Ja, sie lernt auch neue Kommandos innerhalb von ner viertel Stunde - sie ist ne ganz schlaue und kann mittlerweile auch ganz viel: Sitz, Platz(auf Distanz), Fuß (Grundstellung und laufen - nicht perfekt und lange aber wir sind dabei) ;), Touch (Nase an Hand stupsen), Slalom (ne 8 durch die Beine), tip/tap (rechte Pfote an mein linkes kein und umgekehrt), Pfote(beide Seiten), Küsschen (etwas grob leider ;)), bleib, such, auf, peng, rolle - ich glaub das war's
Diese Kommandos versuche ich auch unterwegs einzubauen und meistens erfüllt sie diese auch auf ganz "normalen" Spaziergängen eben nur heute morgen am Weiher hat sie halt wieder alles gejagt und hat mich einfach wahnsinnig gemacht dann kennt sie auch die einfachsten Dinge nicht mehr
Jetzt gerade lümmelt sie neben mir unter der Decke und schmust. Morgen könnte ich sie (draußen) wohl wieder im nächsten See ertränken (keine Panik - mach ich nicht geschlagen wird sie auch nicht, auch wenn sie sich machmal so unterwirft wenn ich mecker als würde ich es tun )
Beiträge von LillyMarie
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Viele Hunde mussten sich zudem in ihrer alten Heimat selbst ernähren und jagen, um zu überleben. Ich finde da muss man nochmal nen großen Unterschied machen zu reinen "Erziehungsfehlern" bei Hunden, die seit Welpenalter bei ihren Haltern leben (nicht falsch verstehen liebe Verena ;)) Das sitzt so tief, da ist es schwierig, das wieder "abzustellen". Manchmal gelingt das auch nicht ganz. Warum eure so auf "Flügelvieh" steht, kann man natürlich jetzt nur mutmaßen, vielleicht ist es einfach nur das Einzige, was ihr bei euch jagbar erscheint, würde sie ein Kaninchen sehen, wär das sicher auch interessant, sieht man ja aber eher selten in belebten Gegenden.An deiner Stelle würde ich da nicht groß selber dran rumdoktern, sondern einen Trainer suchen, der sich auskennt mit jagenden Hunden, evtl selbst Jagdhunde führt. Und sich so unter guter Anleitung durch ein Anti-Jagd-Training arbeiten und schauen, was ihre Motivation ist. Lilly ist jetzt 1,5 Jahre evtl auf sich allein gestellt gewesen (wisst ihr da was drüber??) und erst seit einem halben Jahr bei euch. Etwas, was sich so lange und evtl von "Kindesbeinen" an gefestigt hat und zum Überleben vielleicht notwendig war, hört eben nicht einfach auf, evtl will sie jedes Mal wenn ihr raus geht Futter ranschaffen..... Das könnte eine Erklärung sein, eine Lösung findet ihr vermutlich eher mit nem Trainer vor Ort, der sich das anguckt und intensiv mit euch arbeitet.
Danke für deine Antwort. Was vorher war, wissen wir leider nicht. "Menschen" hatte sie definitiv - dafür kannte sie schon zuviel nur vllt. wurde denen genau DAS zuviel.
Sie war ein Fundhund. Vllt. musste sie sich aber auch genau in dieser Zeit essen selbst "besorgen".
Ich habe leider auch das Gefühl, das es immer schlimmer wird statt besser. Anfangs konnten wir sie noch ein paar Mal ohne Leine laufen lassen. Doch das is schon länger Vergangenheit. -
Hallo zusammen,
das Problem ist mir nur allzu gut bekannt.
Wir haben seit Juni letzten Jahres eine angebliche Epagneul-Mix Hündin bei uns.
Lilly ist ca. 2 Jahre und kommt irgendwo aus Südfrankreich.Ein paar Wochen nach ihrem Einzug zeigte sie dann ihr wahres Gesicht:
Im Haus ein Engel - zerstört nichts, macht nicht rein, liegt am liebsten im gleichen Raum wie wir, bellt so gut wie nie, extrem verschmust (die Liste könnte ich ewig weiter führen), ein absoluter TRAUMHUND.
