Hallo,
ich kenne weder dich noch deinen Hund, kann nur von mir sprechen. Aber wenn er erst kurz bei dir ist, ist ohnehin alles neu und aufreibend, ich würde garnicht soviel extra machen.
Wir haben nur den Futterbeutel (andere Objektspiele findet sie eher irritierend und kratzt total auf, also habe ich Ball/Frisbee wieder entfernt) und beziehen eigentlich die Umgebung beim Spaziergang immer mit ein. In hohen Wiesen/Böschungen wird versteckt und gesucht, bei großen Flächen wird geworfen, bei Wegkreuzungen gehe ich vor (nach Radfahrern, anderen Hunden sehen) und lasse sie warten, und es macht ihr riesen Spaß mich dann einzuholen und ein Stück vorzulaufen. Dazwischen gehen wir immer mal wieder einfach an der Leine zum Schnüffeln. Mit bekannten Hunden lass ich sie spielen. Je nachdem was sich halt gerade so anbietet. Nach einer Stunde ist sie "fertig" und schläft glücklich und zufrieden.
(sie würde es wahrscheinlich vorziehen eine Stunde lang auf der Wiese nach Mäusen zu buddeln, aber dagegen kämpfe ich an! ) Eine Stunde durch den Wald zu maschieren kann auch anspruchsvoll sein und müde machen, ohne dass man sich Spielchen überlegen müsste.
Vor allem würde ich erstmal Bindung und Vertrauen aufbauen. Mir war das für mich selber wichtig, weil mir der Hund doch längere Zeit einfach "fremd" war und ich ihn nicht richtig einschätzen konnte. Mir gefällt der Futterbeutel weil sie damit mit mir zusammenarbeiten "muss". Und ihr macht es auch Spaß.