Beiträge von FaunaFlokati

    Ich finde, das kommt auch ganz darauf an, wie die Umstände für den Hund sind.


    Ich lasse meinen Hund zum Beispiel lieber bei meinem Vater in der Wohnung alleine als bei mir, denn dort hat er einen "Lieblingsplatz", ein breites Fensterbrett, auf das er über das Sofa problemlos draufspringen und stundenlang das Geschehen draußen beobachten kann. Da sehe ich auch kein Problem, wenn er man mehrere Stunden am Stück alleine ist.
    Mehr als acht Stunden würde ich dann aber doch vermeiden, alleine schon, weil er ja auch allmählich raus muss dann.


    Bei mir zuhause hat er so einen Platz nicht, da langweilt er sich eigentlich nur und schläft, deswegen lasse ich ihn bei mir eher nur kurze Zeit alleine, so zwei bis drei Stunden oder so.
    Wenns sich vermeiden lässt, bleibt er garnicht alleine sondern kommt zu irgendjemandem aus meiner Familie, der eben zuhause ist. Aber es ist nicht immer jemand zuhause.


    Ich bin aber froh, dass es mein Hund von früher, als ich noch zur Schule gegangen bin und meine Eltern beide berufstätig waren, gewohnt ist, auch über längere Zeiträume alleine zu bleiben und da weder Theater macht noch Angst hat!

    Hallo!


    Mein Hund Bobby (13,5 Jahre) hatte letzte Woche eine Zahn-OP, bei der ihm fast alle Zähne gezogen wurden. Nun hat er für vier Tage Schmerzmittel und für 7 Tage Antibiotika bekommen. Die OP ist drei Tage her und Bobby ist wieder topfit und benimmt sich wie immer. Verhalten, das Schmerzen signalisiert, kann ich zumindest nicht erkennen.
    Ich frage mich nun, ob ich die Medikamente noch geben soll, weil ich kein großer Fan von Medikamenten bin und meine Mutter - eine Apothekerin - mir auch davon abrät, weil etwa Antibiotikum die Magenschleimhaut beschädigen kann und Ärzte sowieso meist zu viel verschreiben würden.
    Jetzt bin ich etwas unschlüssig, was ich tun soll: Mich an die Angaben des Tierarztes halten und die Medikamente geben bis sie ausgegangen sind und wir zur Nachuntersuchung bei ihm waren oder angesichts dessen, dass es meinem Hund gut geht die Medikamente absetzen. Bei mir selbst würde ich sie wohl absetzen - aber bei einem Hund ist es einfach schwieriger zu beurteilen, finde ich.


    Vielleicht hat jemand gute oder schlechte Erfahrungen mit dem frühzeitigen Absetzen von Schmerzmitteln und Antibiotika gemacht und hat einen Tipp für mich? Vielleicht gibt es auch hier schon einen ähnlichen Thread, den ihr mir verlinken könntet? Ich finde leider keinen.


    Liebe Grüße,
    Fauna

    Ich finde das durchaus normal, ist ja, wenn man mal überlegt, bei Menschen auch nicht anders. Irgendwann wird ständig aktiv sein halt einfach anstrengend, weil der Körper altersbedingt schwächer wird.


    Mein Hund ist früher stundenlang im Garten herumgefetzt und mir beim Spielen so davon gerannt, dass ich keine Chance hatte ihn einzuholen. Jetzt ist er 13 und in den letzten paar Jahren hat sich natürlich viel verändert, im Garten liegt er am liebsten einfach herum, schläft generell sehr viel und besonders nach langen Spaziergängen sieht man ihm einfach an, dass er müde ist und sich ausruhen muss. Der Hund meiner Cousine ist 16 und schläft praktisch nur noch - aber es scheint ihr trotzdem gut zu gehen und der Tierarzt hat bei seinen Untersuchungen auch noch nie etwas Verdächtiges entdeckt.
    So ganz intakt kann ein Körper einfach mit zunehmendem Alter nicht mehr sein, und dass Schwäche mit acht Jahren beginnt, finde ich jetzt nicht so erstaunlich. Das ist bestimmt von Hund zu Hund verschieden.


    Ich würd mir also keine Sorgen machen solange der Hund sich wohl fühlt, und ich denke, sowas sieht man :). Hin und wieder muss man ja eh zum Tierarzt, ich würde das einfach bei der Routineuntersuchung ansprechen.

    Hallo Bubuka, danke für die Tipps :). Homöopathie möchte ich auf jeden Fall auch anwenden (habe ich vergessen zu erwähnen), aber da meine Mutter eine Apothekerin ist, habe ich nun erstmal sie darauf angesetzt, mir etwas Passendes zu besorgen.


    Die Zahnsanierung zu verschieben ist natürlich ein guter Vorschlag. Die Ärztin meinte halt, seine Narkosefähigkeit leidet nicht unter den Leberwerten. Ich werde das morgen beim Termin mal ansprechen.

    Hallo!


    Da mein Hund Bobby dieses Jahr 14 Jahre alt wird und dringend eine Zahnsanierung benötigt, habe ich dieser eine Blutuntersuchung und einen Herzultraschall vorangehen lassen, um seine Narkosefähigkeit zu prüfen.


    Der Ultraschall war zufriedenstellend und die ganze Routineuntersuchung auch, aber bei der Blutuntersuchung ergaben sich zwei schlechte Leberwerte und ein erhöhter Cholesterinspiegel. Welche Werte genau wie erhöht sind, weiß ich noch nicht, ich habe bisher nur mit der Ärztin telefoniert und sehe sie erst morgen zur Zahnsanierung. Narkosefähig ist Bobby der Ärztin zufolge dennoch und vorallem: Er ist topfit. Manchmal würde ich selbst ihn 10 Jahre jünger schätzen was sein Verhalten angeht, er hat Appetit, trinkt normal, geht normal, sehr gerne und lange Gassi und schläft normal (viel natürlich, aber er ist ja auch schon alt).
    Das einzige Problem ist, dass er in letzter Zeit mal wieder Durchfall hatte, was schon oft der Fall war. Ich habe zwei Probepackungen leichtverdauliches Hundefutter von der Ärztin bekommen, woraufhin sich der Kot wieder gefestigt hat, aber ganz gelb geworden ist. Das Futter selbst ist aber auch gelb.


    Jetzt bin ich etwas unschlüssig, ob ich besorgt sein soll oder nicht. Denn ohne die Zahnsanierung wäre ich nicht auf die Idee gekommen, Bobbys Leberwerte zu prüfen, weil er sich so normal verhält und es auch sonst keine Symptome gibt (wie gelbe Augen oder so).


    Mein Plan wäre jetzt, morgen vor der Zahnsanierung die Leber über einen Ultraschall angucken zu lassen, um einen Tumor auszuschließen. Und dann würde ich einfach mal das Futter umstellen und selbst kochen sowie Mariendistel besorgen und dann in einigen Wochen nochmal die Werte überprüfen lassen. Denn da es meinem Hund einfach sehr gut geht, möchte ich keine Medikamente oder so ausprobieren. Ich hab das Gefühl, dass die Leberwerte einfach von diesem industriellen Fertigfutter so schlecht geworden sind und mein Plan ist, dieses komplett abzusetzen.


    Oder gibt es irgendwelche Tipps von anderen Hundebesitzern, die vielleicht ähnliche Erfahrungen haben?


    Liebe Grüße,
    Fauna