Beiträge von KyraKessy

    Als erstes wollte ich ihr umbedingt eine neue Hüfte machen lassen. Mittlerweile denke ich ob das so gut ist so eine große OP. Dabei tauchen ja sowieso auch noch psychische Schäden auf, da sie sowieso mein sensibelchen ist habe ich da echt Angst davor.


    Ich suche gerade nach Möglichkeiten ihr einfach das Leben schmerzfrei zu gestalten, also zum Beispiel wurden mir die Goldakupunktur, Bewegung, Schwimmen, Blutekel empfohlen.


    Wir hatten auch überlegt zu einem Tierheilpraktiker zu gehen und es ohne Schmerzmittel zu versuchen.

    Halló Ihr beiden,


    danke für die Informationen.


    Naja werde mich reinlesen und dann im Hof mal langsam anfangen und dan schauen wie es klappt.


    Das mit dem Ball bei Norma ist eine gute Idee werde ich doch glatt mal schauen gehen ob ich noch einen finde! :D


    Naja das mit dem selbst Dinge beibringen geht bei mir, habe mir selbst mit einer Freundin ziemlich viel selbst bei gebracht! Da wir mehr auch die moderne Ausbildungsart stehen :D


    LG Nina


    PS: Wenn mir Sachen unklar sind werde ich dann mal auf euch zurück kommen.

    Hallo Lea,


    hier gibt es wohl nicht viele die Treibbal tätigen. :D


    Ja habe jetzt auch mit Obedience angefangen aber es ist halt sehr präzise und kein reiner Fun! =)


    Genau das Buch habe ich mir gekauft, dann brauche ich nur noch ein Ball dazu. Kannst du mir einen Empfehlen? Habe auf der Animal gesehen, dass viele große Hartbälle angeboten haben sind es solche oder Gymnastikballe? Habe nur Angst das sie da rein beißt und er kaputt geht.


    War gestern das erste mal mit meiner Hexe schwimmen und da hat mir die Tierphysiologin davon abgeraten, weil es wohl viele Stpps beim Treibball gibt? Ist das richtig? Ich hoffe das heute oder morgen mein Buch komme, damit ich mich zumindest mal einlesen kann!


    Grüßle Nina

    Chiva09
    Wo hast du denn deine Golakupunktur machen gelassen?
    Würdest du es weiter empfehlen? Hast du es sofort gemacht oder erst mit Physio usw. versucht?


    Danke schonmal für die Info´s!


    LG Nina

    Also ich habe mich, als ich die Diagnose bekommen habe ein bisschen informiert.


    Es soll besser für den Hund sein das stimmt, aber wieso und wehalb kann ich dir nicht sagen. Wir stellen gerade um und es hieß wir sollen direkt umstellen, da wir aber noch ein bisschen an Trockenfutter haben verfüttern wir das morgends und abends bekommen sie ein Pansenmix. Wir stellen nicht nur rein wegen der HD um, sondern weil ich somit auch weiß was ich meinem Hund in das Futter mixe!


    Wir waren auf der Animal und haben einen super Laden gefunden, die gerne auch Anfängern helfen. Sie hat auch ein Buch geschrieben, dass du kostenlos auf der Homepage downloaden kannst. Indem alle Informationen zum, Barfen findest! (kv-shop.de)

    Hallo,


    also ich finde es eigentlich ganz vernünftig, solange dein Hund nichts zeigt und er durch die Physio eine gute Muskulatur hat würde ich es so versuchen. Dein Hund ist noch jung, wenn er mit 3-4 Jahre Probleme zeigt kann man ihn immer noch operieren. Bis dahin kann man dann auch was ansparen!


    War es ein Chirurg oder einer der Assistenzärzte? Ich war dort bei dem Herr van der Bey (glaube ich hieß er)


    LG Nina

    Nein ich will auf keinen Fall soweit fahren. Mir geht es einfach darum, dass sie da auch geschrieben hat, dass es auf die verschiedenen Sätze ankommt was diese Abrechnen.


