Hallo.
Als erstes würde ich den Hund nur noch aus der Hand füttern, natürlich du, nicht deine Frau, die sowieso keine Probleme mit dem Hund hat(Freßnapf und Leckerlis)
Selber Dominanz zeigen, d.h. nie laut werden oder zu grob, sondern konsequent und geduldig!
Nicht auf Sofa, Bett oder ähnlich erhöhter Position liegen lassen.
Um Konflikte gar nicht erst aufkommen zu lassen, wäre eine Hausleine optimal(Halsband und z.B Schnürsenkel oder andere Kordel), natürlich nur wenn jemand zu Hause ist, damit der Hund sich nicht stranguliert.
Damit kann man den Hund leicht von einer nicht erwünschten Stelle wegführen ohne ihn körperlich "herauszufordern".
Auch grobe Spiele würde ich am Anfang sein lassen, nicht Raufen, Zerrspiele etc.. Auf sowas gar nicht eingehen und ihn mit anderen Dingen ablenken, wie z.B. Leckerchen verstecken, Bällchen, Quietschis apportieren.
Wenn er trotzdem anfängt deine Arme zu "knabbern" würde ich es mit einem strengen "NEIN" oder "AUS" in Kombination mit dem Schnautzengriff versuchen (von oben mit der Hand leicht aber bestimmt die schnauze greifen ) und ihn dann weg führen, ihn abliegen lassen und ignorieren.
Ignoranz, konsequentes Verhalten und viel Geduld, dann merkt auch der wildeste Hund was von ihm erwartet wird.
Glaub`nicht, dass das innerhalb von wenigen Wochen zum Erfolg führt, denn er wird es immer mal wieder austesten, ob er das richtig verstanden hat, oder ob er nicht vielleicht doch der Chef sein darf.
Es gibt auch viele gute Erziehungsratgeber, die da weiterhelfen, aber du solltest immer bedenken, dass jeder Hund seine eigene Persönlichkeit hat und nicht jede Methode bei deinem Hund funktionieren wird.
Wenn dein Hund merkt, dass sein Verhalten positive Reaktionen bei dir hervorruft (mehr Spiel, Spaß, Leckerlies und Aufmerksamkeit), dann wird er mit der Zeit versuchen dir mehr zu gefallen.
Das unerwünschte Verhalten wird er nach und nach ablegen, wenn er merkt, dass er damit nicht weiterkommt.
Bei unserem Stinker( aus dem TH geholt, war damals 3 1/2 ) brauchte es auch seine Zeit ( ca. 1 Jahr ), aber es wird immer besser.
Nicht aufgeben!!! Der Hund ist noch jung und wird es lernen.
Viel Glück und Geduld :time:
Wir hoffen wir konnten Dir ein paar gute Tips geben.
Grüße Sonja&Daniel[/b]