Beiträge von Ninma

    Ich bin ja schon viele Jahre Pflegestelle und kann nur sagen das Hunde sich in verschiedenen Familien völlig anders verhalten. Ich habe auch schon mal Notfallmäßig einen Pflegie übernommen, der angeblich aggressiv gegen Hunde und Kinder sein sollte, eigentlich sollte er nur einige Tage bleiben. Aber er war hier so unkompliziert und liebenswert, super verträglich, das er bis zur Vermittlung bleiben konnte. Wobei ich die Probleme in seiner vorherigen Pflegefamilie nicht wegdiskutieren möchte.
    Ähnliches habe ich schon oft erlebt. Auch Hunde die bei mir eher schwierig waren, zeigten sich in ihren neuen Familien liebenswert.
    Mein eigener Rüde ist ein Panikhund, ich habe mich irgendwann entschieden ihn nicht zu vermitteln. Der Hauptgrund war das ich Angst hatte das er in den falschen Händen in die Aggression geht, denn dazu neigt er in Stresssituationen schon. In all den Jahren war außer knurren nie etwas, aber manchmal hat man so ein Gefühl ..... hier bei mir fügt er sich toll ein und er ist ein klasse Hund, wenn man von seinen Angstattacken absieht .


    In all den Jahren hatte ich nun einmal einen Pflegie hier der extrem aggressiv war, allerdings hatte das gesundheitliche Ursachen.

    Das kann alles und nichts sein. Sie könnte einfach nur der gemütliche Typ sein, vielleicht auch irgendwo Schmerzen haben.


    Borreliose könnt Ihr ja durch eine Blutuntersuchung testen, erkannt ist die Prognose gut. Obwohl, wie schon gesagt, ein positiver Titer nichts aussagt. Ich selbst habe z. B. auch einen positiven Borreliosetiter , heißt irgendwann hat mich mal eine Zecke mit dem Erreger gebissen, ich bin aber nicht erkrankt. Außerdem ist das immer eine Momentaufnahme.


    Meine Pflegehündin hat einen positiven Anaplasmosetiter, das war einfach nur ein Nebenbefund. Sie ist nicht erkrankt, bekommt aber vorsichtshalber eine Antibiose, weil ihr Immunsystem nicht das beste ist.

    Bei einem Hund der sich nicht hinlegen oder setzten will würde ich immer an Schmerzen denken. Ich kenne das von meiner alten Hündin, die hat das immer gemacht wenn sie einen Arthroseschub hatte. Den übel riechende Ausfluß würde mir auch zu denken geben. Sollte es morgen nicht besser sein würde ich nochmal zum Tierarzt gehen. Alles Gute.

    Meine Schäferhündin hatte null bock auf Ball und co - sie wurde im Schäferhundverein als verhaltensgestört bezeichnet :ka: Naja die haben sich auch darüber aufgeregt das sie Menschen lieber abknutschte als in den Schutzarm zu beißen. Dabei war sie eine entspannte und liebenswerte Familienhündin, genauso wie ich sie wollte.


    Ich kenne daher viele solcher Hunde, 1 Stunde Spaziergang und unterbrochen Ball oder Stöckchen - für die Halter war es einfacher, da Hund sich nur auf den Ball fixierte und sonst nichts mitbekam von der Welt. Für mich wäre das nichts erstrebenswert, einen Hund kann ich auch anders auslasten und entstressen, gelegentlich Ball werfen ist ok, aber der Hund sollte auch die Umwelt wahrnehmen und andere Dinge machen.


    Wie immer im leben ... Alles in Maßen.

    Ich kenne einen Hund der vor lauter Ballwahn das fressen eingestellt hat , das kann schon enorme Folgen haben.


    Meine Hündin war auch auf dem besten Weg zum Balljunkie, fing an alles und jeden zu verbellen, war nur noch unter Strom. Es geht ja nicht darum mal einen Ball zu werfen, aber er sollte nicht Lebensinhalt für den Hund sein.


    In der Sendung hätte ich es ok gefunden den Hund mal mit Ball zu belohnen, wenn er sich abrufen lässt. Aber Rütter hat ja empfohlen den Hund auf dem Spaziergang 1 Stunde mit dem Ball auszupowern und hinterher noch eine halbe Stunde Ballspielen im Garten, bis er umfällt.


