Beiträge von PeppelsHH

    Gut, dann werde ich das so umsetzen, wie ihr es mir vorgeschlagen habt mit dem Besuch und dem Platz. Danke für die Anregung.


    Das Problem mit den Minischritten und der Belohnung ist meiner Meinung nach folgendes... letzte Woche wollte ich mit ihr kurz zur Bank rein und Geld holen. Bin extra von hinten zur Bank gelaufen, damit wir nicht durch die volle Einkaufsstrsße müssen. Sind dann um die Ecke, wo direkt die Bank ist und sind reingegangen. Der Weg dorthin war shcon das reine Gezerre. Als wir in der Bank waren bin ich einmal mit ihr kurz stehengeblieben, dass sie schauen kann und dann zum Automaten - sie ist die ganze Zeit rumgesprungen, hat gezogen etc. Bin ruhig geblieben und wir waren wirklich nur 2 Minuten da.
    ich glaube es war 3 Tage zuvor - da bin ich mit ihr zu einem Eiscafe um die Ecke gegangen. Habe mich dann an die Theke draußen gestellt und auch da war es nicht möglich eine Minute in Ruhe Eis zu bestellen. Außer mir stand niemand an der Theke - um die Ecke saßen einige Leute auf der Terrasse, an der sind wir vorbeigegangen aber als wir an der Theke standen, war die Terrasse außer Sichtweite.
    Ich will sie doch aber für so ein Verhalten nicht belohnen? Wenn sie mal einige Sekunden ruhig wäre und wenigstens mal an einer Stelle bliebe oder mich kurz beachten würde (es ist als nehme sie garnicht wahr, dass ich auch da bin) würde sie sofort ein Lob, ne große Party und sie würde ein tolles Leckerlie bekommen :| Daher weiß ich nicht recht, wie oder wann ich sie belohnen und ihr solche Ausflüge schmackhaft machen kann :( :

    Wieso zertsört es das Vertrauen, wenn sie vom Besuch begrüßt wird?


    Stadtgänge übe ich. Zumindest nehme ich sie mit und versuche es irgendwie - bin mir nur nicht sicher, ob ich es richtig mache / wie man es macht. Das werde ich mit der Trainerin nochmal besprechen, da ich bisher keinen Erfolg habe, was Stadtgänge angeht.

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    Ich lese heraus, dass Peppels keine festen Regeln hatte und sie recht "führerlos" ihr bisheriges dasein fristete. So ganz ohne Führung (und damit klaren Regeln) kann man allerdings nicht leben, deswegen hat sie das übernommen.


    Nun müßt ihr anfangen Pepples klare Verhaltensregeln vorzugeben und ihr natürlich helfen diese bestmöglich zu verstehen und zu erreichen. Wie du schon geschrieben hast, ihr müßt ihr die Verantwortung nehmen, damit sie entspannter werden kann.


    Ja, so war es. Bisher wollte ich es mir nie eingestehen und habe mich versteckt hinter "ach ausnahmsweise mal" oder "abgesehen davon ist sie ja total lieb und süß" - aber letztendlich gab es wirklich keine Regeln für sie.


    Aber ihr habt recht, es läuft mit diesem Trainingsplan tatsächlich wenig über Belohnung / Leckerlie - das werde ich mal dazumogeln ;)


    Wegen der Leinengeschichte. Habe am Freitag angefangen, sie zu korrigieren / blockieren, wenn sie an mir vorbei wollte. Gestern musste ich sie kaum noch korrigieren - es funktioniert also.


    Ich sehe, die meinungen gehen stark auseinander - aber da zumindest ein paar Leute dabei sind, die die Theorie nachvollziehen und die Tipps befürworten bin ich nicht mehr ganz so unsicher. Wenn Besuch kommt werde ich mit ihr üben auf den Platz zu gehen. Und in Dänemark lasse ich mich mal überraschen, wie sie drauf ist wenn wir wohin fahren. Für den Fall der Fälle habe ich ja aber noch Plan B - möchte sie auch ungern im Haus in Dänemark allein lassen, aber es gibt zumindest einen Notfallplan.
    Achso, und wenn sie allein ist bekommt sie ihren gefroreren Kong und eine Kauwurzel :D

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    Ich hab Hazel an der Leine auch noch vorne blockiert um ihr Leinenführigkeit beizubringen. Allerdings nicht um sie zu dominieren, sondern weil sie eine klare Grenze besser akzeptieren konnte.


