Beiträge von Odin042011

    Wenn das so einfach ist, dann könnte man ja seinen Hauptwohnsitz in Wien belassen, zwecks Arbeit in Niedersachsen einen Zweitwohnsitz melden und alle vier Wochen einmal mit dem Hund über die Grenze und zurück.


    Bin eh beruflich noch regelmäßig in Wien... Irgendwann fragt dann sowieso keine Behörde mehr nach wenn man das entsprechend so handhabt...


    Soll der Anwalt mal abchecken!

    @Nightstalcer


    So ist es… Unser Hund war jetzt exakt vier Tage mit uns in Deutschland. Jetzt ist er wieder bei guten Freunden in Wien und keine deutsche Behörde weiß wann, wo, wie lange und ob überhaupt der Hund mit uns hier war…


    Jetzt gibt's eben einen völlig unsinnigen juristischen Kampf mit den den Behörden und am Ende gibt's ne Entscheidung… dann wissen wir ob ja oder nein!

    Das Problem ist, dass erst vor 7 bzw. 8 Wochen die Entscheidung fiel, aus beruflichen und traurigen familiären Gründen, nach Niedersachsen zurück zu kehren. Von daher musste alles entsprechend schnell gehen und ich habe umgehend den Kontakt zum zuständigen Ordnungsamt gesucht, von welchem es auch keine Probleme gibt. In Niedersachsen gibt es für die Haltung eines Amstaffs keinerlei Auflagen, außer Leinenpflicht!


    Das Problem ist eben die Einfuhr und nicht die Haltung. Bundesrecht vor Landesrecht. Wäre unser Hund aus einem deutschen Tierheim, anstatt von einem österreichischen, geprüften Züchter, dann wäre es kein Problem. Echt irre!
    Also muss das Tier erst aus seiner gewohnten Umgebung, als gefundener oder beschlagnahmter Hund, in ein deutsches Tierheim, bekommt dort neue deutsche Papiere und wird von da wieder vermittelt.. ggf. an deutsche Freunde von mir oder meiner Frau um dann wieder bei uns zu leben ?!? Wo ist denn da bitte der Sinn??


    Der Hund war seit seiner Geburt bisher schon diverse Male in Deutschland zu Besuch und selbst bei der deutschen Zollkontrolle in Passau, wo wir mit dem Hund immer ordnungsgemäß angehalten haben, wurde lediglich der EU-Impfpass verlangt und nicht mehr.


    Na ja, der Amtsschimmel wiehert hier wieder kräftig und nun schaue ich, gemeinsam mit dem Anwalt und anderen unterstützenden Organisationen, dass wir da ne Lösung finden welche, wenn auch über Umwege, als rechtskonform von der Behörde anerkannt werden muss, denn die deutschen Gesetze sind ja oft löchrig wie ein Schweizer Käse und oft nur "grobe Richtlinien" für die entscheidenden Organe der Justiz.


    Interessant ist, dass das Bundesverfassungsgericht den Gesetzgeber in Präzedenzfällen schon aufgefordert hat, dieses Gesetz, aus dem Jahr 2001, zu Gunsten der einzelnen, diskriminierten Rassen zu modifizieren…


    Das die rechtliche Auffassung da nicht einheitlich ist erkennt man ja schon daran das nahezu jedes deutsche Bundesland eigene Gesetze für "Kampfhunde" hat… ein Wahnsinn!

    Murmelchen… hast du den ganzen Thread gelesen? Was musste ich mir hier denn teilweise anhören und vorwerfen lassen?!


    Ich bin kein Idiot und Depp und muss mich von niemanden hier so behandeln lassen… bloß weil ich "Kampfhund"-Halter bin, bin ich kein Mensch zweiter Klasse.


    Aber Danke für den Hinweis auf die Regeln…! ;)

    Eigentlich wollte ich genau dieses hier vermeiden und hatte deshalb diesen Mod. hier um Löschung des Theras gebeten… offensichtlich hat er das nicht verstanden und stattdessen den Zeigefinger erhoben und will mich belehren… also bitte:


    Hier nun für die ganzen Spekulanten und xxx unter Euch, welche gut Reden haben, weil es ja nicht ihren Hund betrifft.


