Beiträge von franzin88

    Hallo ihr Lieben,


    vielen lieben Dank für die vielen und so schnellen Antworten. Wir wohnen - in dieser Hinsicht leider, mitten in Berlin. Der Unterschied zur griechischen Pampa könnte nicht größer sein und wir haben natürlich auch keinen Garten.


    Eigentlich hat unser Tono im Tierheim kein ängstliches Verhalten an den Tag gelegt, sonst wäre er auch nicht zu uns nach Berlin vermittelt worden. Deswegen hoffen wir sehr, das er wenn er sich erst richtig eingelebt hat sich weniger ängstlich verhält.


    Hinter unserem Haus ist ein Grünstück mit Büschen, da fühlt er sich wohl und wenn es raus geht, steuert er immer diesen Platz an. Heute morgen hat er dort sogar Pipi im Busch gemacht und natürlich habe ich ihn ganz doll gelobt. Die nächsten zwei Male hat es dann nicht mehr geklappt und es war wieder das alt bewährte Spiel.


    Mittlerweile blockiert er auch das Weitergehen, wenn ich an diesem Platz vorbei will, blockiert er.
    Soll ich ihn lassen, vorher ging er doch auch dort lang?


    Als wir ihn das erste Mal in Aktion erwischt haben, haben wir ihn sicherlich zu übermütig ausgeschimpft und raus getragen bzw. gezerrt. Das war sicherlich nicht förderlich aber wir waren selbst so überfordert mit der Situation.
    Danach lief das schon alles ruhiger ab - trotzdem war es unglaublich schlimm für ihn. Ich bezweifel auch, dass er versteht, dass er draußen bitte sein Geschäft beenden soll.


    Außerdem hat er bei Dunkelheit noch größere Angst, nach Dunkelheit brauchen wir erst recht nichts erwarten.
    Ich gehe trotzdem alle 3 Stunden mit ihm zu dem Rondell und einmal am Tag, machen wir eine größere Runde zu einem Hundeauslaufplatz. Dort puschert er, spielt ganz toll mit den anderen Hunden und ich bin stolz wie Bolle.


    Der Weg dahin wird allerdings immer mehr zur Tortur - da er ja nach dem Grünstück nicht mehr weiter will.
    Der Rückweg ist dann super, da er noch voll mit Adrenalin gepusht ist.


    Was sagt ihr, soll ich das Hundeauslaufgebiet erstmal meiden wegen des stressigen Wegs und ihn oben kommentarlos sein Geschäft machen lassen und warten bis er sich draußen selbst lösen kann.


    Liebe Grüße - Franziska

    Hallo an alle,


    wir haben jetzt seit etwa einer Woche einen 8 Monate alten Junghund und er macht sich bisher wirklich gut, bis auf eine Sache: Er kann sich draußen nicht lösen.


    Wir versuchen ihn selbstverständlich stubenrein zu bekommen und wissen auch, dass man da sehr geduldig sein muss und es mitunter einfach dauert. Wenn er Anstalten macht, sich in unserer Wochnung zu lösen, nehmen wir ihn nach draußen und hoffen jedes Mal, dass er sich dort löst, bzw. dort weitermacht, wo wir ihn unterbrochen haben.


    Macht er aber nicht.


    Sobald er draußen ist, ist er total verängstigt und macht nichts. Wir haben die Theorie, dass er draußen nicht nur verängstigend findet, sondern das Nach-draußen-gehen als Betrafung ansieht, weil wir ihn ja auch beim Geschäft unterbrechen und er macht schon den Eindruck, dass er weiß, dass es nicht okay ist.


    Grundsätzlich macht er nur in der Wohnung sein Geschäft, auch wenn man spazieren war - halbe Stunde draußen; nichts. Kaum 5 Minuten zu Hause; alles muss raus.


    Unser nächster Ansatz wäre jetzt, Priorität auf die Angstfreiheit zu setzen und erst dann die Stubenreinheit anzugehen. D.h. wir nehmen das Lösen in der Wohnung kommentarlos hin und loben ihn ausgiebig, sobald er draußen mal macht.


    Was meint Ihr, sollten wir ihn weiterhin rausbringen, auch wenn er dort offensichtlich Angst hat oder die Hinnahme-Lob Strategie fahren?


    Viele Grüße


    Franziska