    Mein Haustierarzt meinte auch so bis 1700€ könnte es kosten. Aber wenn ich dann die anderen Preise hört wird einem schwindelig! Deswegen meine ich auch mal bei anderen Tierkliniken vorbei schauen und sich beraten lassen.


    Ich war jetzt in Wiesloch und werde noch in Heilbronn schauen dieser wurde mir auch empfohlen und noch zu einer die vorwiegend Goldakupunktur macht und mich da beraten lassen.


    Wie gesagt bin mir zur zeit noch ziemlich unsicher was ich machen soll. War zuerst voll dafür den Grund für die Schmerzen zu beheben, doch mittlerweile habe ich auch ein Augenmerk auf die Schmerztherapie geworfen.

    Naja bei mir zum Teil schon ;) !!!


    Also ich habe auch eine Internetseite gefunden bei der sie geschrieben hat wie ihr es mit ihrem Hund erging, der ein künstl. Gelenk erhalten hat!


    Da hat sie auch die Informationen raus gegeben das es wohl in München 5000€ kostet, wo anders nur 1500 und bei einem anderen 3000€. Also heißt es einerseits auch vergleichen.


    Vielleicht findet man jemanden der Erfahrungen mit Golimplantate bzw. mit den anderen nicht operativen Eingriffen wie Blutekel usw. Diese Eingriffe verändern natürlich nicht das Krankheitsbild sondern lindert NUR die Schmerzen.


    Wir sind gerade dabei die Fütterung auf B.A.R.F. umzustellen, da dies auch mit beeinflussen soll. Mal schauen wie es ihr damit geht!


    Kein Problem, diese Zusammenfassung habe ich mir nämlich auch schon durch gelesen! =)

    So geht es mir aus ich würde für meinen Hund alles machen aber das kann ich mir einfach nicht leisten. Denn bis Vor- und Nachuntersuchungen und Physio gemacht hast ist man knapp bei 5000 €. Und insgesamt bei 10000€. Was ich ziemlich heftig finde.


    Sind gerade auf der Suche nach Alternativen, wie man zumindest die Schmerzen lindern kann. Bisher hat sie keine Schmerzen nur bei Überbelastung.


