leckt sich selbst an den Zitzen.
Kann das sein? Und bitte keine Kommentare über mein spielerisches Können....Beim Tenor jault sie einfach nur mit, scheint ihr Spaß zu machen - bin mir da aber nicht so wirklich sicher. Deshalb der Test mit
"Fluchtmöglichkeit".Alt geht am Besten, da jault sie nur ab und zu mal mit, einmal kam sie her und hat die Schnauze in den Trichter gesteckt - wahrscheinlich, um
rauszufinden, wo's her kommt.Sie tut mir halt schon irgendwie leid, wenn sie dann so herzzerreißend jault aber wenn es schon nicht hilft, sie im Garten zu lassen?
Kennt jemand von solches Verhalten?
Danke für Eure Einschätzung. -
Ich arbeite auch Vollzeit++ und Hund darf mit ins Büro. Das ist schon o.k. aber andere Hobbies oder Freizeitbeschäftigungen sind gar nicht mehr drin. Meine Lady ist schon etwas älter (11 1/2) und nicht mehr so aufgedreht aber ihre 2,5 Stunden draussen, aufgeteilt auf 3 mal, braucht sie immer noch. Dazu fahren wir noch je ca. 40 Minuten, da bleibt nicht mehr viel Zeit übrig und Haushalt etc. müssen ja auch noch laufen. Abends wird dann noch a bissle getrickst und dann ist Madame auch im Büro zufrieden.
Ich hab den Hund vor 3 Jahren übernommen aus einer Notlage und ich liebe sie wirklich aber manchmal ist es einfach nur Stress.
Abends nach dem Büro auf dem Nachhauseweg noch Einkaufen macht schlechtes Gewissen, ich war seither nicht mehr shoppen, das spart Geld, das man für den Hund ausgeben kann
Im Winter ist es noch härter, weil man außer der Mittagsrunde wirklich nur noch im Dunkeln unterwegs ist, macht auch nicht immer Spaß. Die Mittagspause ist natürlich für Hund reserviert....
Man muss sich das schon gut überlegen, ob man wirklich auf alles andere verzichten will - ich hatte früher noch viele andere Hobbies, bis auf die Musik habe ich alle aufgegeben, weil ich es zeitlich nicht schaffe.
Da wäre es manchmal echt besser, man hätte einen Hundesitter und der Hund würde tagsüber schon bespaßt werden, damit man womöglich auch mal nach einem langen Tag ausruhen kann.....Den Hund den ganzen Tag alleine zu lassen wäre gar keine Option für mich, das Maximum sind mal 4 - 5 Stunden und das nicht regelmäßig - das würde mir das Herz brechen...
Ich beneide jedenfalls alle, die zu Zweit sind, nur Teilzeit arbeiten etc. und wirklich Zeit haben....
Gruß in die Runde -
Ja, kenn ich auch noch von Oma - da hieß die Pflanze allerdings noch Judentaler ....