Bubuka & Sbylle, ich habe nicht vor meinen Hund "ruhig" zu stellen. Auf das auf den Platz schicken und dort anleinen habe ich die letzten 2 Tage verzichtet und werde es wohl auch in Zukunft tun. Es ging mir ja überhaupt nicht darum, dass sie sich draußen zu viel bewegt. Es war ja aber so, dass ich sie wirklich von 16:30 Uhr bis 22:00 Uhr Dauerbespaßt habe - laufen, toben, Tricks, spielen, suchen etc. Eben 5 Stunden vollgestopft mit allem, was man zu Hause zwischendurch machen kann. Ich war also diejenige, die ihr überhaupt nicht die Chance gegeben hat, mal zu entspannen. Vorgestern habe ich das Programm ja drastisch runtergeschraubt, zu Hause! Ich versuche täglich die Gassirunde etwas zu ändern, um kein Standartprogramm zu haben, was sie langweilt. Ich gehe ruhiger mit ihr, bleibe stehen, damit sie schnuppern kann und auf der Hundewiese kann sie rennen wie sie will. Hier habe ich jetzt sämtliche spiele und Gehorsamsübungen rausgenommen. Heute fahre ich mit ihr in einen Park mit See, bin gespannt wie ihr das gefällt. Es macht mir selbst viel zu viel Spaß, ihr beim herumtollen zuzusehen, als das ich sie draußen nur ruhig halten würde. Nur drinnen haben wir uns wohl gegenseitig aufgestachelt - ich habe sie nicht zur Ruhe kommen lassen, sie wurde immer unruhiger, wodurch ich immer unruhiger wurde. Wäre das ein Leben lang so weitergegangen muss ich louiehefner Recht geben, dann wäre ich auch früher oder später ein nervliches Wrack ;-)
Unser neues Tagesprogramm
Morgens nach dem Aufstehen kurz pullern
wenn ich weg bin geht mein Freund mit ihr zur Hundewiese. Dann ist sie aber noch etwas verhalten, weil verpennt ;-)
Mittags komme ich dann nach wie vor nach Hause und gehe mit ihr pullern
nach Feierabend wieder Hundewiese, den Weg dorthin kann man variieren. Wir gehen ruhig und ohne zusätzliche Aufgaben oder Bespaßungen. Auf der Hundewiese flitzt sie dann, lernt andere Hunde kennen etc. Spätestens nach 30 Minuten wird sie dann auch quängelig und wir gehen nach Hause.
Zu Hause mache ich dann meinen Kram -duschen, Haushalt etc. - sie kommt zwar noch mit von Raum zu Raum, legt sich dann aber einfach hin und beobachtet. Zwischendurch bearbeitet sie ihren Knochen oder ihr Zerrtau, aber schon recht ruhig.
Gestern Abend wurde dann noch 10 Minuten gespielt mit meinem Freund - als für ihn Schluss war, war aber auch Schluss.
Dann noch mal raus, pullern und ab ins Bett.
Sie ist viel ruhiger und entspannter und ich habe nicht das Gefühl, dass es ihr nun an irgendwas fehlt. Normalerweise ist sie ja eine, die uns auffordert, wenn sie was will und es kommt nichts!
Nun muss ich aber noch etwas fragen - heute früh war Prinzessin wohl sehr wehleidig - es liegt Schnee, es ist windig etc. Wenn es regnet oder windig ist geht sie eh nicht gern raus - Schnee und Kälte toppen das natürlich.
Nun hat sie sich hingesetzt und einfach nur gejammert und wollte partout nicht laufen. Sie hatte einen Mantel an, den mein Freund ihr dann ausgezogen hat, weil er dachte, dass es daran liegt - half aber nicht. Soll man es dann einfach gut sein lassen, sie zur Hundewiese tragen und hoffen, dass sie sich da ein wenig bewegt?!? Hat noch jemand von euch so einen Schönwetterhund?
Übrigens sehen wir uns heute ein Reihenhaus mit großem Garten an, auch direkt an einem Park mit kleinem See und riesengroßer Hundewiese :-)