Beiträge von Ninma

    Mit 9 Monaten machen die meisten Hunde nochmal eine Fremdelphase durch. Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt und der Hund ist verunsichert, ist bei Menschen in der Pupertät nicht anders. Ich stimme dem Beitrag von Themis auch zu. Den Hund nicht überfordern, es langsamer angehen lassen, positive Erlebnisse, schönfüttern, aber auch weiter an der Erziehung arbeiten.

    Klar kann ein Hund auch mal versehentlich reinrauschen und das passiert sicher jedem mal . Im Grunde beinhalten selbst die aktuellen Gefahrhundverordnungen mehr als "bissige" Hunde. Als gefährlich kann auch ein Hund gelten, der Menschen oder andere Tiere anspringt und auch das hetzen von Wild und unkontrolliertes Jagdverhalten. Zum Glück wird das recht selten auch so angewandt.


    Es ist eben nie schwarz oder weiß und das in solchen Verordnungen oder Prüfungen festzulegen ist fast unmöglich.
    Meine Hunde haben noch nie einem Menschen oder einen Hund verletzt, aber sie kommunizieren klar und deutlich - das dürfen sie auch. Meine Hündin wurde früher von "der tut nix, der hört nix " gnadenlos überrannt und so zeigt sie deutlich das sie wilde Jungspunde blöde findet.
    "der tut nix " kommt angesprintet - meine Hündin zeigt deutlich das sie keinen Bock hat, sie zeigt Zähnchen, knurrt, schnappt ab - den anderen Hund interessiert das nicht, er will um jeden Fall spielen und erkennt ihre Körpersprache nicht. Welcher Hund hat denn hier das bessere Sozialverhalten ???


    Ich denke wenn wir alle vernünftig miteinander umgehen und auch mal aus kleineren Auseinandersetzungen kein Drama machen, aber auch Rücksicht nehmen, dann wird uns auch ein neues Hundegesetzt nicht stören.

    Sie hatte also bis zum 8. Lebensmonat keinen Kontakt zu anderen Hunden ? :mute: Wir war es denn auf der Hundewiese, wie fand sie die anderen Hunde ? Die Maus hat ja dann kaum Sozialverhalten erlernen dürfen.


    Spielen auf einer Wiese ersetzt keinen Spaziergang, ein junger Hund muss in die Welt hinaus, möchte viel erleben, muss lernen und braucht Abwechslung. Also nutzt die Stunde auf der Wiese für tägliche Spaziergänge mit Beschäftigung, das wird Euch und dem Hund Spaß machen. Meine Hunde lieben es neue Wege zu erkunden, wir fahren viel mit dem Auto raus, auf unserer Wiese hinter dem Haus bewegen sie sich kaum.
    Bällchen werfen lastet nicht aus, richtiges apportieren als Arbeit schon - ich weiß ja nicht wie ihr das handhabt. Ich denke Hundeschule würde Euch insgesamt helfen um den richtigen Umgang mit den Hund zu lernen und vielleicht Hundefreundschaften zu schließen.
    Zum alleine bleiben kann ich nur sagen ... ich würde vorher eine ruhige Runde von ca. 30 Minuten gehen und sie dann in einem Raum alleine lassen, wo sie nicht viel anstellen kann. Das wird schon, wenn Ihr wirklich wollt. .

    Ich denke das wird davon abhängen wer diese Prüfung abnehmen darf. Das ist doch jetzt bei Wesentests genauso, es gibt Prüfer die schauen wie der Hund geführt wird, es gibt aber auch welche die den Hund so bedrängen bis er in die Aggression geht.


