Beiträge von PeppelsHH

    Hallo zusammen, ich liege flach und konme erst jetzt zum antworten. Versuche mich kurz zu fassen....
    Also seit dem Wochenende hab ich einfach mal ALLES drastisch verkürzt. Bis auf Samstag, dazu gleich mehr. Freitag lief garnichts mehr, nachdem sie von der Tagesmutter zu Hause war. Waren im Garten, haben etwas geübt, sonst nichts. Sie ging dann irgendwann rein und kam nicht wieder, hatte sich auf ihren Platz gelegt. Sind natürlich etliche male an ihr vorbei, doch es passierte nichts... Später kam sie dann zum kuscheln und wir waren zum lösen draußen und dann war wieder Ruhe. Sonntag waren wir mit ihr 1,5 std im Park, schwimmen, auf der Wiese sitzen und sie einfach machen lassen. Später am Tag hab ich im Garten etwas mit ihr getobt, sie bekam Abendessen und ansonsten war es ebenfalls ruhig. So, seit gestern liege ich flach. Gestern und heute ist bis auf löserunden, je 1 std Park und mal 10 Minuten Garten nichts passiert. Naja - sie liegt tiefenentspannt neben mir und pennt.
    Die Türen werden nun auch geschlossen - seit gestern ist ihr das relativ egal.
    So, zu Samstag. Samstag sind mir an die Ostsee gefahren, hatten sie natürlich mit. Die ganze Fahrt über und auch bei der Ankunft an sich war sie ruhig. Als wir dann ausgestiegen sind ging es los - weinen, bellen, ziehen, hecheln :( wusste nicht, was ich tun soll. Hab mich auf eine Bank gesetzt, sie zu mir gezogen und dachte, dass sie der Körperkontakt beruhigt und sie dann erstmal gucken kann, wo wir sind. Sie hat sich aber richtig festgeweint :( oh man, natürlich tut sie mir leid in solchen Momenten... Aber ich weiß nicht, wie ich ihr die Aufregung in solchen Situation nehmen kann.
    Bin ich unfähig, meinen hund zu verstehen und auf die Bedürfnisse einzugehen?!


    Da ich zum September die Firma wechsel, fällt Urlaub erstmal aus :( sie schläft neben meinem bett, geht aber auch oft in die Küche, da steht ihr Korb. Das alleinbleiben haben wir damals langsam aufgebaut. Es lief von November bis März problemlos. Es begann dann im März in der alten Wohnung, als wir anfingen Kartons etc für den Umzug zu packen. Und wegen der Tagesmutter. Klar, das ist eine neue Person, fremde Umgebung etc. Neu für sie, also Stress etc. Aber wir haben keine andere Möglichkeit. Entweder Tagesmutter oder 10 std allein sein.
    Ich werde mir eure Tipps zu Herzen nehmen und erstmal selbst ruhiger werden. Zur Zeit bleibt mir ja nichts anderes übrig

    Danke InaDobiFan, das ist etwas, womit ich etwas anfangen kann bzw. mir vorstellen kann, wo die Fehler liegen.
    Bei der Tagesmutter ist sie verhältnismäßig ruhig, nur schlafen tut sie wenig - eben wie bei uns. Wir haben das auch ganz langsam aufgebaut - ich war erst zig mal mit Peppels dort zu besuch. Habe sie dann mal 30 Minuten dort gelassen etc.
    Ja, aufs Sofa darf sie und dort entspannt sie sich auch - solange bis mein Freund zB aufsteht, um etwas zu trinken zu holen...
    Werde heute mal sehen, wie es klappt, wenn wir nur in den Garten gehen und mir gleich mal einiges durchlesen, wie man das Dummytraining noch etwas ausbauen kann.

    Also überfordert sind mein Freund und ich auf jeden Fall :headbash:
    Zu Hause sind wir ruhig - abgesehen von unseren Pflichten, den wir nachgehen. Dachte naiver weise auch mal, dass es ihr irgendwann selbst zu doof / langweilig wird, immer zu gucken, was wer wo macht und immer nachzulaufen - ist aber nicht der Fall. Sind wir im Garten sizten wir am Tisch, essen oder rauchen eine. Drin (wenn alles fertig ist) liegen wir auf der Couch - es passiert also eigentlich nichts, was sie aufregen sollte.
    Aber ich werde einfach mal versuchen etwas von meinen Mustern wegzukommen und selbst mehr zu entspannen

    wenn sie tatsächlich überfordert ist, was soll ich denn machen, um das zu ändern? Alles so belassen, nur eben drauf achten, dass sie zu Hause ruht? Oder soll ich an meinem derzeitigen Programm irgendwas ändern / weglassen?
    Hmmm... also wenn wir von draußen heim kommen ist es wohl eher hektisch - dann steht der Haushalt an und ich bin eben am rumwirbeln. Am Abend liege ich auf der Couch, mein Freund liegt meist daneben. Aber an einigen Abenden hat er auch noch was zu tun und werkelt im Garten oder im Keller herum. Also wahrscheinlich eher hektisch.

