Beiträge von sFrauli

    Hunde lernen ja ortsbezogen, und im Winter sieht eben alles ganz anders aus! :D
    Wir haben auch gerade einen schweren Konzentrations-Winter-Einbruch, ich überlege tatsächlich ob es die Kälte ist, die sie so fahrig und hudelig macht. Ich hatte noch keinen Hund, der draußen so friert, sie muss wirklich ausgiebig laufen damit ihr warm bleibt ... und ich bin um keine Ausrede verlegen.
    Jedes Geräusch ist ein potentieller Hase im Gebüsch, Vögel sind auch plötzlich wieder so spannend. Sie wuselt herum und ist nicht ganz bei sich, also bei mir.


    Gibt es Hundmäntel mit Aufschrift "mir ist tatsächlich kalt"? |)

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    Wieeeee, futtert nicht den ganzen Kong leer. Das könnte mir bei meinem nicht passieren! :-)


    Ich meinte für den geringen Aufwand passt einfach zuviel in den Kong. :D Sooft kann ich ja nicht auffüllen. Weil ich nur mit Trockenfutter fülle ist der Kong mit ein paar Mal drehen und schlecken geleert, das hat sie immer recht schnell durch. Mit Paste oder nass mag ich im Büro nicht füllen. Beim Zopf ist der Aufwand für ein paar Leckerbissen wesentlich größer und sie muss mehr „friemeln“, sie ist keine wirkliche Zerstörerin, von daher passt es gut. Es riecht nicht und macht keinen Lärm. Kauknochen rührt sie selten an, und täglich Schweineohren etc. möchte ich ihr nicht geben, mit denen sie auch länger beschäftigt ist. Diese Bälle mit Labyrinth innen checkt sie nicht.
    Zuviel möchte ich auch nicht anbieten, die Erwartungshaltung will ich gar nicht aufbauen, dass im Büro immer spannende Dinge passieren. Sie weiß, dass meistens schlafen angesagt ist und nimmt das sehr gerne an. :smile:


    Die Spielbretter kenne ich von den Katzen, fanden sie zu Beginn total spannend. Bis die den Bogen raus hatten, dann sind die Leckerli schnell gefischt und der Aufwand ziemlich gering. Die kann man aber auch gut selber basteln (für die zarten Katzenpfote zumindest) und dadurch vielleicht öfter variieren.


    Das mit Papier wegschmeissen merk ich mir vor, mal sehen ob wir das irgendwie auf die Reihe bekommen. Wäre sicher witzig.

    Ich denke jede positive Beschäftigung mit dem Hund wird die Bindung fördern. Normale UO, Erfolgserlebnissen, gemeinsame Freude, eben auch Entspannung. Angst oder Stress wird eher dagegenwirken. Und Stress kann bei einem überforderten Hundehalter und einem unerzogenen Jungrüden schon ein Thema sein. Vor allem wenn der Hund zum „Problem“ wird, und man sonst nichts Positives mehr sehen kann. Das versteh ich, kann schon alles viel auf einmal sein. Könnte auch ein Grund sein, warum viele in der Lage sind ihren Hund wegen Überforderung abzugeben. Wirkliche Bindung kann da keine da sein. Und auch Hundehalter die mit Einschüchterung und Bestrafung, also Angst, Gehorsam fordern haben wohl keine wirkliche zum Hund. Und solche gibt’s ja leider noch viele.
    Ein Hund in neuer Umgebung mit neuem Besitzer muss erst mal Vertrauen aufbauen und alles kennenlernen. Und neben allen Problemen auch schöne Momente erleben, gemeinsam mit dem Besitzer. Solche Momente muss man eben bewusst schaffen.


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    Aber man hört so oft von wegen "an der Beziehung / Bindung arbeiten".


    Ich denke, weil eben viele neuen Besitzer ihre Probleme oft mit Gehorsam bekämpfen wollen. Und frustriert sind, wenn es nicht gleich klappt. Der Grundgehorsam funktioniert mit Bindung eben leichter als ohne. Darum eben zuerst Bindung.

