Da muss ich mal kurz reingrätschen, denn das stimmt ja so nun auch nicht ganz.
Egal bei welcher Reitweise, das Pferd sollte ohne Kraft geritten werden, bzw. an den Hilfen des Sitzes stehen.
Und Bodenarbeit gibt und gab es schon IMMER in der englischen Reitweise :)
Klar gibt es Unterschiede, aber wenn man mal ehrlich ist, muss man einfach sagen, dass es in jeder Sparte eben gute und schlechte Reiter gibt und das hat leider wenig mit der Reitweise zutun. Im Westernreiten sehe ich genauso so viele Idioten, die eigentlich nichts können, aber "fein" die Kandare draufpacken, den Kopf runterhebeln und so dahinschlurfen.
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Da stimme ich dir voll und ganz zu, die Idioten hast du in allen Sparten! Aber so wie auch Flying-paws jetzt nochmal geschrieben hat. Besteht der Unterschied in der Hilfengebung bei 2 gut ausgebildeten Pferden Englisch und Western. Auf das wollte ich auch hinaus.
Und eben auch dass das Pferd sich komplett selbst ausbalanciert ohne die ganze Zeit am Zügel zu stehen. Das Westernpferd soll sich ja selbst in einer "natürlichen" Haltung versammeln und selbstständig auf die Hinterhand kommen. Da es ja von einer Arbeits-Reitweise stammt.
Und bitte nicht falsch verstehen, ich will die Englische Reitweise nicht schlecht machen!! Ich mag Dressur sehr gerne. Aber den Unterschied erklären, warum Bernd Hackl es eben so erwähnt hat.
Und bei der Bodenarbeit gibt es halt Unterschiede - war vielleicht blöd ausgedrückt von mir. Da geht es beim Westernreiten nicht nur drum wie bei der Arbeit am langen Zügel sondern eben, dass das Pferd auf mich achtet auf Körpersprache, Stimme und Blicke reagiert. Und eben beim "anderen" Handling, das Pferd wird zb. am langen, losen Strick geführt und hält einen angenehmen Abstand und überholt nicht, wenn ich stehenbleibe, bleibt es auch in diesem Abstand stehen.