    Ich führe meinen Angsthund super durchs Leben und ich weiß ihn zu schützen, aber bei so einer Prüfungssituation würde er wohl durchfallen. Was heißt denn drohen ? Meine Hunde dürfen knurren, meine alte Hündin macht das deutlich bei anderen Hunden, sie ist trotzdem sehr verträglich, sie mag nur nicht diese Labbi - Du musst mit mir spielen..... Mein Rüde knurrt wenn er Angst bekommt. Dann bin ich dafür da dies zu regeln. Aber wenn es im Gesetz heißt er darf nicht drohen ? Aber da heißt es abwarten wie die Verordnung dann aussehen wird.
    Ich denke aber trotzdem das viele solche Gesetzte nicht kümmert, gibt ja auch genügend Leute die den Hund nicht mal angemeldet haben oder 23 Stunden am Tag im Zwinger halten - ist ja erlaubt, meint unser Ordnungsamt - oder Hinz und Kunz züchtet Hunde - da sollten die Gesetzgeber ran, dann gibt es auch weniger Aggrohunde.
    Vom Prinzip ein Schritt in die richtige Richtung, abwarten.


    Lg Jana

    Eigentlich ist es egal ob Hof oder Haus, ein Hund der problemlos allein bleibt verschläft die Zeit sowieso.


    Wir hatten unsere frühere Hündin bei schönen Wetter im Hof, weil ich dachte das dies schöner für sie ist. Wir haben aber festgestellt das sie stressfreier im Haus wartete. Grund waren unsere Nachbarn, deren Hund hatte sie gebissen und jedesmal wenn sie diesen hörte schob sie Panik. Als meine 2. Hündin dazu kam bemerkte ich das Hof doch nicht so sicher war, die Kleene fand ein Schlupfloch und wartete vor dem Haus . Ich würde das heute nicht mehr so machen, meine verpennen die Zeit auf dem Sofa und bewegen sich kein Stück.
    Ich würde mir mehr Gedanken um die Betreuungspersonen am Mittag machen - jeden zweiten Tag einen fremden Hund zu betüteln kann ganz schön anstrengend sein. Meine Erfahrung ist auch, das es für die Hunde dann schlimmer ist wenn diese wieder gehen. Ich habe früher vormittags gearbeitet und hatte 2-3 x die Woche einen kleinen Nebenjob - mittags dann eine riesige Runde mit den Hunde und danach Zweitjob, das bekam den Hunden nicht gut - Vormittags alleine ging super, nachmittags nochmal, nein danke - dann lieber 1 x lange alleine.
    Probiert es aus und schaut was gut klappt !

    Meine erwachsenen Hunden haben alle kein Bällchen gespielt, das war / ist unter ihrer Würde :D Ausnahme meine Bordermixhündin, die würde Bällchen spielen bis sie umfällt, darf sie aber nicht , weil sie dann zum kläffenden Monster wird.
    Was anderes ist aber eine echte Aufgabe, wie apportieren oder suchen, mit ein wenig Training haben das alle gerne gemacht. Vorteil, das läuft ruhig ab, lastet gut aus, ist was für das Köpfchen und da reichen wenige Wiederholungen aus. Ansonsten machen wir viele Suchspiele in allen Varianten und schauen uns die Welt an.
    Ich denke Eure Maus wird erwachsen und hat auf solchen Kinderkram keine Lust mehr .

    Flexieleine ja, unter folgenden Voraussetzungen :


    Hund ist leinenführig
    hört auf Rückruf und lässt sich führen
    nur in Gegenden die wenig belaufen sind, d.h. Wald oder Wiesen.


    Garnicht gehen Flexies bei unerzogenen Hunden und erst recht nicht in der Stadt, Hundeauslaufgebieten und dort wo viele Menschen unterwegs sind.


    Ich nehme sie gerne für meine alte Hündin, gerade wenn eine Schleppleine wegen Nässe zu schwer für sie wird.

    Das Katzen nicht in Gärten kommen wo Hunde leben halte ich für ein Gerücht. Wir haben 1,50 Zaun und 2 Katzenjäger, das interessiert die Katzen nicht sonderlich. Im Moment haben wir Ruhe, da unsere Nachbarin die Katzen hielt ausgezogen ist, aber ansonsten ..... kamen die auch trotz Hunde mal in unsere Wohnung.
    Ich glaube Du wirst nicht viel dagegen machen können. Marder, Waschbär und Greifvögel findest Du auch in bewohnten Gebieten. Unsere frühere Katze wurde mal von einem unbekannten Tier in unserem eigenen Garten so schwer gebissen das sie fast gestorben wäre - Vermutung lag damals auf Marder oder Iltis, aber das werden wir wohl nie erfahren.