Beiträge von miamaus2013

    Sorry, kurz OT, aber was ist bei deinem Mali die Grenze zwischen „richtige Menge Protein“ und „Zuviel Protein“.

    Ich lese das oft und kann mir da nichts drunter vorstellen. Ist das rassebedingt?


    Mal auf Trockenfutter bezogen: Sorten mit bis zu 25 % Protein gehen bei ihm völlig problemlos.

    „Komisch“ wurde er zb bei dauerhaft 28 %.


    Leute, die ihn gut kennen, merken ihm zb auch an, wenn er nen großen Kausnack hatte. Also da ist er durchaus noch regulierbar, aber er muss sich mehr beherrschen.


    Ist bisschen wie ein müdes Kind auf Zucker. :lol:


    Also nicht falsch verstehen: der ist auch bei höheren Proteinmengen kontrollierbar und korrigierbar. Aber man merkt ihm einfach an, dass er viel mehr „dumme“ Ideen hat, man arbeitet mehr „gegen“ ihn.


    Daher mache ich das nicht mehr bei ihm. Es gibt dauerhaft eher moderate Proteinmengen. Dann ertrage ich auch mal einen Kausnack-Tag (ergo: müdes Kind auf Zucker). =)


    Ob’s rassetypisch ist, keine Ahnung. :ka:

    Zum Tagesablauf: hier gibt es in der Regel zwei Spaziergänge und zusätzlich viel freie Zeit im Garten.

    Meine Hunde spielen auch viel miteinander. Besonders als mein Border in dem Alter deines Dalmis war haben er und der Mali viel miteinander gespielt.


    Wenn man nur einen Hund hat und dem auch keinen freien Zugang zum Garten anbieten kann, ist das halt schon was anderes.


    Zum Barf: passt die Proteinmenge? Mein Mali wird zb „komisch“ wenn der zu viel Protein bekommt. Er ist eh immer ein aktiver Typ, aber bei zu viel Protein nimmt das krasse Formen an. :lepra:


    Aus meiner Erfahrung (!): meine Welpen waren alle eher flotter unterwegs.

    Ich hatte immer das Gefühl, die können alles gar nicht schnell genug erkunden..

    und ich habe das Gefühl, die müssen „Zeitung lesen“ erst lernen. Auf mich hatte es immer so gewirkt, als würde sich der Geruchssinn erst entwickeln und sie würden erst mit der Zeit lernen, was „gut“ riecht.


    Mal ein Video von meinen Hunden.

    Ares (Mali) war da 5 1/2 Jahre alt, Mia (Mischling) war 9 1/2 Jahre alt und Kalle (Border Collie) war 15 Wochen alt und ganz frisch bei mir eingezogen.



    Man sieht: Kalle ist viel im Galopp unterwegs, erkundet viel mit dem Maul, klettert in ein Loch, während die erwachsenen Hunde vor sich hin traben und viel Zeitung lesen.

    Für mich klingt das auch so, als hätte die Abwärtsspirale begonnen. :( :


    Ich habe bei Mia, die ebenfalls eine infauste Prognose hatte, auch gar nicht gewartet, bis es ihr richtig schlecht ging, sondern als es anfing, sich zu verschlechtern, habe ich die Reißleine gezogen und sie gehen lassen.


    So hart das in diesem Moment war, so dankbar bin ich im Nachhinein, dass sie noch als sie selbst gehen konnte. :(


    Es ist einfach immer viel zu früh. :(


    Okay, dann passt das ja =)


    Falls das mit den sechs Monaten auf uns gemünzt war: ja ich stimme dir absolut zu, wenn dann 8 Wochen alter Welpe auf 6 Monate alten Junghund trifft.


    Bei uns war’s so, dass meine Trainerin den Kurs „exklusiv“ für uns gestartet hatte. Alle vier Welpen waren gleich alt, mit wenigen Tagen Unterschied.

    Von daher waren dann alle Junghunde als die 10 Termine vorbei waren.

    Bei uns ist ja Welpenschule 4x (muss bis 16 Wochen erledigt sein)


    Gibt es davon Ausnahmen? Kalle ist ja zb erst mit 15 Wochen eingezogen, da hätte es ja niemals hin gehauen, in die eine Woche vier Termine Welpenschule einzubauen :???:



    Ich bin bei Welpenschulen auch echt zwigespalten.

    Was ich gar nicht mag und auch meinem Welpen nicht zumuten würde, ist dieses typische „alle Welpen toben wild durcheinander“.


    Wenn ich schon lese „Pudelchen wird von Golden Retriever umgerannt“ - danke, genau das will ich NICHT für meinen Hund. Und schon zweimal nicht in dieser sensiblen Entwicklungsphase. Damit macht man viel viel mehr kaputt, als man gut macht.



    Und wenn die Welpen wild durcheinander toben lernt Hund vor allem eins: andere Hunde sind für Party, Action und Spaß da. Der Mensch ist der Spielverderber.

    Auch eine Lernerfahrung, die ich für meine Welpen nicht will.


    Kalle hatte einen richtig tollen Welpenkurs. Der Fokus lag klar auf Zusammenarbeit mit dem eigenen Menschen, behutsames heranführen an verschiedene Situationen, das meistern kleiner Übungen ohne Hang zur Perfektion und das Lernen, das andere Welpen zwar da sind, aber man nicht zwingend interagiert. In dem Kurs waren die immer gleichen vier Welpen.

    Gespielt wurde in 10 Stunden Welpenschule ich glaube zwei oder drei mal. Und dann auch immer nur zwei Welpen, während die anderen zuschauen lernten, und in einem kleineren Gehege.


    Genauso will ich für meinen Hund: viele gute, richtige Erfahrungen. =)


    Ja, das kann gut sein. Passt von der Gegend. =)

    Die Leute haben ein jetzt 2 Jahre altes Kind, das laut Besitzer "alles mit dem Hund machen kann". Das liegt mit im Körbchen, zieht ihm an den Lefzen, der Hund ist aber sooo lieb.


    Das finde ich auch immer ganz furchtbar.

    Aus zwei Aspekten.


    Zum kann ja immer mal der Tag kommen, an dem es dem Hund, aus welchen Gründen auch immer, schlicht reicht. Selbst beim Abschnappen kann der Hund das Kind ja mit den Zähnen steifen.


    Und zum anderen finde ich es einfach so falsch, welchen Umgang mit Tieren und welches Bild von Tieren man seinem Kind damit vermittelt. Tiere sind fühlende Lebewesen. Wie mies ist es denn, wenn man einfach regungslos dabei zuschaut, wie das Kleinkind den Hund piesackt in dem stoischen Vertrauen, dass der Hund alles wie eine Puppe über sich ergehen lassen wird. Man vermittelt seinem Kind ja damit auch: du kannst den Hund ruhig piesacken und ärgern, das passt schon so. Die Gefühle des Hundes sind völlig egal, es macht überhaupt nichts, wenn du dem Hund weh tust.


    Aber komischerweise würden die wenigsten Eltern es zulassen, dass das Kleinkind so mit dem neugeborenen Geschwisterchen umgeht.. komisch, da ist man dann sehr bemüht, dass das nicht geärgert wird und zart behandelt wird.


    (Ja, ich weiß, Hunde müssen auch mal schmerzhafte medizinische Behandlungen über sich ergehen lassen. Aber eine notwendige medizinische Behandlung ist für mich was anderes, als wenn dem Hund vom Kleinkind aus Lust an der Freude Schmerzen zugefügt werden.)



    Aus Sicht des Hundes ist es doch aber 100 Mal angenehmer, wenn der Besitzer Kontakt hält und ihm Sicherheit gibt, als wenn er sich ganz alleine mit den Fremden auseinandersetzen muss, die ihm auf die Pelle rücken und übergriffig werden, indem sie ihm ins Maul schauen, komische Dinge an seinen Brustkorb halten oder ihn kneifen und pieksen.


    Naiverweise dachte ich wirklich, es wäre als Besitzer normal, seinen Hund selbst festzuhalten..


    Ich hebe meine Hunde auch alleine auf den Tisch, auch wenn mir immer Hilfe angeboten wird. Und dann halte ich sie am Kopf fest.


    Ares trägt oft Maulkorb, auch wenn er sehr umgänglich und nett beim Tierarzt ist. Aber ich kann jeden verstehen, der nen Mali nicht ohne Maulkorb behandeln will. Darum dann der Korb.