Die Frage ist wirklich gut. Noch vor einigen Jahren war ich viel im Anzug unterwegs, mein BMW war mir heilig und Urlaube waren meistens mit dem Flugzeug. Seit Bacardi habe ich alle Teppiche rausgerissen und Laminat verlegt, laufe im Büro mit Bundeswehrhosen rum und gehe mit Gummistiefeln spazieren. Der BMW ist voller Hundehaare und Urlaub heißt jetzt wandern in der Toscana. Wo ich vor einigen Jahren fast dem Herzinfarkt nahe war, nehme ich jetzt meinen Hund und tobe mit ihm durch den Dreck. Bacardi hat mein Leben vollständig verändert. :irre:
LG an alle Hundefreunde, Robert und Bacardi
Beiträge von xandro10
-
-
Hallo Diana, mein Hund ist für mich mein Heiligtum und ich gebe mir auch alle Mühe, das Ideale herauszusuchen. Wir haben ein Haus in Bayern und sind dort auch immer wieder in den Bergen unterwegs. Und dann haben wir noch ein Haus in Sachsen Anhalt mit einem ziemlich großen Gelände. In Bayern schlabbert unser Hund das Wasser aus der Leitung mit Leidenschaft, bevorzugt aber Quellwasser aus den Bergen. In Sachsen Anhalt schlabbert er Leitungswasser nur mit Widerwillen. Dort bevorzugt er Regenwasser mit dem wir Blumen gießen oder Teichwasser. Seine Nase sagt ihm offensichtlich, was gut oder nicht gut ist. Nimm mal drei Näpfe, die Du nebeneinander hinstellst. Es können auch einige mehr sein. Fast alle Futterhersteller bieten kostenlose Probierpackungen an. Ich gehe davon aus, dass die renommierten Futterhersteller ziemlich gleichwertige Futter haben. Und jetzt lass Deine Fellnase mal los und zwischen den Marken gleichzeitig wählen. Und stell noch einen Napf mit "selbstgkochtem" dazu!
Ich meine, Du kannst das Ergebnis bereits schon erraten!
Viel Spaß beim Experiment wünscht Robert und BacardiÜbrigens kann ich das mit dem Stinken fast nicht nachvollziehen.
Kenne ich von Bacardi nicht. -
Hallo, hat unser Hund auch mal immer wieder. Typische Erscheinung bei Rüden. Es handelt sich um einen Infekt, der vom "Bein heben und markieren" an Stellen kommt, bei denen ein anderer Rüde den Infekt hinterlassen hat (vornehmliche Büsche o.ä., bei denen leicht Berührungskontakt zustande kommt). Besorg Dir beim TA "Penicare" oder ein ähnliches Produkt. Dieses wird mit einer ganz normalen Spritze ( ohne Nadel) in die Vorhaut eingeführt, dann etwas einmassiert und wieder ablaufen lassen.
Keine Sorge, Fellnase genießt das ziemlich bald! Einige Male wiederholen.
Bis zur nächsten Entzündung. Viele Grüße, Robert und Bacardi -
Die Kastrationsspritze verändert den Hormonhaushalt des Hundes und es wird dem geänderten Hormonhaushalt nach der Kastration nachempfunden. Aber warum kastrieren? Wir haben auch einen Rüden, der alle Instinkte ziemlich stark ausgeprägt hat. Ja, er lebt seine Gefühle aus, soweit ich es als Rudelchef zulasse. Es ist ein eigenständiges Lebewesen, der mit seinen 2 1/2 Jahren den Mädels genauso nachstellt oder nachstellen möchte, wie ich es als Teenie gemacht habe. Ebenso trägt er Rivalitäten aus, wie ich als 18 Jähriger es getan habe und ist genauso impulsiv. Wenn ich es zulasse, geht er nach vorne und trägt Agressionen aus oder würde auch den Postboten in die Flucht schlagen oder Fremde in seinem Revier auch beißen. Es ist mein Job als Rudelchef (und wir kämpfen auch täglich darum) ihm seine Stellung zuzuweisen, die ihm das erlaubt oder nicht. Denk also mal nach, welche Eigenschaften Du an deinem Hund nicht so sehr schätzt und ob das an dem Wesen der Männlichkeit liegt oder ob es mit Erziehung zusammenhängt, für die Du verantwortlich bist. Ich persönlich schätze es sehr, wenn sich mein Hund als Hund benimmt, fühlt und handelt.
Wenn allerdings gesundheitliche Gründe eine Kastration zwingend erfordern, dann ist es eben so.
Ich hoffe, dass mein Kommentar Dir nicht zu sehr zusetzt, aber ich glaube, dass die Kastration oftmals leichtfertig als Heilmittel für nachlässige oder inkonsequente Erziehung einegsetzt wird. Also prüfe bitte genau, was Dich stört und wesewegen Du eine Kastration erwägst.
