Beiträge von Bandog

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    Hi,
    in Edmonton im "Pets mart" gibt es auch tatsächlich "Hundewagen"- Kinderwagen- nur eben für Hunde. Damit die armen kleinen nicht laufen müssen..... :irre:
    Und da fragt man sich, wo diverse Verhaltensstörungen herkommen...


    Die Nachfrage bestimmt das Angebot!


    Bei uns in den Tiergeschäften beobachte ich auch immer wieder, wie HH ihren Hund im Einkaufswagen mitnehmen, meist die kleinen Vetreter.
    Also dauert es nicht mehr lang und bei uns wird es auch angeboten.
    :irre:


    Ich muss zugeben ich besitze auch einen RegenKälteMantel für Sam und diverse Pullover ( war ne Frostbeule, als er aus dem TH kam ) und ja ich oute mich, er geht auch als der Nikolaus :xmas2_eek:



    Haben ihn für Weihnachtskarten gequält!
    Ja ich weiß ...


    Aber das restliche Jahr darf er so raumlaufen, wirklich glaubt mir:
    NATUR PUR!!
    ( wenn ihr wüßtet, dass er eigentlich blond ist und seine Farbe wöchentlich aufgefrischt wird :shocked: )



    :flucht:

    Hallo!


    Was haben die denn gezeigt und erzählt?


    Das was hier sehe würde ich nie und nimmer kaufen.
    Wofür brauche ich eine batteriebetriebene Bürste?
    Naja... nicht mein Ding!


    Und wie soll die Ionenreinigung des Fells funktionieren? Haben die in dem Werbefilm was dazu gebracht?


    Scheint auch nur für KH-Hunde geeignet zu sein oder?


    Nein kaufe ich nicht
    :no:


    LG
    Sonja

    Zitat


    Ich will janicht dramatisieren, aber irgendwie wird über die Nutz- und Haustiere doch der ganze Müll der Industrienation entsorgt. Dem Eindruck kann man sich zumindest nicht erwehren. :denken:


    Nicht nur!


    Der Autor hat auch noch einige Bücher zu anderen Lebensmittellügen geschrieben. Da vergeht einem alles.


    LG
    Sonja

    Wir rauchen und Samson hat noch nie Galle erbrochen.
    Und wenn mein Samson eine Magenverstimmung hat würde ich auch nicht sofort zum TArzt rennen.
    Hatte sich ja innerhalb weniger Stunden wieder gebessert, oder habe ich das falsch gesehen.


    LG
    Sonja

    Nachteule :umarmen:
    Vielen Dank für das Lob!


    Leidensgenossen helfe ich gern, wenn ich kann. :ops:


    Und die HH, die um Hilfe bitten und diese auch annehmen sind wichtig, damit es unseren Hunden gut geht.


    Leider gibt es noch zuviele mit dieser Einstellung: :3affen:


    Deswegen:
    Ein großes Lob meinerseits an unsere Foris, die immer kompetente Ratschläge geben und an die, die ihre Hunde besser verstehen wollen und sich Gedanken machen, um das Wohlbefinden ihrer Vierbeiner. :respekt:
    Habe viel von ihnen lernen können!


    LG
    Sonja

    Hallo Sub!


    Als ich Sam vor zwei Jahren adoptiert hatte, hatte ich dein Problem in XXL ( Samson 3jahre total unerfahren in allem, sei es Artgenossen, nette Menschen , ach dem ganzen Leben ).


    Als erstes solltest du Floydie+Durans Tip folgen, steh zwischen ihm und den Leuten... und geh zwischen ihm und den Leuten.
    Dadurch wird er lernen, dass du die Situation kontrollierst, er dir vertrauen kann/muss und er sich nicht um die anderen kümmern muss/brauch.


    Diese Abwehrreaktion von ihm ist Unsicherheit und bei meinem Sam war es auch noch totale Überforderung, weil er geglaubt hat er muss sich schützen.