    Vorab erstmal die Info, dass ich ein normaler Mensch und deutscher Bürger bin, der Abitur und Studium, einen gut dotierten, kaufmännischen Job, eine Familie, ein Haus und eben einen Staffi hat. Ich bin also nicht, wie von vielen hier wohl gedacht und erhofft, irgendein Rotlicht- oder Body-Building-Trottel der diese Rasse nur hat um auf dicke Hose zu machen, sondern bewusst einen Staffi gewählt hat, weil es (wie z.B. in USA, England usw. bekannt und gelebt) ein Top-Familien- und Therapiehund ist und ich mir für meinen Sohn keinen besseren Gefährten und Aufpasser wünschen könnte als ihn. xxx


    Ich habe mich 7 Wochen vor dem Umzug, aus beruflichen und familiären Gründen, nach Deutschland (Niedersachsen, weil es unsere Heimat ist und nicht wegen der Hundegesetze hier!) per email beim zuständigen Ordnungsamt und beim Veterinäramt über die Haltung und Einfuhr usw. telefonisch erkundigt und es wurde mir gesagt:" Kein Problem, sie ziehen eh nach Niedersachsen, Hund anmelden, Haftpflichtnachweis und fertig". Ich bat um schriftliche Bestätigung per email und erhielt 5 Wochen später per email den im Eingangsthread zitierten Text. Eben typisch Behörde, die eine Hand weiß nicht was die andere tut. Es ist also derzeit noch nichts passiert, sondern es wurde sich bisher bei der Behörde nur erkundigt. Zwischenzeitlich wurde unser Hund wieder zu Freunden nach Wien gebracht und es geht ihm dort sehr gut.


    Der aktuelle Stand ist der, dass ich heute natürlich bei einem entsprechende Fachanwalt für Tierschutzrecht war und die Sache nun juristisch auf Herz und Nieren geprüft wird, rechtliche Kommentare und Präzedenzfälle seitens des Bundesverfassungsgerichts, welche es schon gibt, ausgewertet werden, sowie Tierschutzorganisationen, Tierärzte und Tierheime beratend hinzu gezogen werden und dann eine passende Lösung erarbeitet wird… es sind also einige Hebel in Bewegung um in dieser Sache ein einvernehmliche Lösung mit etwaigen Behörden zu finden, aber eben erst wenn ich entsprechend juristisch gerüstet bin, denn ich gebe sicher nicht auf und wehre mich weiterhin dagegen, wohl anders als die meisten hier es tun würden. Im Übrigen ist die Vollstreckung von Gesetzen auch oft Auslegungssache seitens der zuständigen Behörde… ;)


    Und nun an die welche sich gerne über jemanden wie mich aufregen, xxx daherreden und behaupten ich würde den Kampf gegen Rasselisten sabotieren:


    Wie viele von Euch haben denn Ihre Hunde schon kampflos abgegeben?
    Wie viele von Euch haben die Willkür von xxx in den Ämtern denn einfach hingenommen?
    Wie viele von Euch kämpfen mehr wegen Ihrer Steuererstattung mit dem FA als für ihren Hund?
    Wie viele von Euch haben schon ihre Privat- oder PKW-Haftpflichtversicherung mit gefakten Schäden betrogen und machen hier auf gesetzestreu?


    Und Ihr spielt Euch hier als Moralapostel auf???!!!


    Stell Dir vor es ginge um DEINEN Hund, den du schon als Welpe hattest, mit ihm alle Krankheiten und Leiden durchgemacht hast, der der Hüter deiner Kinder ist und ein vollwertiges Familienmitglied!!!
    Wenn Du da nicht auch kämpfen und Risiken eingehen würdest um das zu erhalten… dann xxx


    ICH KÄMPFE WENIGSTENS FÜR MEIN TIER UND REDE NICHT NUR!!!!
    ALSO WENN HIER NIEMAND ETWAS KONSTRUKTIVES ZU MEINER FRAGE NACH IDEEN UND HILFE ANZUBIETEN HAT, DANN xxx! Danke!