Viele Grüße von Robert und Bacardi -
Hallo, das Thema, das Du angeschnitten hast, ist ein Dauerbrenner. Meine allererste Bekanntschaft mit einem Hund, war der meiner Eltern. Ich bin sozusagen mit einem Hund (Cocker Spaniel) aufgewachsen. Es war damals (vor ca. 30 Jahren) noch nicht Mode, dass separates Futter gekauft wurde und wir wußten damals auch nicht, was ein Hund alles nicht fressen darf. So mapfte er an Muttis Kochtopf mit. Reis, Kartoffeln, Sauce, Fleischreste, Gemüseeintopf, Knödel mit Sauce. Ja, auch mal Frikadelle mit Zwiebel drin und als Leckerli auch mal Schokolade. Er wurde trotzdem bei bester Gesundheit 18 Jahre alt und starb in meinen Händen an einem Infarkt. Da ich nun eine eigene Familie habe und wir unseren Hund Bacardi auch gehörig verwöhnen, haben wir anfangs auch nur beste Sachen gefüttert. Aber wer weiß wirklich was im Futter drin ist. Wenn ich manche Tüte aufmache, dann weiß ich auch warum Bacardi stinkt, wenn er pupst. Egal ob bei Trocken- oder Naßfutter. Aus diesem Grund sind wir dazu übergegangen, beides zu mischen und dazu immer wieder auch andere Sachen dazuzugeben (Reis, Nudeln, Gemüse, Rinderhackfleich, Thunfisch etc.). In den langen Jahren, in denen ich nun mit Hunden lebe, stelle ich jeden Tag erneut fest, dass sie genauso Freude, Angst, Argwohn, Vorsicht etc. empfinden. Und so freut sich mein Hund über ein aufwendigeres Fressen auch mehr, als wie lieblos nur mal schnell hingestellt, wenn es gehen muss. Nur Trockenfutter? Immer das Gleiche? Würde ich auch nicht wollen.....
-
Hallo, Bacardi ist ein fast 2 1/2 Jahre alter Schäferhundmix und wir haben ein Problem, das immer wieder auftritt. Bacardi ist grundsätzlich kein sonderlich guter Fresser. Leckerlies interessieren ihn überhaupt nicht. Wenn ihm sein Fressen nicht zur Nase steht, läßt er es eben ausfallen. 2-3 Stunden nach den gewohnten Fütterungszeiten (08:30 und 19:00 Uhr) fängt sein Bauch dann richtig zu blubbern an, wenn er nicht gefressen hat. Er sucht dann auf der Wiese nach bestimmten Gräsern, die er wie ein Schaf in sich reinmampft, 5 Minuten hin und herläuft, dann 2 x kotzt und das ganze Gras und gelbe Flüssigkeit heraussen ist. Der TA meint, dass dies normal ist. Glaube ich irgendwie nicht. Bin zu einem zweiten TA, der ebenfalls meint, dass der Hund das Gras frißt, um seinen Magen reinigen zu können (im Winter fällt er wie ein Wilder über unsere Grünpflanzen im Wohnzimmer her). Wenn er sich dann ausgekotzt hat, dauert es 3-4 Stunden und dann frißt er wieder. Dieses Ritual haben wir derzeit alle 3-4 Tage. Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen? Viele Grüße von Robert und Bacardi
-
Hallo, hatte das gleiche Problem, mehr als 15 Bücher mit verschiedenen Theorien gelesen und war mit den verschiedenen Methoden schier am verzweifeln. Unser Hund wog damals ca. 15-20 Kg, heute 32,8 KG.
