Beiträge von annajona

    Ein entspannter Freilauf ist nicht mit jedem Hund möglich. Mit meinem zum Beispiel. Und hier immer wieder zu lesen, das läge dann an mangelndem Training finde ich sehr anmaßend.
    Ich bin mir sicher, dass ich gut und richtig (und sehr viel) mit meiner Hündin arbeite und wir schon (für ihre Verhältnisse) viel erreicht haben, aber WENN sie frei läuft, wird man immer aufpassen müssen wie ein Luchs. In fremden Gegenden wäre es mir viel zugefährlich, sie überhaupt laufen zu lassen, was ich dann auch nicht mache.
    Sie ist ein Podencomix. Aber auch innerhalb der Rassen gibt´s ja nochmal riesige Unterschiede. Mittlerweile habe ich auch einige weitere Rassevertreter kennengelernt und keiner kommt annähernd verhaltenstechnisch draußen an meine ran. Ich hätte es gerne anders, aber es ist so und ich muss meinen Hund auch so akzeptieren.
    Aber immer wieder zu lesen, das wäre die "Rassenausrede" und jeder Hund ist so trainierbar, dass das und jenes möglich ist, finde ich ganz schön überheblich.[/quote]


    Vielen Dank für diese Zeilen, ich hatte mich ehrlich gesagt nicht mehr getraut noch was zu schreiben! Aber so sehe ich das auch. Ich gehe zum Hundetrainer und ca. 80% klappt das mit dem Rückruf, aber eben nicht immer.
    Im eingezäunten Garten klappt der Rückruf immer, sie jagt auch nicht. Letztens saß sie auf einer Wiese wo vorher Schafe waren und hat deren altes Brot gefressen, was der Halter da verteilt hatte. Das ist so ein Beispiel, wo sie dann nicht zurück kommt, weil sie auch recht verfressen ist!

    Zitat

    :gut:


    Hauptsache 3 verschiedene Auslastungsmodelle, aber keine Lust/Zeit den Hund zu erziehen!?
    Dann bitte an der Leine lassen :verzweifelt:


    Wer sagt das ich keine Zeit und Lust habe den Hund zu erziehen?
    Trotzdem danke für diese hilfreichen Antworten :D

    Ich habe die absolut gleichen Probleme mit Mila. Wenn sie irgendwas sieht was interessanter ist als ich, wie du es genau beschrieben hast, dann nützt einfach kein Rückruf.
    Und ich sehe es auch so, dass ich einfach nur spazieren gehen will. Ich mache Dummytraining, Agility und ZOS - aber es muss auch einfache Spaziergänge geben. Darum geht es doch hier. Das hat doch nichts damit zu tun sich lieber einen Plüschhund zu holen? :???:

    Glückwunsch zu diesem Erfolg. :smile: Bei uns war es recht ähnlich, wir haben der Katze dann die obere Etage als Rückzugsmöglichleit geschaffen. In den ersten 4 Wochen mussten wir die Katze am Hund vorbei tragen, weil sie solche Angst hatte. Mittlerweile gehen beide aneinander vorbei - und liegen oft im gleichen Zimmer.
    Ich finde, es gibt fast nichts schöneres als die beiden neben einander schlafen zu sehen :sleep:

    Wir sind erst mal "nur zum gucken" ins Tierheim gefahren. Eine 6 Monate alte schwarze Mischlingshündin warf sich uns gleich zu Füßen. Sind dann wieder nach Hause gefahren, man soll ja nichts überstürzen :smile:
    Am nächsten Tag wieder hin und sie legte sich wieder uns zu Füßen ( die drei anderen Hunde aus dem Zwinger machten das nicht). Sind dann mit ihr spazieren gegangen, dann noch 5 mal zum Gassi gehen dort hin. Und da gab es einfach kein zurück mehr. :lol:
    Eine Frau aus dem Tierheim machte die Vorkontrolle und dann zog Mila bei uns ein. Obwohl ich nie einen schwarzen Hund wollte, ist sie der absolute Traumhund ( meistens :D ).
    Wir sind also im ersten Tierheim gleich fündig geworden. Was mich wohl irritierte: Keiner vom Tierheim war danach mal hier eine Nachkontrolle machen. Dachte das gehört gerade bei Anfängern auch dazu?!
    Viel Glück

    Unsere Katze brauchte über 4 Wochen bis sie sich am Hund vorbei traute. Sie hatte Angst und er war etwas ungestüm! Wir haben der Katze Rückzugsmöglichkeiten geschaffen, z.B. hohen Kratzbaum besorgt, Liegeflächen auf Schränken geschaffen und die obere Etage ist bis heute tabu für den Hund, da findet die Katze dann Ruhe wenn sie möchte.
    Ich würde die beiden nicht generell trennen, aber den Katzen einen Raum geben der für den Hund nicht erlaubt ist.
    Viel Geduld und viel Glück :smile: