Beiträge von Ninma

    Ok das hört sich doch gut an :gut: Kleine Übungen, kurze Sequenzen an Reizen und gezielt Neues lernen und erleben, so würde ich das auch machen. Ich denke Ihr solltet einfach gelassener werden, dann ist es der kleine Kerl auch. Er ist ja noch ein Baby und wenn Du gegen Dein Gefühl arbeitest spürt er das auch.
    Und hör nicht auf das was die anderen sagen oder was die anderen Welpen angeblich können, das spielt keine Rolle. Du kannst einen Welpen auf einem Flohmarkt z.B. auch so überfordern, das er nur noch still in der Ecke hockt und kein Piep mehr macht und die Leute denken dann : Oh wie brav er ist.


    Wichtig ist das ihr gemeinsam Spaß habt, sei fröhlich und entspannt, dann ist es Welpie auch !

    Natürlich sollt Du ihn nicht überfordern, aber er sollte jetzt schon einiges wohldosisiert kennenlernen. Bald kommt die Fremdelphase, dann wird er noch unsicherer sein und sollte auf das zurückgreifen was er bisher positiv kennengelernt hat.
    Ich habe einen Hund der in seiner Welpen-und Junghundzeit nichts kennengelernt hat - der will bis heute auf den Arm, gerade wenn er spielende Kinder sieht. Schön ist das nicht, aber es gibt Dinge die kann man nur begrenzt kitten.
    Ihr müsst ja nicht gerade ins Eiscafe gehen, aber ihn vielleicht auf einer belebten Wiese schauen lassen. Ihn Kinder beobachten lassen und die Welt positiv wahrnehmen lassen. Gerade wenn Ihr so einsam wohnt müsst ihr das gezielt üben. Nicht jeden Tag, aber immer mal wieder. Das meinte ich in meinem ersten Post auch, Erziehung ist in diesem Alter unwichtig, sondern Sozialisierung und die Welt kennenlernen.

    Für mich hört sich das völlig normal an. Viele Welpen wollen am Anfang nicht raus, sie sind dann noch nicht so weit und wollen zurück in ihre "Höhle". Später expandieren sie, erkunden die Welt und sind normale Hundekinder.
    Für mich hört sich das Verhalten eher so an als ob der Welpe überfordert ist, das mag natürlich aber auch täuschen. Wie lange geht Ihr denn schon spazieren ? Hat er genügend Ruhezeiten ?


    In dem Alter gehe ich nur kurz spazieren 15-max. 30 Minuten, viel Zeit zum schnuffeln, die Welt kennenlernen und Reize verarbeiten, Bindung aufbauen - ohne große Kommandos.

    Biste wohl in der falschen Kategorie , beim barfen :hust:


    Wie schnell es geht kommt sicher darauf an wann der Hund reisefertig ist und ob man Flugpaten hat. Im Moment sind die Flugpaten rar, das ist bei uns genauso .... kann dann aber auch wieder ganz schnell gehen.


    Frag doch einfach mal nach, ich hätte kein Problem damit - in diesem Fall vielleicht eher eine Mail, die beantwortet man dann schnell.

    Mag sein das manche Hunde "lieber " auf der Straße leben, ich kann natürlich nur für unsere spanischen Vermittlungshunde sprechen, aber den Hund auf der Straße gibt es kaum. Der wird entweder vergiftet oder meistens von der Polizei sehr schnell von der Straße gesammelt und in ein "tolles" Tierheim verfrachtet. Inzwischen ist die Polizei in Spanien rigoros, herrenlose Hunde sind nicht gerne gesehen. Im Tierheim darf er dann bis zu seinem Lebensende in einem engen Zwinger mit netten Hundekameraden um sein Futter kämpfen - aber nur wenn der Glück hat, wenn er Pech hat landet er in der Tötung.


    Das mit Buddy ist sehr schlimm, das tut mir sehr leid für Euch. Aber das war natürlich auch keine vernünftige Vermittlung, so sollte es nicht laufen und ist mit der neusten Gesetzgebung auch nicht mehr erlaubt. Schön das Buddy noch eine so tolle und behütete Zeit bei Euch hatte.


    Lg Jana

    Ich denke schon das es Hunde gibt die schlecht alleine bleiben können, würde es aber nicht an Rassen fest machen.


    Ich empfehle es immer vom ersten Tag an zu trainieren, es sollte einfach dazu gehören. Hunde die nicht alleine bleiben können sind oft Wuffel die es im ersten Jahr nie mussten.
    Ich glaube aber auch das die Einstellung des Besitzers enorm wichtig ist, gehe ich mit einem schlechten Gefühl, bleibt der Hund mit einem schlechten Gefühl zurück.