    Auslastungsprogramm wäre für mich eher geistiger Natur gewesen, z.B. Nasenarbeit, Clickertraining usw. Dann gezielt in der Wohnung daran arbeiten, abrufen, belohnen, auf den Platz schicken .... wobei ich persönlich die Tür zum Flur einfach zu gemacht hätte und gut. :D

    Hundetrainer sagen Nicht dazwischen gehen ? Ich denke kein gut ausgebildeter Trainer wird sowas sagen.


    Ihr hättet schon viel eher einschreiten sollen, wieso darf Amira mit Lilli so umgehen ? So ein mobben würde ich niemals zu lassen und das Lilli sich wehrt wenn sie gebissen wird ist doch normal. Amira hat gelernt das es Spaß macht Lilli zu ärgern, das könnt ihr jetzt nur noch ändern wenn ihr sie konsequent davon abhaltet. Macht sie das auch mit anderen Hunden ?


    Lasst einen Trainer drauf schauen.

    Ich impfe natürlich. Tollwut alle 3 Jahre - wie oft hängt vom Impfstoff ab. Meine Rüde bekommt dann jährlich den Rest, meine alte Lady nur noch Leptospirose - sie trinkt halt viel aus Pfützen und das ist mir einfach zu gefährlich. Vor 3 Jahren sind hier etliche Hunde an Leptospirose erkrankt, das ist kein Spaß.


    Ich kenne auch einen Fall wo ein ungeimpfter erwachsener Hund einen Welpen mit Parvo ansteckt hat. Ich könnte es niemals verantworten das meine Hunde eine Gefahr für andere darstellen. Zudem habe ich immer Pflegehunde hier und gehe in die Hundeschule, ohne Impfe wäre das nicht drin.

    Ich denke da haftet eindeutig der Hundehalter.


    Ich kann manche Mütter auch nicht verstehen. Schön ist auch immer am Hundestrand, kommt Mama mit 3 Kleinkindern (natürlich ohne Hund ), breiten sich am Hundestrand aus und beschweren sich dort lauthals über die Hunde. Wir sind dann irgendwann gegangen.

    Ich will Dir keine Angst machen .... aber bei meiner Lucy traten damals auch zwei weisse Läufigkeiten innerhalb von 5 Monaten auf. 2 Monate später hatte sie eine Gebärmutterentzündung und sie wäre auf dem OP Tisch fast verstorben. Ich würde zumindest mal den TA bitten sich die Maus anzuschauen. Ich drücke die Daumen !

    Auch Dackel können Schäden anrichten. Meine frühere Schäferhündin wurde mal von einem Dackel gebissen, der Besitzer fand das lustig - gut es gab nur einen Kratzer und meine Hündin hat sich auch nicht gewehrt - nur hasste sie von diesem Tag an Dackel und das fand der Dackelbesitzer nicht mehr lustig. Wo ist da der Unterschied ?


    Ich wurde übrigens mal von Nachbars Katze gebissen und war einige Wochen außer Gefecht.


    Es gibt auch andere Gründe warum ein Hund aggressiv sein kann, mein Hündin reagierte von einem Tag auf den anderen plötzlich aggressiv auf andere Hunde. Es ist nichts passiert und Ursache waren starke Schmerzen - wie soll man das vorher wissen ? Schlimm wenn man dann auch noch angezeigt wird.


    Meine Hunde haben zum Glück noch nie jemanden verletzt, meine hatten schon den ein oder anderen Kratzer. Mir ist noch nie in den Sinn gekommen die anderen Halter anzuzeigen, auch Tierarztkosten haben wir, bis auf einmal, selbst bezahlt - passiert halt. Ich denke jeder der mit seinem Hund im realen Leben unterwegs ist, wird irgendwann in solche Situationen kommen.


    Man kann nicht alles vorher regeln. Schönes Bsp : meine alten Lady kam es mit 11 Jahren in den Sinn sich durch den Zaun zu beissen und lief dann vorne ungesichert auf den Hof und mein Rüde spazierte mit. Ja , hat sie vorher noch nie gemacht und hoffentlich auch nie wieder. Nee und sie haben nichts angestellt.


    Warum kann man heute nichts mehr ohne Anzeige regeln ? Erschreckend , nicht nur in der Hundewelt