Hallo liebe Foris,
ich möchte hier mal für künftig Suchende meine Erfahrung schildern, die mir mit einer Privatperson bzw wie sich im Nachhinein herausstellte "Züchterin" (das das V-Wort nicht verwenden auch wenns stimmt) hatte. Diese Person hat versucht mich "mundtot" zumachen mit einer "UNterlassungsklage" und dann einer "Einstweiligen Verfügung"!
WIe es dazu kam und was das Gericht davon hielt ebenso Vet Amt und Tierschutz beschreibe ich nun..
Vielleicht auch interessant für Welpenkäufer, die sich einen silber Labbi kaufen möchten und weniger als 1000€ ausgeben wollen.
Und zwar habe ich im August diesen Jahres bei Ebay Kleinanzeigen die Anzeige meiner Hündin entdeckt.
Sie ist eine 4,5 jährige Labrador Hündin in der Farbe Silber. Angeblich mit Papieren und allem was dazu gehört.
Für uns war wichtig KEIN ZUCHTTIER ODER EHEMALIGES ZUCHTTIER!
Am Telefon erzählte mir eine Frau, dass sie die Hündin einst von einer Frau hier in Deutschland kaufte, da war sie 8 Wochen alt. Das Muttertier sei tragend aus USA nach Deutschland gekommen. Unsere Hündin würde als einziges Haustier in Kreise der Familie leben und hätte nun einen geplanten Wurf gehabt, den man liebevoll aufzog, da Familienangehörige sich für den Nachwuchs interessierten. Aber sonst habe man KEINE ZUCHTAMBITIONEN und mit ZUCHT NIX ZUTUN (das da auch mit French Bulldog rumhantiert wird wusste ich da ja noch nicht)! Die Welpen sind im August 13 ca 4-5 MOnate alt gewesen. Man würde sich jetzt von der Hündin trennen, da aufgrund von deutlich mehr ARbeit in der Firma und dem Leistungsanstieg in der Schule der beiden Söhne, einfach keine Zeit mehr für das Tier bleibt.
So verabredete ich mich mit der Verkäuferin/Besitzerin?! unserer Maus für den nächsten Tag.
Dort angekommen wurde ich nicht reingelassen, sondern im Garten empfangen (dass das ne Masche ist weiß ich jetzt erst). Mir wurde die Maus vorgestellt und ein bitzblanker nagelneuer Impfpass vorgelegt. Impfung wenige Tage alt. Der alte Pass sei angeblich verlegt worden, aber man schaue ob er wieder auftaucht. Desweiteren wurde mir Papiere (Ahnentafel) gezeigt, welche aber vor Ort verbleiben müssen weil nicht gezüchtet werden soll mit ihr. Da ich kein Zuchttier aus ner Zucht wollte oder aus einem Rudel, entschied ich mich trotz des eines Wurfes (der angeblich mit Papieren abgegeben wurde, da man sich kurzzeitig im Verein angemeldet hat) sie zukaufen.
Ich nahm sie mit Heim und sendete am Abend noch Fotos von ihr wie sie sich macht und ihr neues Bettchen (Zubehör gabs leider keines mit, Decke in der Wäsche, Futter grad alle und Bla).Leider folgte keine Resonanz mehr.
4 Wochen später erhielt ich einen Anruf von ner Freundin, die einen nachweislich Epilepsie erkrankten Choco Labbi Rüden im Alter von 6 MOnaten "dort" kaufte (heute ist er 5 Jahre alt). Ich teilte ihr mit, dass mein Hund ein Einzeltier ist und nich taus ner Zucht stammt bzw aus einer Privatfamilie erworben ist.
Ja dann zeigte sie mir den gleichen "Wisch" den ich auch unterzeichnet habe mit gleichem Namen wie der Dame wo ich kaufte...
So nahm das Schicksal seinen Lauf...
Ich konfrontierte die Verkäuferin/Exbesitzerin damit das ich weiss das vor 5 Jahren schon Welpen verkauft wurden und ob man das nicht doch öfter mache. Man verwies mich telefonisch Kontakt aufzunehmen, was ich dann tat.
Man redete viel ohne was zusagen. Meien Fragen nach der Identität (Name im Stammbaum, wer ist die Züchterin wo sie geboren is etc) bleiben unbeantwortet. Man hängte mich einfach ab.
