Allerdings sind Mischlingshunde (was die meisten Auslandshunde sind) i.d.R. robuster, lebten im Dreck, Kälte, Nässe und ihr Immunsystem kann einiges besser abwehren. Auch Erbkrankheiten sind so gut wie kein Thema, wie z. B. bei Rassehunden. Ein Risiko sind da Auslandskrankheiten, die schon mal öfter vorkommen
Meine Hündin aus Rumänien passt da so richtig gut rein.
Als sie bei uns eingezogen ist, hatte sie eine Demodex-Infektion, die sich dann, trotz Behandlung, zu so einer heftigen generalisierten Demodikose entwickelt hat, dass sie daran fast gestorben wäre.
Demodex-Milben werden übrigens ausschließlich von der Mutter auf die eigenen Welpen übertragen.
Später hatte sie dann eine immunmediierte Thrombozytopenie. Aufgrund einer Fehlfunktion ihres Immunsystems hat das ihre Thrombozyten zerstört. Sie hatte fast keine Thrombozyten, und damit praktisch keine Blutgerinnung, mehr bei Diagnose.
Gestorben ist sie dann an einem metastasierten Tumor.
Also mir muss keiner mehr kommen mit „Kauf dir nen Mischling, die sind viel gesünder“.
Meine beiden Rassehunde sehen den Tierarzt übrigens nur zum impfen. Beide sind durchgeröntgt, ohne Befund.