Armer kleiner Smooky....
Es tut mir sehr leid und ich kann mir wirklich vorstellen wie Du Dich nun fühlst. :solace:
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Es tut mir sehr leid und ich kann mir wirklich vorstellen wie Du Dich nun fühlst. :solace:
ZitatUm einen Hund am Beißen zu hindern, kann man auch einfach die Leine kürzer nehmen, dafür muss man nix würgen.
Mal ehrlich, wenn dieser Hund nicht bald lernt, wie er sich richtig verhalten soll, wird er irgendwann so gefrustet sein, das er auch nicht mehr davor zurück schreckt, das andere Ende der Leine zurecht zu weisen.
Darauf muß man gefasst sein.
Deshalb halte ich beide Tips für gefährlich.
Na gut, jetzt hingehen und die Halterin des Hundes in der Luft zu zerreisen ist einfach. Sie kann ja nix zu sagen. So schlecht wie sie hier dar gestellt wird, kann ja eigentlich kein Mensch sein.
Vielleicht geht die vermittelnde Dame ja davon aus, das das zu Hause gut ist, weil der Kontakt ja wohl über die Züchterin hergestellt wurde und ihr die TS sympatisch war? Vielleicht will die Dame das zu Hause ja auch sehen?
Gibt ja auch die These, dass man etwas mehr Geld für ein Tier verlangt, damit man sieht, dass die Menschen sich ihn auch leisten können, was gesundheitliche Versorgung und so an geht. Auch wenn Geld keine Rolle für sie spielen würde, wäre der Kaufpreis aus ihrer Sicht gerechtfertigt.
Vielleicht ist sie krank und kann sich nicht mehr um ihn kümmern? Oder sonst irgendwas?
Oder hat sie betont, dass sie sich in einer finanziellen Notlage befindet? War sie traurig als sie über Abgabe gesprochen hat?
Der, der im Endeffekt der Leid tragende ist, ist der Hund.
Und mal ehrlich? Eine Garantie für den perfekten Hund bekommt man wohl nirgendwo. Man kann auch den best erzogensten Hund "versauen" wenn man nicht mit ihm umzugehen weiß.
Ich würde mir den Hund anschauen und gar nicht so sehr auf die Besitzerin achten. Vielleicht kann die TS ja auch jemanden mit nehmen der sich mit Hunden auskennt?
Bearbeiten ging nicht mehr, daher:
Pass bitte auf das Kind auf. Gerade so ein Hund ist überhaupt nicht der richtige Spielkamerad für ein 4-jähriges Kind. Das Kind sollte den Hund ganz in Ruhe lassen, bis der Hund das Verhalten geändert hat. Bei dem Wort "Kasperltheater" bekomme ich wirklich Bauchschmerzen.
Kannst Du Deinen Hund lesen? Wie nimmt er das "Kasperltheater" auf?
Ja das kenne ich nur zu gut. Genau so hat sich mein ehemaliger Ausländer auch verhalten.
Du solltest wirklich aufpassen, das sich das nicht festigt, oder er Übersprungshandlungen erfindet, weil er ja nicht zum Ziel kommt.
Selbstverständlich ist es sehr schlecht, wenn Kinder den Hund "ärgern", er festgebunden ist und keiner da ist der was unternimmt. Sowas darf nicht passieren. Er ist ein Rudeltier und wenn Du willst, das er Dir vertraut, musst Du sowas verhindern bzw. eingreifen. Das wäre auch ein tolles Beispiel gewesen, dem Hund zu zeigen: Ich regle das.
Vielleicht reagierst Du an der Haustüre einfach gelassener und anders als draußen? Vielleicht ist auch deshalb der Hund gelassener?
Hier wäre wirklich wichtig eine tiefe Bindung zu dem Hund aufzubauen, ihn dazu bringen das er Dir vertraut, ihm zu zeigen, dass Du das alles für ihn regelst und er ganz entspannt sein kann. Es geht auch darum, den Hund nicht zu viele Eigeninitiativen bzw. eigene Entscheidungen treffen zu lassen.
Wie Du Dein und somit sein Verhalten änderst, besprichst Du am Besten mit Deiner Trainerin. Hier gibt es nicht die eine Lösung für das eine Problem. Es wäre eine grundsätzliche Sache. Falls sie keine Idee hat, ist sie die Falsche.
ZitatMeint Ihr, mit Training und evtl. einem guten Trainer bekomme ich mein Rudel wieder in die Spur?
Definitiv Ja. Wäre auch wichtig, deshalb:
ZitatAllerdings trau ich Coco auch im Umgang mit dem Baby nicht wirklich. Mit größeren Kindern ist sie aufgewachsen, das war nie ein Problem. Aber das Baby wird eben noch viel gehätschelt usw. Das konnte sie anfangs schwer ertragen.
ZitatOder wird Mehrhundehaltung für so einen Hund immer ein Stück weit Stress bedeuten?
Möglicherweise hat sie, sobald die Situation sich geändert hat, auch weniger Stress? Weil sie nicht so penedrant alles verteidigen und überwachen muß?
Außerdem geht es ja nicht nur um den anderen Hund, sondern auch ums Baby? Um Besuch? etc.? Wo sollte sie leben um mit solchen Situationen nicht konfrontiert zu werden?