    Operative Maßnahmen
    Präpubische Symphysiodese beim Welpen mit HD
    Dieser recht erfolgreiche und wenig belastende Eingriff ist bei Welpen, die eine
    lockere Hüfte aufweisen bis zu einem Alter von bis 24 Wochen möglich und
    verhindert zu 85% das spätere Auftreten einer HD im späteren Leben. Die Methode
    wurde von der amerikanischen Universität in Wisconsin im Jahre 2002 publiziert
    (engl. Juvenile Pubic Symphysiodesis, JPS). Die neue Methode ist ein äußerst
    vielversprechendes Verfahren zur Therapie der Hüftgelenksdysplasie. Es ist ein
    sicherer komplikationsarmer Eingriff. Durch die teilweise Zerstörung der
    Wachstumsfuge tritt der gleiche Effekt wie bei einer Dreifachen Beckenosteotomie
    auf. Der obere Pfannenrand schiebt sich über den Oberschenkelkopf und gibt ihm
    somit halt. Leider ist dieser Eingriff nur möglich, wenn die Welpen im Alter von 16
    Wochen mit einer Stressröntgentechnik (Penn-Hip-Röntgentechnik) untersucht
    werden und dabei ggf. eine lockere Hüfte nachgewiesen werden kann.
    Fazit: Wäre eigentlich der Stein des Weisen in der Behandlung der HD: Sicher,
    erfolgreich, schonend und eine Eliminierung dysplastischer Hüften, da diese sich in
    gesundem Sinne weiterentwickeln. Aber es mangelt an der Bereitschaft zur
    Frühdiagnostik der HD. Nur die wenigsten Welpen mit lockeren Hüften werden in
    diesem Alter erfasst. Könnte dem Junghund mit HD viel zukünftiges Leid ersparen.
    Aber die Gendefekte werden damit nicht geheilt. Die Hunde vererben die HD weiter
    obwohl die Hüften „super“ aussehen. Betrugsmöglichkeit durch unseriöse Züchter
    nicht auszuschließen.
    Muskelschnitte
    Die Pektineus-Myotomie wird immer wieder empfohlen, Sie beseitige den
    schmerzhaften Zug dieses Adduktorenmuskels auf die Gelenkkapsel. Uralt-Verfahren
    mit geringer Erfolgsrate. Technisch relativ einfache, wenn auch nicht ganz gefahrlose
    Operation. Hauptnachteil: Der Pektineus-Muskel ist ein wichtiger Adduktor also
    Einwärtszieher des Hüftgelenkes. Er stabilisiert ein lockeres Hüftgelenk eher.
    Deshalb beim Junghund mit HD und lockeren Hüften absolut kontraindiziert. Wenn
    man den Muskel durchtrennt, kann man die Oberschenkelköpfe weit aus der
    Gelenkpfanne herausziehen, was auf dem Röntgenbild sehr gut zu demonstrieren
    ist.
    Fazit: Nichts für jüngere Hunde mit HD. Allenfalls geeignet für alte Hunde in
    Verbindung mit Nervenschnitten (Neurektomien), denen man größere Operationen
    ersparen will. Palliative Maßnahme beim alten Hund um ev. die Gabe von
    Schmerzmitteln reduzieren zu können.
    Goldimplantate
    Die Implantation von kleinen Goldstückchen in dem Bereich der Hüftgelenkskapsel
    an genau definierten Punkten wird vielfach empfohlen. Die Goldimplantate sollen im
    Sinne einer Dauer-Akupunktur den Schmerz am Hüftgelenk ausschalten. Durch
    diese postulierte Schmerzausschaltung werde das Hüftgelenk wieder besser belastet
    und die Muskulatur würde gekräftigt sodass sich das lockere Hüftgelenk wieder
    straffe und beschwerdefrei werde. Das Thema wird sehr heftig und kontrovers
    diskutiert.
    Nach meinen Erfahrungen ist die Goldimplantation bei jungen (!) Hunden mit
    HD leider absolut wirkungslos.
    Wir müssen ständig viele Hunde mit „vergoldeten2 Hüften nachoperieren und eine
    Umstellung der Pfanne vornehmen (DBO). Selbst wenn man eine erfolgreiche
    Schmerzausschaltung unterstellen würde, die lockere Hüfte wird wegen der nach wie
    vor bestehenden Fehlstellung der Pfanne und der mangelnden Abstützung des
    Oberschenkelkopfes bestehen bleiben. Die Biomechanik und Anatomie des
    Hüftgelenkes werden nicht verändert. Außerdem wandern durch die Bewegung der
    das Hüftgelenk umgebenden Muskeln, die Goldimplantate hin und her. Sie
    verbleiben nicht an dem geforderten Akkupunkturpunkt.
    Fazit: Goldimplantate sind und bleiben umstritten. Sie können bei älteren Hunden mit
    schmerzhaften Arthrosen probiert werden, wobei es aber nach meiner Erfahrung
    auch hier wirksamere und lebenslang anhaltende Verfahren gibt.
    Neurektomien (Nervenschnitte)
    Bei diesem Eingriff, der manchmal auch irreführend als minimal invasiv bezeichnet
    wird, werden die von oben an die Hüftgelenkskapsel herantretenden Nerven
    durchtrennt, mit dem Ziel eine Schmerzausschaltung zu erreichen. Nach der
    Befreiung vom Hüftgelenksschmerz sollen die Patienten wieder beschwerdefrei
    laufen können, die Muskulatur kräftigen und auf diese Weise das Hüftgelenk
    stabilisieren.
    Die Methode hat Schwachstellen. Es treten auch von unten sensible Schmerzfasern
    an die Hüftgelenkskapsel heran und die durchtrennten Nervenfasern haben die
    Eigenschaft mit der Zeit wieder zusammenzuwachsen. Das Phänomen, das man
    auch von den Nervenschnitten bei Pferden kennt, heißt Reintegration.
    Selbst wenn man unterstellte, die Schmerzausschaltung sei wirklich vollkommen, so
    ändert sich nichts an der Anatomie der zu steil gestellten Hüftgelenkspfanne, die
    mangelnde Abstützung des Oberschenkelkopfes bleibt bestehen. Außerdem wird
    durch die teilweise Gefühllosigkeit das HD-Gelenk rücksichtslos belastet und ein
    rasanter Verschleiß des Knorpels begünstigt.
    Fazit: Erwägenswerte Methode um bei alten Hunden vorübergehend die Schmerzen
    am Hüftgelenk auszuschalten. Nervenschnitte sind nichts für junge Hunde mit HD. Im
    Gegenteil eigentlich grenzt es schon an einen Kunstfehler sie bei Junghunden
    durchzuführen.
    Raffung der Hüftgelenkskapsel
    Bei dieser Methode wird die ausgeleierte Gelenkkapsel eines Hundes mit HD gerafft
    und damit das Hüftgelenk stabilisiert. Der Oberschenkelkopf kann nicht mehr aus der
    Pfanne gleiten. Diese Methode ist recht umstritten und ihre Wirksamkeit ist noch
    nicht ausreichend bewiesen. Langzeitresultate oder wissenschaftliche Studien
    fehlen. Niemand vermag zu sagen, ob die geraffte Hüftgelenkskapsel nicht wieder
    ausleiert, weil an der eigentlichen Ursache, nämlich der Fehlstellung der Hüfte nichts
    getan wird.
    Fazit: Unsichere Methode mit fraglichem Langzeiterfolg besonders bei nachfolgender
    Belastung und Nutzung des Hundes.
    Knochentransplantation am Hüftgelenk – Pfannendachplastik
    Bei dieser Methode wird ein körpereigenes Knochenstück (Transplantat) aus dem
    Bereich der Hüfte entnommen und direkt über der Hüftgelenkskapsel transplantiert.
    Auf diese Weise wird der obere tragende Rand der Pfanne abgestützt und erhält
    Halt. Da es sich um körpereigenes Knochengewebe handelt wächst der Knochen
    nach der Transplantation tatsächlich ein. Zusätzlich werden die Nervenbahnen durch
    das eingesetzte Knochenstück unterbrochen (Nervenschnitt-Effekt). Die Patienten
    sind sehr schnell schmerzfrei und wenn der Knochen eingewachsen ist können sie
    unbedenklich voll belastet werden. Es gibt Langzeitstudien, die die Effektivität der
    Pfannendachplastik wissenschaftlich beweisen. Die Operationserfolge sind sehr gut.
    Fazit: Empfehlenswerter und sehr erfolgreicher Eingriff bei Hunden mit HD und