    Bei meinen Pflegehunden bleibt oft nicht die Zeit lange zu trainieren, sie müssen sich integrieren und es klappt meistens bestens - einfach weil das so ist. Bei zwei Chimixhündinnen hat das nicht geklappt, die Mäuse hatten ein echtes Problem damit, eine hat es in ihrer neuen Familie gelernt, die andere muss zum Glück nie alleine bleiben.
    Mein Rüde, Angsthund - Husky-Podimix - war es anfangs egal wenn die Menschen weg waren, aber ohne meine Hündin hat er gebrüllt wie ein Löwe. Es hat 2 Jahre gedauert, aber jetzt bleibt er auch ohne sie alleine.
    Probleme gibt es oft wenn die Halter selbst unter Druck stehen, z.B. durch Nachbarn die sich beschweren - wenn dann kein Training möglich ist, kann es der Hund wirklich nicht lernen. Ich denke aber für die meisten Hunde ist das möglich.

    Du kennst Deine Hündin am besten, was sagt Dein Gefühl ? Ist sie krank oder gestresst ?


    Ich bin mal mit einer Hündin mehrmals beim Tierarzt gewesen, weil ich das Gefühl hatte sie ist krank. Ich wurde nur abgewimmelt, die ist kein Jungspund mehr, nee die hat nichts usw. Das sie eine akute Gebärmutterentzündung hatte wurde erst erkannt als sie fast tot war. Was ich damit meine, höre in Dich hinein, dann weisst Du was richtig ist.


    Wenn es dem Hund so schlecht geht würde ich nochmal in die Tierklinik fahren. Zur Not sage einfach das es schlimmer geworden ist.

    Ich kann Eure Entscheidung verstehen und da macht Euch niemand Vorwürfe, Ihr kennt eure Hündin am besten.


    Ich würde allerdings nicht so schnell aufgeben. Was mich wundert das Ihr schreibt das sie zwischendurch zusammen spielen ... das passt nicht zusammen . Es braucht halt seine Zeit, bei meinen Hündinnen hat es damals einige Wochen gedauert, sie waren dann viele Jahre ein tolles Team. Komischerweise wurde das Verhalten meiner Althündin besser als ich den Verein des Welpen kontaktiert hatte, das es nicht klappt mit den beiden. Ich denke mein Verhalten hat sich danach verändert, eine andere Erklärung gibt es nicht.


    Meine Hündin findet die Pflegewelpen übrigens solange ätzend bis sie stubenrein sind - sie findet das Wohnungsgepinkel extrem ekelhaft.

    Nee nicht unter sich ausmachen lassen, das geht selten gut. Stärke deiner Hündin den Rücken, zeige Verständnis für sie ( das hat nichts mit trösten zu tun ) und Welpie muss lernen das es Grenzen gibt.


    Ich habe öfters mal Pflegewelpen hier, wäre ja noch schöner wenn die meine 12 jährige Hündin ständig ärgern. Wenn sie zeigt das sie ihre Ruhe will dann lasse ich sie machen, abschnappen , Zähne zeige alles ist drin - versteht Welpi ( oder auch erwachsener Pflegie) das nicht schreite ich ein. Wichtig ist auch ein Rückzugsplatz da hat Welpie nichts zu suchen und glaube mir, das lernen sie schnell. Wenn deine Maus so sensibel reagiert, würde ich spielen im Haus grundsätzlich unterbinden, sie braucht ihre Ruhephasen und sie braucht Dich. Sie darf sich nicht zurückgesetzt oder alleine fühlen.


    Als ich damals zu meiner Ersthündin eine Welpen dazu geholt habe, hat sie ähnlich reagiert, ich fand sie regelrecht depressiv. Ich dachte auch schon an aufgeben, nach zwei Wochen war es extrem. Aber einige Wochen später hat sich alles eingespielt und ich bin froh um die Mädels gekämpft zu haben. Probleme gab es nochmal in der Pubertät, aber das ist ja normal. Das wird schon :streichel:

    Ich nutze zwar auch Flex, aber nur in offenen Gelände - denn wenn der Hund sich wirklich mal im Gebüsch oder an Steinen verwickelt kann ich sie nicht einfach loslassen.
    Was spricht gegen eine 5 m Schleppleine ? In unwegsamen Gelände für mich die optimale Leine