Beiträge von Chatterbox

    Die wenigsten Ersthundehalter bereiten sich "praktisch" darauf vor - es liegt in der Natut der Sache, dass man beim Ersthund zum ersten mal dauerhaft mit einen Hund zusammenlebt.
    Meine Lösung hab ich schon geschrieben.
    Falls ihr beim "Sharing" bleiben wollt, fragt doch auf Spaziergängen andere Hundebesitzer oder macht Aushänge.

    Nur weil man das hier oft liest, muss ich es doch nicht gut finden, oder? ;)
    Ich hatte damals für Mia die ersten 5 Monate komplett frei, ab dann kam sie jeden Tag mit zur Uni. Anders möchte ich es für mich auch nicht haben. Ich organisier mein Leben so, dass ich für Mia keinen Sitter brauche (außer in Ausnahmefällen). Und die Sitter sind in diesen sehr wenigen Fällen meine Eltern. Sitter in dem Sinne käme für mich nicht in Frage.
    Dann gibt's natürlich noch Abstufungen, was in welchen Fällen an Fremdbetreuung gut ist. Kommt ja auch immer auf den Einzelfall/den Hund an. Aber für mich ist Stufe "nicht so geil oder nicht vertretbar" schnell erreicht, ja.

    Entschuldigung, aber man braucht eine Pause von seinem Hund?!
    Ist einfach völlig unverständlich für mich. Wenn ich meinen Hund liebe und mir der Verantwortung bewusst bin, dann will ich keine Pause!
    Das geht ja mal gar nicht... sich einem Lebewesen annehmen und dann ne Pause brauchen. Ist klar...


    Quebec: Ne, es ist bestimmt nicht jeder Hund unglücklich, der ab und an beim Sitter ist. Aber gerade für sehr junge Hunde halte ich das nicht für richtig. Und va bin ich überzeugt davon, dass ein Hund merkt, wenn er der Familie lästig ist. Bin ich mir sicher. Und ich finde, jeder Hund hat einen Besitzer verdient, der ihn ehrlich liebt.


    Und wenn? Entschuldigung, aber ich verstehe es nicht. Was befürchtest du? Wie realistisch ist das, was du befürchtest? Was stellt wirklich ein Problem für den Hund dar und was ist eher ein Problem für dich und deine Vorstellungen?


    Am Ende des Tages ist es auch nur ein Hund. Hunde sind Opportunisten und werden nicht am Ende des Tages darüber klagen, dass die Mama sie alleine gelassen hat und dass das doof ist, obwohl sie eine gute Zeit und viel Spaß ohne sie hatten.


    Mir würde da das Wohl meiner Familie auch eindeutig vorgehen.
    Das Leben ist nunmal nicht immer Dogforum-konform.


    Na dann... da fehlen mir irgendwie die Worte. Am Ende ist es ja doch nur ein Hund.
    Ich denke nicht, dass der Hund zwangsläufig damit Probleme bekommt. Aber ich denke eben auch, dass er Probleme bekommen könnte. Und ich bin mir recht sicher, dass der Hund genau merkt, dass er lästig ist. Das kann fürs Wohlbefinden nicht gut sein. Und er wäre bestimmt glücklicher, wenn er eine Familie hätte, zu der er zu 100% gehört.

    Ich wage zu behaupten, dass der Hund trotzdem ein schönes Leben haben wird - er muss wenig alleine sein, hat viele Bezugspersonen, wird ausreichend beschäftigt. Hört sich doch gut an oder nicht? ;)


    Nö, hört sich gar nicht gut an, finde ich.
    Und man liest doch auch raus, dass nicht "nur" für Schul- und Arbeitszeit ein Sitter gesucht wird (was ich schon schlimm genug fände, wenn das bei nem Welpen/Junghund nötig ist), sondern der Hund gern auch für längere Zeit, paar Tage abgeschoben werden soll.

    Ich halte von Dogsharing gar nichts.
    Entweder man hat einen Hund, weil man Hunde liebt und entsprechend Zeit, Geduld, Geld und Nerven aufbringen kann, oder man lässt's halt bleiben.
    In meinen Ohren hört sich "dogsharing" auch schon ganz eklig an. Ein Hund ist doch kein Gegenstand, den man rumreicht und der mal bei der Person ist, mal bei der, je nachdem, wer grad Bock drauf hat und "Spaß am Hund hat". Das finde ich nur noch traurig.


    Es mag Ausnahmen geben, beispielsweise wenn ältere Leute zu alt für ihren Hund werden und den mit wen "teilen", der ihn beschäftigt und bewegt. Oder wenn jemand temporär wegen Krankheit nicht mehr in der Lage ist, einen Hund zu halten. Sprich in Notfällen.
    Aber sicher NICHT bei einen paar Monate alten Junghund, der einfach bisschen mehr Arbeit macht als gedacht. Sorry, totales NoGo.


    Daher mein Rat: Wenn ihr euch schon eingestanden habt, dass ihr überfordert seid und/oder doch keinen Bock auf den Hund habt, dann gebt ihn ab. Sucht einen Platz für ihn, wo er geliebt wird und kein Klotz am Bein ist, der "geteilt" werden muss.

    Ich kenn diese Angst, aber lass mich von ihr nicht einschränken.
    Ich lebe auch nach dem Motto, dass im Zweifel ein kürzeres, erfüllteres, geileres Leben einem langen voller Einschränkungen und Langeweile vorzuziehen ist. Insofern mach ich mir im Alltag keine großen Sorgen, dass ihr was passieren könnte, ich bin da eher sehr locker. Mia hat sehr viel Freilauf, auch trotz der momentanen Giftköderwarnungen überall, sie darf Stöckchen tragen/kauen/fressen, sie darf in Feldern rumspringen etc. pp. Und irgendwie bin ich auch sonst ein von Grund auf optimistischer Mensch - wird schon nix passieren!


    Trotzdem ist mir bewusst, dass irgendwann der Tag kommen wird... und davor hab ich unglaublich große Angst... keine Ahnung, wie ich damit dann umgehen soll... ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass meine Maus irgendwann nicht mehr da ist... ich hatte in den letzten Monaten 2x so einen ätzenden Traum, dass sie tot ist (einmal einfach eingeschlafen, einmal überfahren) und in beiden Träumen war ich völlig, völlig abgedreht. Hab nichts mehr gebacken bekommen und hatte totale Zusammenbrüche. Die Träume waren echt gruslig. Ich hoffe, dass ich damit besser umgehen kann, wenn es wirklich passiert.
    Aber feststeht, dass ich ganz schön am Arsch sein werde, wenn Mia stirbt.