Ich glaube, in der Türkei ( vielleicht war es auch ein anderes Land ) werden die Herdenschutzhunde kupiert, um sie bei Kämpfen zu schützen. Die Ohren werden ganz abgeschnitten! Kennt man ja auch von einigen Sokas, wie das dann aussieht!
Die Hirten haben keine Möglichkeit mal eben mit ihren Tieren zum TA zu fahren und so haben diese Hunde eine größere Chance, bei diesen Kämpfen, nicht so schlimm verletzt zu werden. Irgendwo in den Bergen, im Dreck würden diese Hunde sicherlich, ohne diese "Vorsichtsmaßnahme", elendig verenden.
Diese Sorge, um den Arbeitshund, hat ihren Ursprung aus der Zeit, in der Hunde nicht überall für ein bißchen Geld zu kaufen waren und einen gut ausgebildeten Arbeitshund ( egal welcher Art ) zu verlieren bedrohte ihre Existenz.
( Aber heutzutage könnte man zB. auf andere, größere Hunderassen ausweichen, die Wölfe schon durch ihr Erscheinung abschrecken, aber jedes Land hat seine Traditionen )
Ich bin gegen das Kupieren, aber in einigen Fällen ist es das kleinere Übel!
In vielen Ländern und für vielen Menschen hat ein Hund einen anderen Stellenwert, als für Hundehaltern, die ihren Hund als Kinderersatz, Lebenspartner ( Emotionale Bedeutung ) sehen, das muss man zum jetzigen Zeitpunkt hinnehmen.
Unter den "normalen" Hundehaltern finden sich auch viele, die ihren Hund, als Sportgerät oder modisches Anhängsel benutzen und wenn der eine kaputt oder nicht mehr in ist, dann kommt er weg und/oder ein neuer muss her.
Ich möchte damit keinesfalls Jägern, Hirten etc unterstellen, dass ihnen ihre Hunde nichts bedeuten, denn in dem Fall, würden sie sich keine Gedanken darum machen, ob Verletzungen an diesen Körperteilen ihrem Hund schaden. Und sicherlich sind nicht für alle Jäger etc. ihre Arbeitshunde nur Werkzeug.
LG
Sonja