Draußen jedoch eine Katastrophe - Jagt Vögel (bzw. alles was Flügel hat, wie Libellen, Bienen etc.) bis zum umfallen sobald sie diese irgendwie (Nase, Augen, Ohren) wahrnimmt und pöbelt an der Leine ohne Ende sobald sie einen anderen Hund sieht, zieht, interessiert sich (außer auf gewohnten Wegen, an denen nicht ganz so viele Fliegende Monster sind) so gut wie garnicht für mich und will immer nur geradeaus.Sie steht total auf ihren Quietsch-Igel, den ich ihr als Belohnung werfe, wenn sie sich abrufen lässt.
Sobald sie ihn hat und einen Vogel sieht, jagt sie trotzdem :explode:Ja ich weiss sie ist ein JAGDHUND und diese Kommentare von wegen "wieso holst du dir denn einen" kann man sich echt sparen. Sollen diese Hunde in den Tierheimen verrecken?!
Es muss ja immer einen doofen geben, der sich in den Hund verliebt OBWOHL er ein Jagdhund ist und sich nun damit auseinandersetzen muss. Mein Traum was es immer, mit meinem Hund OHNE Leine spazieren gehen zu können - das kann ich dann jetzt mal knicken. :abschied:Es ist nicht so, dass Lilly sich auf unseren Spaziergängen langweilen muss. Ich lasse sie Leckerchen suchen, sie über und unter Gegenstände gehen (Bank, Baum, Ast, Mauer etc.), werfe ab und zu einfach so Leckerchen, wir gehen mit Hunden die sie kennt spazieren, wir holen ihr Lieblingsspielzeug mit, übe mit ihr Impulskontolle (Leckerchen oder Spielzeug werden geworfen, sie muss liegen bleiben, darf aufstehen, muss sich nochmal hinlegen), werfe zwei Spielzeuge, sie muss das zuerst nehmen, auf welches ich zeige...
Sobald sie einen Vogel gewittert hat ist sie einfach nicht mehr ansprechbar (auch einige Minuten danach nicht mehr und wenn ich Pech habe den ganzen Spaziergang lang nicht). :motz: Spass macht das nicht!
Ich wollte mir das Antigadtraining von Pia Gröning zulegen.
Ebenfalls habe ich mir für diesen Monat in unser Hundeschule eine Fährtensuche vorgenommen. Mal sehen, ob es ihr gefällt.
Dummyarbeit findet sie ziemlich blöd und denkt sich wohl "renn doch selber hinterher" - auch mit Futterdummy.Ich habe mir eine Reizangel mit ihrem Lieblingsspielzeug gebastelt, muss aber leider zugeben, dass ich noch nicht genau weiss, wie ich das ganze aufbauen soll, habt ihr da Tipps?
Letztens hatte ich bei Google mal nach einem Podenco-Pointer Mix gesucht - da kamen dann Lillys. Ich glaube aber eher weniger, dass in ihr ein Pointer ist - Podenco könnte aber sehr gut sein.
Ich würde mich auch wahnsinnig drüber freuen mal jemanden mit Jagdhund kennen zu lernen (hier in der Nähe) damit man sich mal austauschen könnte, allerdings habe ich immer das Gefühl, dass keiner mit solch einem Hund raus geht - ich seh nie jemanden
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Moin,
ja, so war mein Diego auch, wenn der einen Vogel sah, lief er ernsthaft auf zwei Beinen unter dem Baum lang...... es hat bei Diego ein gutes Jahr gedauert, bis er an der Leine (!) reagierte, wenn ich etwas gesagt habe und noch ein wenig länger, bis er das dann auch getan hat.
Die erste Zeit gingen ihm immer alle Pferde durch, wenn er etwas sah, was er haben wollte - no way, ich hab auch alles Mögliche probiert, aber er hing immer kreischend in der Leine. Freilauf war lange nicht möglich, weil er dann Stundenlang weg war.
Verstehe ich Dich richtig, Haarwild jagd sie nicht sondern nur fliegende Tiere?