    Arthrose, die älter als zwei Jahre sind. Der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenkes
    kann mit dieser Methode häufig vermieden werden. Kann auch bei älteren und alten
    Hunden durchgeführt werden.
    Hüftgelenksprothese
    Das dysplastische fehlgebildete Gelenk wird durch eine Prothese ersetzt. Der
    Pfanneneinsatz besteht aus Polyäthylen, der Oberschenkelkopf aus einer
    Metallkugel, die über einen Stiel in der Markhöhle des Oberschenkelkopfes verankert
    wird. Häufig werden die Prothesen mit speziellen Knochenzement verankert. Es gibt
    auch zementlose Hüftgelenksprothesen, in die das Knochengewebe einwächst.
    Die Hüftprothetik ist ein erfolgreiches und bewährtes Verfahren, genauso wie in der
    Humanmedizin. Unabdingbar sind jedoch erfahrene Chirurgen und von der Größe
    her gut angepasste Implantate. Die Operationskosten sind sehr hoch und liegen im
    Bereich von 2.000 bis 3.000 €. Nach dem Hüftgelenksersatz muss die Hüfte
    verheilen. Es besteht sonst große Gefahr, dass der Oberschenkelkopf herausspringt.
    Die Haltbarkeit beim beträgt etwa 10 Jahre und ist belastungsabhängig. Die
    Prothesen können niemals die Eigenschaften eines natürlichen Hüftgelenkes
    besitzen und unterliegen einem Verschleiß. Es kann unerwartete Komplikationen
    geben z. B. durch Abstoßungen des Knochenzementes, Lockerungen und
    Infektionen im Prothesenbereich. Diese Komplikationen erfordern eine erneute
    Operation mit Entfernung oder Ersatz der Prothesenkomponenten.
    Oft werden Hüftprothesen bei Junghunden mit schwerer HD als einzig denkbare
    Alternative neben der Euthanasie oder der Kopfamputation empfohlen. Grundsätzlich
    können Hüftgelenksprothesen erst nach Abschluss des Knochenwachstums
    eingesetzt werden, da sie nicht mitwachsen können. Der an HD-leidende Junghund
    soll vielfach mit Schmerzmitteln bis zu einem Jahr ruhiggestellt werden, um dann einoder
    beidseitig Prothesen zu erhalten. Hier stellt sich die Frage ob ein solches
    Vorgehen ethisch gerechtfertigt ist, weil fast alle Hunde bis zu einem Alter von 2
    Jahren durch eine Dreifache Beckenosteotomie (DBO) geheilt werden können.
    Selbst bei schwersten Luxationen des Oberschenkelkopfes. Ist es nicht grundsätzlich
    besser ein natürliches Hüftgelenk zu erhalten, welches nach der Umstellung mit einer
    DBO lebenslang voll belastet werden kann, als ein künstliches Hüftgelenk mit allen
    Unwägbarkeiten zu implantieren?
    Fazit: Hüftprothesen sind etwas für Hunde mit schweren Arthrosen, bei denen die
    Knorpeloberflächen total abgerieben und zerstört sind. Bei Junghunden und Hunden
    bis zu einem Alter von zwei Jahren ist die DBO unbedingt vorzuziehen zumal die
    Hunde bereits ab einem Alter von 5 Monaten operiert werden können.
    Oberschenkelkopf-Hals-Amputation
    Der Oberschenkelkopf und Anteile des Halses werden amputiert, damit kein
    schmerzhafter direkter Knochenkontakt mehr mit der Hüftpfanne besteht. Die
    Knorpelauskleidung der Pfanne wird dabei entfernt. Nach der Operation bildet sich
    eine bindegewebige Verbindung zwischen Oberschenkelschaft und der Gegend der
    Pfanne aus. Die Muskulatur muss das Gewicht des Hundes tragen. Eine knöcherne
    Abstützung fehlt. Die Schmerzfreiheit ist meist gegeben aber es kommt fast immer zu
    einem humpelnden Gang. Die Methode sollte ernsthaft nur für Hunde bis zu einem
    Körpergewicht von 20 kg erwogen werden. Bei kleinen Hunden sind die
    Gangabweichungen unter Umständen tolerabel.
    Fazit: Alternativmethode zur nachhaltigen Schmerzbefreiung bei HD und kleinen