    Ich habe die Leute auch immer schon vorgewarnt, dass sie sich nicht erschrecken sollten, wenn er bellt. Und gerade dann ruhig und gelassen bleiben sollten. Sehr wichtig!
    Ich sage immer: Samson macht viel Lärm um nichts!


    Wenn einige Zeit vergangen ist und du Chrissis Tip befolgt hast, dann fängst du mit gezieltem Training an!


    Wenn diese Fremden ihn streicheln wollen, dann erklär ihnen:
    Sie sollen sich seitlich stellen oder hocken, NIE frontal ( Frontal = das solltest du dosiert einführen), und ihn nicht anschauen (wegschauen), die Hand baumeln lassen ( vielleicht gibts du ihnen noch ein Leckerchen, für deinen Hund natürlich, ist aber nicht zwingend! ), so dass er erst mal schnüffeln kann.
    Das Schnüffeln vielleicht noch mit positiver, motivierender Stimme einleiten.
    Diese Körperhaltung wird deinem Hund Sicherheit geben, denn sie zeigt ihm das keine Gefahr von der Person ausgeht, das die Person keine Angst hat und Souveränität ausstrahlt.
    Wenn dein Hund an der Hand schnüffelt und sich zu freuen beginnt, sollen die Personen ( ihm das Leckerchen geben ) sich zu ihm wenden mit dem Gesicht und ihn streicheln. Wenn sie stehen oder wieder aufstehen werden sie sich notgedrungen über ihn beugen und er wird merken, dass es nichts Bedrohliches hat( wenn sie ihn nicht einengen, festhalten ).


    Wenn du das hundertmal ( nicht an einem Tag und nicht in einer Woche, überfordere ihn nicht ) geübt hast und dein Hund sich in der Situation und in deiner Obhut sicher fühlt und die Abwehrreaktion unterbleibt, dann kannst du langsam zu Frontalbegegnungen übergehen.


    Zu Anfang sollten die Fremden provokativ wegschauen und du lässt ihn frontal mit motivierender Stimme schnüffeln. Wenn er sich freut oder entspannt ist können die Personen ihn anschauen, streicheln, drüber beugen.


    Durch dieses Wegschauen zeigen sie ihm in der Regel die Kehle und in so einer Situation, sagt es deinem Hund der steht über ihm, will ihm aber nichts böses.


    Und wieder hundertmal üben und die Fremden immer weniger wegschauen lassen.


    Wenn jetzt wieder Abwehrreaktionen aufkommen, kennt dein Hund das NEIN ( hast du ihm beigebracht ) und du nimmst ihn aus der Situation raus ( Chrissis Tip ) und unterhälst dich sozusagen ohne ihn mit der Person "freundlich" angeregt.


    Deswegen würde ich hier auch mit Leckerchen arbeiten, wenn die Fremden ihn nicht belohnen wollen / sollen, dann mach du es einfach mit einem Superleckerchen nach einer positiven Begrüßung!


    Vielleicht bist du und dein Hund schon nach jeweils fünfzig Versuchen soweit, aber habe einfach geduld.


    Und ganz wichtig,
    du bist nicht jedem, der deinen Hund streicheln will verpflichtet!
    Geh weiter, wenn dir die Situation unangenehm ist, dein Hund spürt das es keine "gute" Begegnung ist und wird dadurch unsicher!
    Spar dir diese Begegnungen, dass wird euch helfen. Deinem Hund zu liebe. Lass nur die Leute ran, die dir sympathisch sind und überfordere ihn nicht.


    Oder:
    mach dich auch mal zum Affen und begrüße jede Person, der du auf deinem Spaziergang begegnest, freundlich vielleicht auch händeschüttelnd ohne deinen Hund zu beachten und geh weiter.


    Und zu Bellpöblern noch:
    Entschuldige dich einfach kurz bei ihnen und gegebenenfalls erklärst du ihnen noch, dass dein Hund Angst vor ihnen hat und gehst weiter.