Wie lange hast Du den Hund denn und woher kommt er? Diego etwa hat auf der Straße gelebt und musste sich selbst durchschlagen, wir sind immer davon ausgegangen, das er sich von jungen Vögeln und Mäusen auch mit ernährt hat und deshalb so auf sie abgefahren ist, zudem hat er in der Pflegestelle (wo er auf seine Ausreise gewartet hat) auch Kaninchen gejagt und in Gruppe erlegt, da war er bis zuletzt nicht zu bremsen.....
Ich glaub, da braucht`s einfach nur Geduld und viel Zeit und sehr kontorllierten Freilauf.
Sundri
@ Larsson, gute Besserung, ich hoffe Du hast ein paar freie Tage und kannst Dich pflegen lassen....
Hallo Sundri,
danke für deine Antwort.
Wir kommen mit anderem Wild in unseren Wäldern eigentlich nicht in Berührung. Also ich hab zumindest noch nie ein Wildschwein (zum Glück, ich hab Angst vor denen) oder ein Reh gesehen.
Lilly findet manchmal Stellen interessant in denen sich (wahrscheinlich) Mäuse befinden. Meerschweinchen in Käfigen findet sie toll die werden Stundenlang beobachtet und wenn man sie raus nimmt werden sie gestubst, geputzt und man findet es ganz toll.
Wildpark ist uninteressant. Büffel knurrt und bellt man an, Meerschweinchen findet man toll und der Rest ist egal. Als ein Wildschwein dort auf sie zu kam ist sie total erschrocken und hat kurz gebellt.
Raben sind noch ganz interessant wenn sie auf dem Boden sind und Vogel wenn sie irgendwo sitzen.
Wir haben im Wohnzimmer eine große Fensterfront (ca 4 m lang und 4 Meter hoch) davor sitzt sie oft wie ein Freak und beobachtet die Vogel und verbellt sie sogar.
Vorgestern waren wir auf einem Feld. Sobald sich dort aber Sträucher befinden in denen viele kleine Spatzen oder was auch immer sitzen dreht sie durch und ist garnicht mehr ansprechbar das über längere Zeit. Sie befindet sich dann wie in einem Rausch.
Wir können nur in seltenen Fällen in Ruhe spazieren gehen. Immer muss ich sie im Auge haben - sogar in der Stadt mitten in der Fußgängerzone.
1. gibt's dort Tauben die man jagen kann (is dann immer ziemlich peinlich wenn ich den Hund nicht mehr ruhig bekomme) und 2. mag sie ja keine anderen Hunde und verbellt dann, wenn sie einen sieht, die ganze Stadt und lässt sich auch kaum stören. Also nochmal peinlichIch wollte mir das Buch von Pia Gröning zulegen. Weil so kann's echt nicht weiter gehen
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Hallo zusammen,
wir haben einen (angeblichen) Epagneul-Mix.
Leider verzweifel ich bald an ihr.
Wildschweine, Hasen, Rehe könnte sie ja von mir aus jagen. Allerdings interessiert sich unser Hundi für ALLES was fliegt ( auch Libellen, Mücken etc.)! Solange Enten beispielsweise auf dem Teich sind, ist es noch "kontrollierbar" und sie lässt sich meistens abrufen. Sobald so ein Vieh allerdings abhebt oder landet geht's mit ihr durch.
Da bringt fast garnichts was. Das einzige ist noch ihr Schwedisches-Möbelhaus-Igel. Auf den Quitschie darin fährt sie voll ab. Jedoch auch nicht immer. Als Belohnung schmeiß ich ihn ihr dann.
Im Wald interessiert sie sich allerdings auch relativ wenig für mich, wenn wir "normale" Spaziergänge in der Nachbarschaft machen schaut sie immer wieder zu mir, was ich natürlich belohne.Habt ihr auch einen solchen Jäger?
Sie nutzt Augen, Ohren und Nase.
Na brauch nur so ein besch... Vogel zu piepen! Wahnsinn! Es bringt mich manchmal echt zur Verzweiflung