Du könntest mit ihr üben, daß sie ALLE Menschen, nur auf Deine Erlaubnis hin (Kommando) begrüßen darf. Zu Anfang würde ich sie zu keinem hinlassen und auch natürlich niemanden zu Ihr. Bestimmt werden Dir die Kinder aus der Nachbarschaft gerne bei dieser Übung behilflich sein. Aufeinander zulaufen, Hände schütteln, reden während der Hund die ganze Zeit (gesichert) neben Dir sitzt. Der Hund darf keinen Kontakt zum Gegenüber aufbauen, auch nicht, wenn das Gegenüber mit Leckerli winkt, den Hund ruft, oder Bällchen wirft.
Desweiteren würde ich bei Besuch den Hund nicht wegsperren, sondern mittels Hausleine dafür sorgen, das die Lady auf ihrem Platz bleibt - den gesamten Besuch lang, sobald sie aufsteht, wieder hinlegen.
Mit beidem signalisierst Du ihr, das es sie nix angeht, verhinderst gleichzeitig, dass sie in eine Situation kommt, in der sie zurechtweisen muß und sagst ihr auch noch deutlich was sie tun soll.
Sie ist ja auf ihre Art durchaus tolerant, weil sie das Kind nah heran kommen lässt. Das ist ihre momentane Grenze. Vielleicht ist sie durch die vielen Menschen einfach überfordert?
Du könntest ebenfalls mit ihr üben, dass sie erst durch die Tür nach draußen gehen darf, wenn Du sie rufst oder es ihr erlaubst. Immer und konsequent. Bis zum Herbst hat sie das locker drin.