Habe mir mehrere Hundeschulen und Vereine angesehen und mich für einen Trainer entschieden, der mir menschlich auch angenehm war, das gesamte Anwesen einen hundgerechten, aber nicht überzogenen Eindruck machte. Die Einzelstunde kostet 25€, obwohl er sich meistens dafür fast 2 Stunden Zeit nimmt. Das Problem war in drei Minuten behoben, obwohl ich fast gemeutert hätte und mir mein Hund auch sehr leid tat. Ein mehr als scharfer Leinenruck mit der normalen Leine und normalen Halsband,
sorgte für erste Ansätze des Umdenkens. Nach 5-10 Wiederholungen war der Lerneffekt erledigt. Hin und wieder gibt es Situationen, wo auch heute noch ein scharfer Ruck notwendig ist, der mit Sicherheit jedoch nicht so schmerzhaft ist, als wie ein Leittier eines Rudels Verfehlungen ahnden würde. Ich empfehle jedoch unbedingt einen GUTEN Trainer, der sich Zeit nimmt und auch erklärt, warum dieses und jenes so ist, wie es ist.Bitte meinen Kommentar nicht falsch verstehen. Ich liebe meinen Hund der Teil meiner Familie und 24 Stunden am Tag max 10 Meter von mir entfernt ist. Aber mit den vielen Büchern, die ich gelesen habe, ist mir eines bewußt geworden. Egal, welches Aussehen, Größe, Gewicht o.ä. der Mensch dem Hund im Laufe der Jahrhunderte, bzw. Jahrtausende angezüchtet hat, im innersten seines Herzens und Wesens ist es ein Wolf und ein Rudeltier. Er lebt und versteht dessen Sprache, soweit es der Mensch zuläßt. Was glaubst Du, würde ein Rudelchef mit einem heftig nach vorne preschendem Rudelmitglied machen (für das Rudel hängt der Jagterfolg und damit die Existenz ab, dass alle genau nach den Anweisungen des Leittiers handeln)? Stehenbleiben und in die andere Richtung gehen? Oder ihn schnappen und eine kurzen Schmerz zufügen (Leinenruck)? Welche Handlung erscheint Dir artgerecht zu sein?
Liebe Grüße, Robert und Bacardi
-
Hallo, habe das Buch gelesen und unseren Hund ( Schäferhundmix),
obwohl kein Problemhund, danach erzogen, bzw. mit anderen Methoden gemischt.
Unser Hund ist zwiuschenzeitlich 11 Monate und so glaube ich, einigermaßen wohlerzogen. Alle 4 Wochen gehen wir zusätzlich zu einem sehr guten Hundetrainer, der uns durchwegs lobt, dass unser Hund in Gehorsam und Ausbildungsstand sehr weit ist. Amichien Bonding ist in Grundzügen sicherlich hochinteressant, empfehle jedoch zusätzlich zu einem GUTEN Hundetrainer zu gehen.Viele Grüße, Robert und Bacardi
-
Vielen Dank für die vielen Antworten. Bacardi ist jetzt zwischenzeitlich
11 Monate alt, wiegt fast 35 kg und erfreut sich bester Gesundheit.
Ich habe ihn die Treppen laufen lassen, allerdings für ihn eine "Gehspur"
mit Rasenteppich fixiert, damit er nicht auch noch rutscht. Entscheidend war der Kommentar unseres Hundetrainers. Er meinte, dass jeder Hund, der in den Bergen aufwächst, damit sehr schnell Probleme kriegen müßte.
Was aber eben nicht der Fall ist. Es sollte aber eben alles, wie auch sonst bei der Hundehaltung, sich im vernünftigen Rahmen halten. Leistungssport mit Hunden scheint mir da gefährlicher zu sein.Viele Grüße, Robert und Bacardi
-
Ich bin sozusagen mit Hund aufgewachsen. Der Hund meiner Eltern war ein Cocker Spaniel und wurde 18 jahre alt. Nun bin ich zwischenzeitlich selbst Familienvater und wollte nun wieder einen Hund in der Familie. Barcadi ist 11 Monate alt, ein Schäferhundmix mit 35 Kg und fast 70 cm hoch. Soweit so schön. Mein Sohn ist 4 Jahre alt, unser Grundstück uneingezäunt 5.000² groß und im Unternhmen arbeiten 20 Mitarbeiter.
Das Grundstück ist am Rande eines Gewebegebietes, das von Feld, Wald und Wiesen umgeben ist. Früh morgens hoppeln Hasen, Rebhühner etc auf dem Grundstück. Also Konfliktpotential ohne Ende. Barcadi hat Eigenschaften eines Schutzhundes und drängt täglich auf die Rudelführerschaft.Ich traue mir viel zu und habe etliches in meinem Leben gelernt und erreicht, aber hier stehe ich an den Grenzen. Ich habe mind. 15 Hundebücher verschlungen, die aber allenfalls dazu führten, dass ich unserem Hundetrainer die Fragen stellen konnte, die relevant sind.
Seitdem ich professionelle Hilfe bei der Erziehung in Anspruch nehme,
hat sich sowohl das Zusammenspiel von Barcadi und mir, als auch mit meinem Sohn und auch dem Postboten verändert.Ich hoffe, dass ich mit der ausführlichen Kommentierung erreichen konnte, dass nicht verallgemeinert und verteufelt wird, was je nach Situation sogar zwingend notwendig ist.
Hunde sind tatsächlich seit tausenden von Jahren treue Begleiter des Menschen, aber damals hat es noch keine Autos gegeben und der Postbote war vielleicht auch noch nicht so zimperlich, wenn eine
Hund ihn umrannte.Viele Grüße, Robert und Barcadi