    Diejenigen von Euch die mein Problem erkannt, mir schon per pn geschrieben und Tipps gegeben haben mögen meine Wortwahl bitte entschuldigen! :ops:


    So… das war der Gong zur nächsten Runde…xxx Ich warte! :gut:


    Edit by Mod: Die Passagen die zu niveaulos oder beleidigend waren wurden mit xxx ersetzt.

    Hallo Forum,


    ich habe ein großes Problem bezüglich meines Amstaffs Odin mit dem wir vor zwei Tagen von Österreich nach Niedersachsen gezogen sind…. folgendes:


    Aus beruflichen Gründen sind meine Partnerin und ich nun, nach 3,5 Jahren in Österreich, nach Deutschland (Niedersachsen) zurück gekehrt. Niedersachsen haben wir ganz bewusst gewählt, denn es ist das einzige Bundesland welches keinerlei Extra-Auflagen für sog. "Kampfhunde" hat. Selbst von der Verschärfung der Niedersächsischen Hundegesetze seit 01.07.2013 sind wir nicht betroffen weil wir ihn zu dem Zeitpunkt schon länger als 2 Jahre hatten. Alles bis dahin und mit dem Ordnungsamt alles paletti und keine Probleme mit der Haltung usw.


    Odin haben wir seitdem er 8 Wochen alt ist. Er ist ein reinrassiger American Staffordshire Terrier mit offiziellen Zuchtpapieren eines offiziellen österreichischen Züchters im Österreichischen Club für American Staffordshire Terrier (ÖCAST) mit FCI-Stammbaum, gechipt und österreichischem EU-Impfpass.


    Nun bekamen wir am Mittwoch folgende email vom Veterinäramt, genau am Tag des Umzuges…



    Verbringen Ihres Hundes der Rasse American Staffordshire-Terrier aus Österreich nach Deutschland

    Sehr geehrter Herr XXX,

    das Verbringen Ihres Hundes der Rasse American Staffordshire-Terrier aus Österreich nach Deutschland ist nicht zulässig (§ 2 Abs. 1 Satz 1 Hundeverbringungs- und einfuhrbeschränkungsgesetz - HundVerbEinfG).

    Nach der o. g. Rechtsvorschrift dürfen Hunde der Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden nicht in das Inland eingeführt oder verbracht werden. Laut Ihrer Aussage ist Ihr Hund der Rasse American Staffordshire-Terrier zuzuordnen. Demnach ist das Verbringen Ihres Hundes dieser Rasse aus Österreich nach Deutschland nicht zulässig.

    Sollten Sie dennoch entgegen dieser Vorschrift handeln, indem Sie Ihren Hund der Rasse American Staffordshire-Terrier aus Österreich nach Deutschland verbringen, kann dies mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden (§ 5 Abs. 1 HundVerbEinfG).

    Außerdem möchte ich Sie vorsorglich darauf hinweisen, dass allein der Versuch des Verbringens dieser Rasse in das Inland strafbar ist (§ 5 Abs. 2 HundVerbEinfG).
    Sollten Sie Ihren Hund dennoch nach Deutschland verbringen, werde ich Ihren Hund einziehen
    (§ 7 HundVerbEinfG).


    Mit freundlichen Grüßen

    Im Auftrag


    Da unser Hund ein Familienmitglied ist kann ich das keinesfalls für mich akzeptieren und bin natürlich dennoch mit Odin umgezogen, in dem Wissen das ich mich strafbar gemacht habe. Bisher habe ich mich auch nicht in Deutschland angemeldet um nicht das Risiko einer Kontrolle einzugehen.


    Nun meine Fragen:


    1. Habt ihr Tipps wie man das umgehen kann bzw. welche Lösung es geben könnte.


    2. Gibt es Anwälte die sich mit sowas beschäftigen?


    Habe schon Dinge wie umchippen usw. im Kopf gehabt… werden nach ganz verrückt.


    Sollte es soweit kommen, dass das Veterinäramt mir den Hunde wegzunehmen versucht, gibt's auf jeden Fall einen Widerstand von mir, den Hund fasst keiner von denen an, denn ich verteidige ihn mit ALLEM was ich habe… also besser gleich das SEK mitbringen!!!


    Hoffe Ihr habt vielleicht Tipps und Ideen.


    LG