    Danke für den Link flying-paws. Habe ich gerade mal überflogen und werde es mir später in Ruhe durchlesen.
    Ok, nun bin ich erst recht verwirrt ;-) Wie lehre ich ihr nun die Ruhe und die Entspannung. Festhalten / anleinen geht nicht, da sie sich dann wieder aufregt. Loben wenn Ruhe ist geht auch nicht..... einfach immer nur auf den Platz schicken?
    Die Tagesmutter hält mich täglich auf dem laufenden, was sie so gemacht hat.
    Was sie für eine Rasse ist wissen wir nicht. Haben mal spaßeshalber einen DNA Test gemacht, der Cattle Dog /Cocker ergab. Natürlich wird noch viel gemutmaßt von Trainern, HuSchu, Freunden. Das etwas hütiges drin ist glauben alle, da sie sehr bemüht ist, ihr Rudel beisammen zu halten und es lautstark kritisiert, wenn sich jemand entfernt.
    Wenn wir am Wochenende zu Hause sind ist eigentlich alles wie sonst auch. Sie ist die ganze Zeit wach und schläft wirklich nur nachts. Würde aber sagen, dass sie dann etwas ausgeglichener ist - es kommt niemand nach Hause, woran man sich hochpushen kann, das Rudel ist beisammen...

    Ihre Ruhezeit soll ja eigentlich morgens sein, bis sie abgeholt wird. Da haben wir keinen Einfluss drauf. Dann ist die geplante Ruhezeit bei der Tagesmutter. Wenn ich mit ihr draußen war und gegen 18:30 - 19:00 Uhr mit allem fertig bin soll eigentlich auch Ruhe herrschen. Nur ruht sie ja nicht und sie dazu zwingen ist lt. Bubuka ja auch falsch. Bin ehrlich gesagt etwas überfordert - was soll ich denn machen, damit sie ruhig ist und auch merkt, dass Ruhe was tolles ist? Wenn sie mal von sich aus ruhig ist lobe ich sie ja schon dafür, nur hält das nie lang an. Sie hört irgendwo was und geht los um zu gucken, was los ist. Mein Freund geht von der Küche ins Schlafzimmer, sie rennt hinterher. Sie ist immer „in Bereitschaft“. Soll ich sie den ganzen Abend festhalten? Und dann frage ich mich auch, ob Ruhe in den Abendstunden das richtige ist. So würde sie von 19 Uhr bis 22 Uhr ruhen, dann gehen wir nochmal kurz raus und dann ist Schlafenszeit - ist das dann zu viel Ruhe in den Abendstunden oder ist das egal?

    @ SheltiePower, danke für den Einwand. Ich habe auch schonmal vermutet, dass es vielleicht zu viel ist und das ganze runtergefahren. Was dann bei uns zu Hause los war, kannst du dir ja vielleicht denken. Wusste nicht, wie ich da reagieren sollte und dachte mir dann "aber sie war heute nur einmal (groß) draußen" *schlechtes Gewissen*...
    Wegen dem Impulskontrolltraining. Das warten an der Parkbank gehört ja schon irgendwie dazu, oder? Außerdem baue ich beim Dummytraining auch folgendes mit ein: Dummy verstecken, mich davon entfernen, sie erst zu mir rufen und erst dann darf sie suchen. Gehört das auch dazu?! Wie kann man diese Art von Training z.B. in einer ruhigen Fußgängerzone aufbauen?

    InaDobiFan, ich muss mich nochmal informieren, was es da alles gibt. Dummy soll schonmal gut für sie sein, weil sie ein "Nasenhund" ist. Ursprünglich hatte ich vor mit ihr Agi zu machen, wovon mir nun aber abgeraten wurde. Am Platzrand sitzen, wissen, dass es gleich losgeht etc. ist momentan wohl das schlechteste was ich tun kann, da sie dann wieder total unruhig und gestresst sein würde :(