Möglicherweise ist die Dame, bei der der Hund gerade wohnt, keine Profi in Sachen: wie vermittle ich einen Hund?
Vielleicht ist die Dame auch der Meinung, das das zu Hause bei der Familie mit Kindern, das Beste wäre, was sie sich vorstellen kann und hat deshalb so viel Interesse den Hund dahin zu vermitteln?
Desweiteren ist sie vielleicht irritiert durch das teilweise zögerliche Verhalten und die Absagen der TS?
Darüber hinaus könnte es ihr persönlich schwer fallen, den Hund abzugeben und deshalb will sie sich und den Hund auch nicht ewig in dieser emotionalen Zwickmühle sehen?
Nur so am Rande eingeworfen....
Das ist ot, aber gut...
Was willst Du wissen? Was ich getan habe als der ehem. Straßenhund meine Kinder (6+9) angeknurrt hat? Oder als er völlig austickte und mich beißen wollte, weil ich ihn davon abhielt mit unbändiger Wut auf einen fremden Menschen oder ein Auto los zu gehen?
Meine Reaktion war unterschiedlich und sicherlich ist ein knurren oder eben dieses unentwegte um einen herum hüpfen und bellen, leichter umzuwandeln, als einen Hund, der völlig außer sich ist, wieder runter zu bringen, aber letzten Endes läuft es aufs gleiche raus.
Ich habe ihn merken lassen, das mich sein Verhalten in keinster Weise beeindruckt und ihm Alternativen geboten. Natürlich mit der Botschaft: Ich liebe Dich, aber nicht Dein Verhalten. So im groben gesagt. Meinen Kindern habe ich aufgetragen ihn für eine Zeit komplett ignorieren.
Die Empfehlung Deines Trainers, der Situation mit "Nein" ein Ende zu bereiten, kann ich gerade nicht nachvollziehen? Denn mit "Nein" unterbrichst Du die Situation (falls der Hund weiß was "Nein" bedeutet?), aber der Hund lernt ja nichts dabei.
Was passiert wenn Du Dich ein par Schritte von ihm entfernst? Dann hüpft er Dir vermutlich hinter her? Oder um Dich rum? Hast Du schon mal versucht immer so 3-4 Schritte von ihm weg zu gehen und ihm demonstrativ den Rücken zu zu drehen? Wenn er immer noch hüpfend und pöbelnd ankommt wieder 3-4 Schritte weg und demonstrativ den Rücken zu drehen? So lange bis er ruhig ist? Also nicht auf menschliche Art komplett ignorieren, sondern ihm direkt zeigen: Du interessierst mich gar nicht?
Wir hatten zu Anfang eine Hausleine dran und dann habe ich ihn genommen und 2-3 Schritte, danach ein Kommando, wieder 2-3 Schritte und wieder ein Kommando. Das sollte ihn theoretisch runter bringen, weil er sich auf Dich konzentrieren muß, gleichzeitig sieht er aber, das Du bei Euch entscheidest was getan wird.
Draußen nehme ich ihm auch manchmal den Raum, ohne ihn dabei anzusehen. Solange bis er sich hinsetzt.
Das sind nur unsere Möglichkeiten die ich je nach Situation entscheide bzw. entschieden habe. Ich denke mit der Zeit entwickelt man auch ein gutes Gefühl, was wie und wann am Besten funktioniert.
ZitatWarum es belohnend auf den Hund wirken könnte, das Beißen, auch wenn man ihn danach bestraft? Weil man sich den Menschen in dem Moment erstmal vom Leibe gehalten hat. Ist das das Bedürfnis des Hundes wirkt das belohnend, und zwar so sehr, dass Strafmaßnahmen danach kaum wirken.
Niemals würde ich meine Hunde für etwas bestrafen, das steht außer Frage. Dennoch habe ich als Mensch die Möglichkeit dem Hund zu zeigen, dass ich mich nicht beißen lasse. Dabei füge ich ihm keinerlei Schmerzen oder Leid zu und ich bedrohe ihn auch nicht, falls das nun gleich unterstellt wird.
Es gibt auch Hunde, deren Vorleben sie als aggressiv scheinen lässt, deshalb ist die Aussage das Hunde beißen, weil man sich als Halter falsch verhält schlichtweg nicht richtig.
ZitatErstmal ist sie überhaupt nicht mehr aggressiv. Wir haben tolle Tipps bekommen! Erst mal wieder Vertrauen aufbauen, das klappt super. Jetzt wird wieder viel gespielt und gekuschelt. Das hat uns allen gefehlt. (Couch und Bett sind dennoch tabu)
Momentan ist das Zusammenleben einfach super harmonisch und so wie im Bilderbuch. Dass auch wieder schwierigere Tage kommen werden, bin ich gewohnt.
Das ist wirklich schön zu lesen. Dann habt ihr schon viel erreicht. Die schwierigen Zeiten können auch zusammen schweißen. Toll das ihr Euer Zusammenleben nun wieder geniessen könnt, so soll es ja auch sein. Ob wieder schwierige Tag kommen, sei dahin gestellt, denn ihr beide lernt ja gerade sehr viel.
Du kannst ja mal wieder berichten, wenn's was neues gibt?!