    Spielen und Bindung sind für mich unterschiedliche Dinge. Wenn der Hund zu grob beim Spiel ist, liegt das mMn wo anders. Wenn der Hund freudig motiviert ist und Interesse an mir hat, ist das für mich ein Zeichen für Bindung und außerdem ein schönes Gefühl. Jeder Hund lässt sich anders motivieren, das muss man selbst herausfinden. Hat man das Gefühl man bekommt keinen "Kontakt" zum Hund, fehlt es mMn an Bindung. Ich kenne Menschen, die ihren eigenen Hund nicht gerne anfassen/streicheln. Oder nicht loben können/wollen. Manchmal liegt das Beziehungsproblem garnicht beim Hund. Prinzipiell bindet sich der Hund freiwillig an seinen Menschen wie kein anderes Tier.

    Hallo,
    ich kenne weder dich noch deinen Hund, kann nur von mir sprechen. Aber wenn er erst kurz bei dir ist, ist ohnehin alles neu und aufreibend, ich würde garnicht soviel extra machen.


    Wir haben nur den Futterbeutel (andere Objektspiele findet sie eher irritierend und kratzt total auf, also habe ich Ball/Frisbee wieder entfernt) und beziehen eigentlich die Umgebung beim Spaziergang immer mit ein. In hohen Wiesen/Böschungen wird versteckt und gesucht, bei großen Flächen wird geworfen, bei Wegkreuzungen gehe ich vor (nach Radfahrern, anderen Hunden sehen) und lasse sie warten, und es macht ihr riesen Spaß mich dann einzuholen und ein Stück vorzulaufen. Dazwischen gehen wir immer mal wieder einfach an der Leine zum Schnüffeln. Mit bekannten Hunden lass ich sie spielen. Je nachdem was sich halt gerade so anbietet. Nach einer Stunde ist sie "fertig" und schläft glücklich und zufrieden.
    (sie würde es wahrscheinlich vorziehen eine Stunde lang auf der Wiese nach Mäusen zu buddeln, aber dagegen kämpfe ich an! :roll: ) Eine Stunde durch den Wald zu maschieren kann auch anspruchsvoll sein und müde machen, ohne dass man sich Spielchen überlegen müsste.


    Vor allem würde ich erstmal Bindung und Vertrauen aufbauen. Mir war das für mich selber wichtig, weil mir der Hund doch längere Zeit einfach "fremd" war und ich ihn nicht richtig einschätzen konnte. Mir gefällt der Futterbeutel weil sie damit mit mir zusammenarbeiten "muss". Und ihr macht es auch Spaß.

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    Du musst danach nicht zwingend Strauß oder so füttern sondern kannst auch Rind probieren.


    Klar, ich meinte auch eher, dass es passieren kann, dass ich das nächste halbe Jahr Diät mache, ohne dass ich daraus irgendeine Erkenntnis gewinne. Wenn der Juckreiz nach Pferd/Kartoffel bleibt, heißt das nicht zwingend, dass sie auf Pferd oder Kartoffel allergisch ist. Wenn der Juckreiz weggeht, kann sie auf eine andere Proteinquelle allergisch sein, oder auf Futtermilben im TF oder sonst irgendeiner Zutat im Fertigfutter. Oder es sind doch Hausstaubmilben und ich koche ein Leben lang, obwohl ich mit guten Gewissen weiterhin Dosen füttern könnte.
    Aber ja, ich überlege erstmal 8 Wochen zu probieren. (jedoch nicht mit Pferd wenn möglich)

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    Ausschlußdiäten geht aber auch nur bei einem sonst gesunden Hund. Hat der Hund z.B. eine Perinealhernie bist Du mit einer Ausschlußdiät ganz schön in den Popo gekniffen.


    Außerdem weiß ich ja nicht mal ob es überhaupt eine Futterallergie ist. Wenn ich eine Diät auf Verdacht mache, kann mir also 8 Wochen Pferd/Kartoffel,nochmal 8 Wochen Strauss/Kartoffel, und nochmal 8 Wochen irgendwas/irgendwas blühen, und zum Schluss sind es doch irgendwelche Milben. Deswegen zögere ich da noch.