    Wie hast du das gemacht - auch einfach durch Schritte zur Seite oder gibt es da noch eine andere Möglichkeit, was nicht ganz so bescheuert aussieht? Die Trainerin wollte uns eigentlich einen langen Stock als "Armverlängerung" geben, aber den benagt Peppels nur :lol:

    Ich glaube, dass das hier falsch angekommen ist, was die Tipps bzgl. Rangordnung und Rudelführung angeht. Vielleicht habe ich es aber auch falsch verstanden, aber unser Hauptproblem ist lt. Trainerin, dass es NIE Regeln für Peppels gab. Daher dachte sie sich die letzten Monate wohl, dass es dann nach ihren Regeln geht und sie die Führung hat. Ob man nun sagt, sie hat die Führung, es geht nach ihren Regeln, sie ist Chef oder sie ist Rudelführer - ist für mich eigentlich kein Unterschied. Nun müssen wir die Führung wieder übernehmen, damit das Zusammeleben nach unseren Regeln läuft. Und weil (aussage der Trainerin) "Hunde klare Regeln für ein entspanntes Leben brauchen"

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    Wie soll man sowas denn im Freilauf durchsetzen, ohne den Hund massiv in seinem Wesen einzuschränken? ......


    Edit: Um was für einen Hund in welchem Alter handelt es sich denn? =)


    Im Freilauf sollen wir das garnicht durchsetzen, sondern nur an der Leine. Sie ist 9 Monate alt und wir wissen nicht genau, was drin ist. Lt. DNA Test ein Cocker / ACD Mix. Das etwas hütiges drin ist vermuten wir aber schon...


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    Hunde möchten sich nach ihrem Halter richten können....(zu 98 % :D ....manche sind auch anders)
    Aber auch Hunde, die gerne selber entscheiden möchten geführt werden.


    Ich denke eher die meisten Hunde (deiner vielleicht auch) werden eher NICHT den Chefposten anstreben wollen, sondern möchten sich anlehnen können. Und überwiegend fehtl es an Führung.


    Das ist ja lt. Trainerin das Problem - es gab bei uns keine klaren Regeln, wir haben uns nie durchgesetzt und sie konnte mehr oder weniger machen, was sie will. Daher haben wir nicht die Führung, geben ihr nicht die nötige sicherheit, dass sie sich tatsächlich anlehnen kann. Diese Sicherheit sollen wir ihr auf der Basis von klaren Regeln geben, damit sie nicht mehr das Gefühl hat "Chef sein zu müssen" - ihr quasi die Verantwortung abnehmen.


    [quote="Ziggy"]
    Also, wenn die Trainerin auf Rudelgedöns steht, sollte sie es auch richtig machen. In einem Rudel würde nie der Chef vorne laufen. Er wäre ja schön doof, wenn er sich als erstes der Gefahr stellt und das Rudel riskiert.
    Ich würde den Hund nicht so einschränken. Warum darf sie nicht neben dir laufen, bzw. vor dir? Kannst du mir Beispiele nennen, was passiert wenn sie vorne läuft?


    Neben mir darf sie laufen, sie soll nur nicht voraus laufen. Wenn sie vorne läuft zieht sie wie irre - so doll, dass sie röchelt, weil sie kaum noch Luft bekommt :verzweifelt:


    Hat sie denn Mühe mit dem Alleine bleiben?
    Ihr zu zeigen das ihr Chef seit, ist doch Blödsinn. Ein Hund braucht einen fairen Partner. Das aus der Hand füttern ist allerdings eine gute Idee. Allerdings nicht in dem Sinne, dass ihr Chef spielen müsst, sondern um das Vertrauen zu fördern.


    mit dem Allein bleiben hat sie keine Probleme. Haben des öfteren Aufnahmen vom Tag gemacht, wenn sie allein ist. Sie jammert und bellt nicht, liegt entspannt. Irgendwann knabbert sie an der Tapete rum. Aus der Hand füttern hat sie begründet mit Vertrauen fördern, ja. Und Peppels soll merken, dass sie "abhängig" von uns ist


    Warum keine Hausleine? Wie dreht sie denn durch, wenn Besuch kommt?
    Wenn dein Partner nach Hause kommt und dich ignoriert, hättest du dann auch Freude?