    Hunden. Es handelt sich um eine nicht rückgängig zu machende Amputation des
    Hüftgelenkes. Die Operationskosten sind relativ gering.
    Dreifache Beckenosteotomie (DBO)
    Bei der DBO wird die direkte anatomische Grundlage der HD angegangen. Das zu
    flache und zu steil gestellte Hüftgelenk. Das Knochensegment mit der Gelenkpfanne
    wird so weit gedreht bis der Oberschenkelkopf wieder festen Halt hat. Um den
    Beckenabschnitt drehen zu können müssen die Knochen im Bereich des Hüftbeines,
    Sitzbeines um Schambeines durchtrennt werden. Nach der Schwenkung wird das
    Becken in der anatomisch korrekten Position mit einer Stufenplatte verschraubt. es
    wächst innerhalb von 3 Monaten fest zusammen. Vereinfacht gesagt sehen die
    Hüftgelenke nach der Operation so aus als ob der Hund mit gesunden Hüftgelenken
    auf die Welt gekommen wäre. Die Langzeiterfolge sind hervorragend. Die
    Zufriedenheit der Tierbesitzer mit diesem Eingriff ist sehr hoch. Die Hunde können
    nach der Abheilung ohne jegliche Einschränkung belastet werden. Eine DBO hält
    lebenslang und bewahrt vor der Ausbildung einer schmerzhaften
    Hüftgelenksarthrose.
    Besonders vorteilhaft ist es, wenn Hunde noch während des Wachstums operiert
    werden. Nach der DBO modellieren die Oberschenkelköpfe im Verlauf des weiteren
    Wachstums die Hüftpfanne besonders tief aus (formativer Reiz). Es können Hunde
    bis zu einem Alter von 2 Jahren operiert werden solange keine schweren Arthrosen
    vorliegen. Auch ältere Hunde kommen eventuell als Operationskandidaten in
    Betracht. Die Gelenkverhältnisse müssen dabei individuell beurteilt werden.
    Es ist eine technisch sehr schwierige und anspruchsvolle Operation, die von nicht all
    zu vielen Chirurgen sicher beherrscht wird. Der Operateur kann sehr viele fatale
    Fehler begehen, weil große und lebenswichtige Nerven und Gefäße direkt im
    Operationsgebiet verlaufen, die keinesfalls verletzt werden dürfen. Ein weiterer
    wesentlicher Faktor ist die Erfahrung und die Übung des Chirurgen. Man sollte nach
    der Zahl der durchgeführten Eingriffe fragen. Ganz wichtig ist auch, dass die
    Originalstufenplatten nach Slocum verwendet werden. Es gibt unzählige
    Nachbauten, die häufig zu Misserfolgen führen. Hier wird mitunter leider zu Lasten
    des Hundes herumexperimentiert.
    Fazit: Die Dreifache Beckenosteotomie (DBO) ist der Goldstandard in der
    erfolgreichen Langzeittherapie der HD von jüngeren Hunden. Dysplastische
    Hüftgelenke können (selbst bei luxierten Köpfen) gerettet werden und funktionieren
    klaglos ein Leben lang. Vermeidet den Einsatz von Hüftprothesen bei jungen Hunden
    mit HD und ist deutlich kostengünstiger.


    Das sind alle chirurgischen Eingriffe die möglich sind.Der Link http://www.tierarztpraxis.org/…_Fragen_und_Antworten.pdf


    Dort gibt es auch noch Informationen zu den nicht operativen Möglichkeiten!

    Hallo Zusammen,


    da meine Hündin an HD leidet und ich sie daher aus dem Agility Sport raus genommen haben und ihr aber eine gute Beschäftigung bieten möcht, in der sie viel Bewegung bekommt, habe ich mir gedacht Treibball wäre etwas für sie.


    Ist hier jemand der Treibball betreibt und Informationen geben kann bzw. Tipps hat? :hilfe:


    Da es bei uns im Umkreis (Heilbronner Raum) kein Treibball angeboten wird oder ich bei meiner suche noch nicht darauf gestoßen bin, habe ich mir ein Buch bestellt und versuche es mir durch lesen an zu eigenen. :D


    Liebe Grüße Nina