So begann ich übers Internet zu forschen, Namen, Welpenkäufer, Leute die ihre Hündin dort decken ließen (mittlerweile wusste ich ja das der silberne Rüde der im Netz als Deckrüde angeboten wurde auch dorthin gehört) und ich wurde tatsächlich fündig.
Es dauerte keine 2 Std nach Schaltung der ersten Anzeige, das mir der befreudnete Anwalt der Verkäuferin mit Klage drohte wenn ich nicht sofort aufhöre zu recherieren! Ich entfernte also Namen und mittlerweile ergoog**** Zwingernamen der Frau (jaaa die is tatsächlich Mitglied im Verein ) So erfuhr ich über Zuschriften von Züchtern, Welpenkäufern, Deckinteressierten etc so ungluabliche Dinge
Ich kontaktierte also den Verein (den Vorsitzenden) der Dame um an die Identität meiner Hündin zukommen. Das dieser werte Herr schon von der Gegenseite beeinträchtigt wurde, war ja abzusehen.
Leider blieb der Anruf erfolglos, da mich der Herr abhängte nach einigen Beschimpfungen.
Wenige Tage später erreichte mich dann die Post des Anwaltes der Verkäuferin, ich solle eine Unterlassungserklärung unterzeichnen und 500€ zahlen (nicht vergessen Anwalt und Partei=Freunde)
Der besagte Vorsitzende des Vereins hatte eine ganz sonderbare Version unseres Telefonats und wollte als Zeuge auftreten.
Selbstverständlich unterzeichntete ich nicht! (Unterzeichnen wäre einem Schuldbekenntnis gleichzusetzen). Ebenfalls zahlte ich auch nicht, wieso auch...
Nochmals verstrich Zeit und die Verkäuferin hat eine Einstweilige Verfügung erlassen bzw diese beantragt. Im Schreiben räumten sie ein, dass mein Hund 2! nicht einen Wurf hatte und als ALS ZUCHTTIER AUSSCHEIDEN SOLLTE! Auch wurde eine kleien Zucht eingeräumt.
WObei ALLEN Personen mit denen ich sprach udn schrieb, ebenfalls erzählt wurde, man hat nix mit ZUCHT zu tun und hätte mal so einen Wurf!
KLeine Frage: Ist jemand der im Verein registriert ist und Zuchttiere mit Zulassung besitzt, seriös!? In dem Fall wohl nicht, da dennoch jede Hitze belegt wird und halt einfach jeder 2. od 3. Wurf offiziell gemeldet wird und der Rest ohne Papiere verscheuert wird (hab ich durch Welpenkäufer rekonstruieren können)
ABgesehen davon spricht das Gesäuge meiner Hündin Bände, das hängt sehr, wird auch nicht zurück gehen, da es nicht ein Wurf und auch nicht 2 Würfe gewesen sind sondern vermutlich 5 oder mehr...
Der Termin ist bereits gewesen und mein Glauben an Recht im Staate Deutschland is dahin...
Es war also so, dass ich mich auf einen Vergleich einigen musste. Die Richterin hat meine Belege und die SCHULD um die verkaufsaktionen der Dame nicht mal angehört! Sie musste nicht mal sagen wer mein Hund tatsächlich ist und wieso sie mich und andere so angelogen hat beim Verkauf der Hunde.
Folglich, jeder zahlt seine Kosten, ich SOLL nix mehr über diese Dame "öffentlich" und an "Dritte" weitergeben und sie lässt mic hauch in Ruhe!
Einer Rückabwicklung habe ich natürlich zu keiner Minute in Betracht gezogen.
Nun weiss ich nix genaues über meinen Hund. Weder wer sie ist, ob sie tatsächlich am angegebenen Tag geboren wurde (nicht mal die Chipnr. stimmte)
Aber sie bleibt bei uns und führt nun ein artgerechtes umsorgtes Leben
Ich hoffe nun irgendwem hilft das weiter.
AUGEN AUF BEIM HUNDEKAUF! Auch Privatleute. Irgendwas was komisch ist, lieber Abstand nehmen vom Kauf. Bei mir wars so, dass die "Geschichte" um meine Hündin so perfekt dargestellt wurde, dass ich es einfach nicht merkte. Sie wurde ja schon 2 mal in der Woche davor vermittelt (mit 2 verschiedenen Geschichten; die Damen haben sich auf meine Identitätssuch-Anzeigen gemeldet)
Das wurde mir auch nicht erzählt.
Wer fragen hat gerne fragen soweit ich antworten kann tu ich das gern.
Gruss
SilberLabbi