So klein und zerbrechlich wirkt er gar nicht, wenn er das auf dem Foto ist?
Ich kann mir vorstellen, dass das eine schwierige Situation ist. Aber Du setzt Dich selbst unter Druck.
Eine gute "Therapie" für Dich wäre doch mit Deiner Freundin, die die Spanierin hat, regelmässig gemeinsam spazieren zu laufen? So 2-3 Stunden durch den Wald? Beide Hunde an der Leine? Einfach ruhig und easy laufen? Nicht zu lassen, das einer pöbelt oder fixiert, einfach weiterlaufen.
Da ich keine Kugel ( ) habe, weiß ich nicht wie lange es dauert, bis auch die Hunde entspannt sind. Wir erleben durch unser Training oft solche Situationen und wenn man richtig konsequent ist, dauert das nicht mal ne Stunde.
Für die Spanierin sind fremde Hunde erst mal keine Freunde. Das hat sie so gelernt auf der Straße.
Schau Dir die anderen Hunde an und Deinen. Wie sie sich bewegen und wie sie kommunizieren. Wähle genau aus mit wem Dein Hund spielen darf. Ein intakter Rüde, oder? Dann vielleicht mal ne freundliche Hündin?
Lies ein Buch über die Körpersprache und Psychologie der Hunde.
Werde Dir bewusst, dass Du es in der Hand hast. Gleichzeitig könntest Du Deinem Rüden ein anderes Verhalten an der Leine bei bringen. Wenn der eigene Hund gut gehorcht, hat man es mit den Fremden leichter und ist selbst entspannter weil man nicht den Stress an der Leine hat.
Wenn Dir ein Freigänger entgegen kommt, der Dir nicht geheuer ist, bitte seinen Halter freundlich ihn zu sich zu rufen. Stecke Dir, Deinem Hund und auch den fremden Hunden klare Grenzen. Du entscheidest.