    Kleine Anekdote aus meinem Erfahrungsschatz:
    Sam ist besonders schlimm, wenn die Leute unsicher sind oder gar Angst vor Hunden haben.
    ( Deswegen solltest du dir Figuranten, besonders zu Beginn der beiden Phasen, suchen, die "wirklich" hundeerfahren sind und ihnen Sicherheit geben, dass sie keine Angst oder Unsicherheit zeigen ).
    Meine Eltern waren trotz jahrzehntelanger ( halbes Jahrhundert besser gesagt ) Hundeerfahrung, sehr verunsichert durch meine Erzählungen, großer Fehler meinerseits, aber ich bin wahrheitsliebend und viel zu ehrlich. Und meine Eltern waren ideal dafür, da sie nicht aggressiv sind und total unterschiedlich.


    Mein Vater gehört zu der Kategorie:
    Ich liebe alle Hunde und streichel, klopf ( ein totales NoGo bei Sam zu Anfang, da er misshandelt wurde und da ist er aus Gewohnheit leider reingetreten ) und knuddel die durch. Doch er war schon skeptisch wegen meinem Blabla und nach Sams erstem Abwehrgemoser, musste ich ihm erstmal klar machen, dass es nur Show ist und er nichts zu befürchten hätte, ausser einem Hörschaden. Und wenn er ruhig bleibt und es ignoriert, wegschaut ect., dann würde er Sam und mir sehr helfen.
    Nach zwei weiteren Scheinangriffen sind die Fronten geklärt und Sam liebt ihn und mein Vater wird vor keinem Hund mehr Angst haben.


    Meine Mutter ist die Kategorie:
    Ich liebe Tiere, aber ich muss sie nicht um mich haben und Hunde gehören nicht in die Wohnung/Stadt, die armen Hunde halt. Durch ihr ausweichendes, unaufdringliches Verhalten kleben alle Tiere, die sie kennenlernt regelrecht an ihr. Und Sam hatte natürlich keine Angst vor ihr und hat sie nicht "Angefallen", wie meinen Vater, warum auch.
    Einmal hat er sie doch "Angefallen", weil ich nicht aufgepasst habe. Er hatte damals geglaubt, er müßte jetzt auch auf die Wohnung meiner Eltern aufpassen und sie kam von der Arbeit. GsD war sie gebrieft ( Ruhe bewahren ) genug und nach großem Getöse und Gewinsel, als er seinen Fehler dann bemerkt hat, läuft es noch besser.
    Er findet sie noch toller und sie mag ihn und die beiden vertrauen sich.


    Durch die Vergrößerung seiner Familie, um meine Eltern und einige gute Freunde, sieht er die Welt mit ganz anderen Augen.


    Sam dreht total ab vor Freude, wenn wir zu ihnen fahren. Und das ist so ein Fortschritt für einen Hund, der zu Beginn dankend auf die Anwesenheit von Menschen verzichtet hat. Verständlicherweise!


    Zu Beginn des Trainings mussten wir auf ihn viel Rücksicht nehmen, damit wir ihn nicht mit unserem normalen Verhalten verunsichern. Aber von Woche zu Woche haben wir alle Freiheiten zurückgewonnen und Sam ist viel entspannter, ruhiger, einfach normaler.
    Wenn er glücklich ist, bin ich es auch. :D


    Mittlerweile sind die unsicheren Begegnungen selten geworden, doch ab und an verfällt er in alte Muster, zB bei Alkis, Vermummten u.ä..
    Aber er lernt jetzt so schnell, dass ich mir da auch keine Sorgen mache und ihn kaum wieder erkenne... es wird schon!



    Ihr werdet es schaffen. Dein kleiner Schnuffi wird es schnell verstehen.


    Üben Üben Üben, Geduld Geduld Geduld


    LG
    Sonja (Schlaflos in Düsseldorf)

    Zitat

    Das zeigt mir nur das ihr nichts verstanden habt!
    Danke das ihr mir das nocheinmal vor Augen gefuehrt habt!


    Dafuer koennte ich euch knuddeln!!!! :D


    Nein nicht schon wieder Gruppenbömmeln :zensur: nein :shocked:


    Danke Hund, wenigstens hat hier einer Benehmen.