Hi,
unsere Fellnase ist jetzt 11 Monate alt, 35 Kg schwer, 68 cm hoch und futterte bis vor ca. 2 Wochen täglich 2 Mahlzeiten. Sein Frühstück läßt er jetzt aus und packt nur noch seine Abendration an. Diese besteht aus Trockenfutter, das ich mit etwas Naßfutter, Salatblätter -klein gerupft-, Möhrchen geraspelt, hin und wieder etwas Banane, einen Klecks Quark etc. untermische. Abends packt er richtig an, Frühstück läßt er stehen. Also scheint die Abendration doch besser zu schmecken. Da er eine prächtige Figur hat, optimale Häufchen absetzt, einen super Glanz im Fell hat, zudem fit wie ein Turnschuh ist, kann es also nicht schlecht sein.
Liebe Grüße von Robert und Barcadi
Beiträge von xandro10
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Hallo Dorothea,
ich war in einer ähnlichen Situation und habe auch mit Hundebesitzern gesprochen, Bücher gelesen, auch Jan Fennells Theorien. Unser Hund
ist 7 Monate alt, jetzt schon 30 Kg schwer, über 60 cm Schulterhöhe, also schon ein richtiger Brocken - Schäferhundmix. Da wir einen 4 jährigen Sohn haben, war und ist es mir wichtig, dass unser Hund integriert ist, aber auch seine Stellung in der Familie/ Rudel kennt. Zudem ist er bei
uns in der Firma, in der 15 Mitarbeiter umherlaufen und auch Besucher kommen.Amichien bonding verstehe ich als Daueraufgabe, ist jedoch nach meiner Erfahrung nur ein Beiwerk zur Hundeerziehung. Ich gönne meinem Hund und mir alle 3 Wochen eine Privatstunde bei einem Hundetrainer, der sehr intensiv mit uns arbeitet. Wir mischen die Stellung des Hundes im Rudel mit viel Arbeit an der Leine. Schon nach den ersten 3 Stunden hat sich unser Verhältnis zueinander geändert. Ich hatte innerhalb weniger Tage den Eindruck, dass er versteht was ich meine und ich verstehe was er meint. Und seitdem ist jeder Tag mit ihm schöner und aufregender als der vorherige.
Wir gehen zwischenzeitlich vollkommen relaxt ohne Leine an anderen Hunden vorbei, er bellt keine Jogger mehr aus, rennt Hasen nur noch hinterher, wenn ich es erlaube und frißt auch nur dann, wenn die Erlaubnis dazu kommt. Damit läßt er auch Unrat liegen.
Anfangs hat unser Hund auch beißend zum Spiel aufgefordert, was wir beseitigen konnten. Der Rudelchef ist der einzige, der bestimmt, wann gespielt wird und wann nicht. Was ich allerdings sehr praktisch finde, ist dass er unmissverständlich zwickt, wenn er raus muss. Anhand der Intensität merkt man auch sofort, wie dringend es gerade ist.
Durch amichien bonding konnten wir auch das Verhältnis unseres Sohnes zu unserem Hund ziemlich gut definieren. Gemischt mit den Tricks eines
guten Trainers, die aber auf dem Untereinander von Wölfen im Rudel basieren, funktioniert das Zusammenleben in Familie und Firma auch mit einem großen Hund bis jetzt perfekt.Alles in allem sehe ich bei vielen Hundebesitzern die Gefahr für Hund und Besitzer, dass über das Aufheben von Spielregeln oder das vermenschlichen, sich die Machtverhältnisse ändern und damit der Hund zwangsweise eine Position einnimmt, die nicht nur ärgerlich, sondern auch brisant werden kann.
Viele Grüße, Robert und Bacardi
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Hallo,
wir wohnen im 1. Stock, haben einen jungen Hund und wurden in den letzten Wochen immer wieder angesprochen, dass Treppensteigen für ihn schädlich ist.Meine Eltern wohnten im 2. Stock, hatten einen Cocker Spaniel, der an Mutters Kochtopf - als typischer vom Tisch Mitfresser - 18,5 Jahre alt wurde. Dies in bester Gesundheit, abgesehen dass er im letzten Jahr blind und kurz darauf auch taub wurde. Er mußte wegen einem Herzinfarkt einegschläfert werden. Ich bin sozusagen mit dem Hund aufgewachsen.
Nach jahrelangem Dasein ohne Hund, hat sich meine nunmehr eigene Familie für einen Schäferhund/ Jagdthundmix entschieden. Er ist 7 Monate alt, wiegt bei 65 cm Schulterhöhe 30 Kg. Was ist von Treppensteigen im Junghundalter zu halten? Aus meiner eigenen Erfahrung kein Problem. Aber irgendwie haben mich die Ratschläge von anderen Hundebesitzern verunsichert.
Hat jemand Erfahrungen oder Rat?
Viele Grüße aus Bayern!