    Warum keine Hausleine kann ich dir nicht sagen. Sie springt an, leckt ab und läuft wie angeschossen von Flur ins Wohnzimmer, auf die Couch und teilweise über den Couchtisch wieder zurück :ops:


    Die Idee mit der Box finde ich gar nicht so schlecht. Ich persönlich, würde sie allerdings zu Hause lassen, bzw.wenn wenn es gar nicht anders geht, sie im Auto lassen. Einen Platz in einem Parkhaus suchen,. wo es nicht zu warm wird.


    Wie trainiert ihr das laufen in der Stadt?


    die Box wollen wir dann auch zu Hause lassen. Einmal wollte ich mit ihr in die nächste Kleinstadt fahren, wo es nicht soooo voll ist und es mal probieren, ob es geht. Wenn nicht bleibt sie im Haus in der Box. Wenn ich mit ihr unterwegs ist, wo es voller ist versuche ich irgendwie spannender zu sein als alles andere, sodass sie nur auf mich achtet

    Guten Morgen zusammen,
    nachdem wir nun an einigen Dingen nur mit mäßigem Erfolg gearbeitet haben, habe ich mich dazu entschlossen, mir eine Hundetrainerin ins Haus zu holen. Diese hat uns nun besucht und erste Tipps gegeben. Für mich ergibt alles Sinn, aber ich habe auch schon von Bekannten gehört, dass schlechte Erfahrungen gemacht wurden mit Trainern oder Hundeschulen. Ich bin ja nun ein kompletter Neuling, daher wüsste ich gern, was ihr von den Tipps haltet.
    1. an der Leine ziehen - ich soll ihr den Weg abschneiden, dass sie nicht an mir vorbei laufen kann. Der Chef geht vorn. Wenn sie an mir vorbei möchte gehe ich also einfach einen Schritt zur Seite, dass sie hinter mir bleibt. Mittlerweile lässt der Machtkampf um die "Wer geht vor Rolle" auch nacht.
    2. Tapete fressen - ausgelastet ist sie nach Meinung der Trainerin genug. Sie sieht das Problem an 2 Stellen
    - Ihr Platz war direkt an der Tür - damit fühlt sie sich verpflichtet aufzupassen und ist dem nicht gewachsen und kommt nicht zur Ruhe
    - Rangordnung ist nicht klar/es gibt keine klaren Regeln. Sie sieht sich im Rudel zu weit oben und kommt daher nicht damit klar, wenn wir gehen. Schließlich kann sie dann nicht mehr auf uns aufpassen und es geht einfach nicht, dass wir gehen, wenn sie das nicht will. Wir müssen uns mehr durchsetzten. Sie darf nicht mehr auf die Couch, wir lassen kein Spielzeug mehr liegen, damit sie keinen eigenen Besitz hat (und damit sie zur Ruhe kommt). Wir sollen ihr zeigen, dass wir Chef sind und das sie von uns abhängig ist und sie deshalb auch aus der Hand füttern.
    3. Durchdrehen, wenn Besuch kommt. Sollen sie am Boden halten (am Halsband), bis sie sich beruhigt hat, erst dann wird sie vom Besuch begrüßt. Wenn wir selbst heim kommen ignorieren wir sie ca. 3 Minuten und begrüßen sie erst, wenn sie ruhig ist.
    4. anstehender Urlaub. Wir fahren bald nach Dänemark und werden da auch mal in die Stadt fahren wollen - leider ist sie auf belebten Plätzen noch total aufgedreht und der Gang durch Einkaufsstraßen mit ihr ist ein reiner Akt. Sie meint, dass es am besten wäre sie an die Box zu gewöhnen und dann in Dänemark mal 2-3 Stunden allein in der Box zu lassen, wenn wir bummeln gehen wollen. Ich werde es mal versuchen, sie mitzunehmen, aber eine Box ist gekauft und da schläft sie auch schon gern (mit geöffneter Tür) drin. Für den Fall das es nicht geht und zu anstrengend für alle ist gäbe es also noch diese Möglichkeit.


    Was denkt ihr darüber? Ich finde persönlich, dass es sich alles schlüssig anhört und möchte auch weiterhin mit der Trainerin arbeiten, aber ich bin von Natur aus ein skeptischer Mensch und hinterfrage grundsätzlich alles ;)

    geduldig auf jeden Fall, ja :-) Klar, jeder Hund ist anders - einigen gefällt es sicher. Weiß nur nicht, ob man solche Bilder für eine Anzeige nehmen muss. Ist aber Geschmacksache...