Sorry, dass es so spät kommt: Wär's ok, wenn eine Freundin von mir (mit nettem Goldie) mitkommt?
Ich hoffe, es liest noch jeder und kann notfalls nein sagen! Bis morgen um viertel nach 9 müsst ich ihr Bescheid geben.
Beiträge von Chatterbox
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@Waheela: Erstmal für dich. Ganz klasse, wie du das erklärst.
Einige hier scheinen keine wirkliche Ahnung vom Clickern zu haben. Dann sollte man sich mal auf seine Finger setzen Wir (Clickerer) setzen unseren Hunden ebenso Grenzen. Aber hauptsächlich herrscht eben ein freundlicher Umgang.
Dieses ganze Geblocke ist so sinnlos und unfair. Man muss dem Hund doch erstmal "erklären", was man von ihm will. Ich benutze dafür halt den Clicker quasi als Übersetzer, weil ich kein hündisch kann.
Warum verstehen einige hier das denn nicht? Stellt euch doch mal vor, man würde euch ständig blocken, aber nie sagen, was man eigentlich von euch will. Findet ihr das gut? Und jetzt stellt euch noch vor, die Person, die euch blockt wäre noch mindestens einen Meter größer als ihr.
Und genau DAS ist dreist und/oder ihr könnt es einfach nicht glauben. Aber auch bei uns (Mia und mir zumindest) herrscht ebenso hauptsächlich ein sehr freundlicher und liebevoller Umgang.
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Das permanent hinter einem Laufen finde ich auch doof. Ich will ja auch sehen, was mein Hund macht. Zum einen, ob sie was macht, was sie nicht soll und vor allem, wie sie rum tobt, schnuppert, sich wälzt und einfach Spaß hat.
Edit: Davor hatte ich auch etwas Panik bei unserem Trainer-Spaziergang. Dass die Hunde NIE laufen dürfen, wie sie wollen. Durften sie aber einen Großteil der Zeit zum Glück schon.
@Camillo09 ich finde schon, dass Hunde wirklichen Freilauf haben können. Mia hatte zum Glück noch nie das Bedürfnis, rumzupöbeln. Löcher buddeln darf sie aber zB nach Herzenslust. Und auch den Radius darf sie bestimmen (sind dann gern mal 100, 150 Meter), weil sie trotzdem hört. Dass Jagen nicht erlaubt ist, ist logisch. Aber es ist halt Freilauf mit paar wenigen Regeln.Das mit dem Trenngitter weiß ich, aber irgendwie kriegen wir es seit 4 Jahren nicht hin, eines zu kaufen. Hat aber bisher immer funktioniert und drauf angesprochen wurd ich auch noch nie. Wenn ich mal ein eigenes Auto hab, kommt so was auch her.
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Das permanent hinter einem Laufen finde ich auch doof. Ich will ja auch sehen, was mein Hund macht. Zum einen, ob sie was macht, was sie nicht soll und vor allem, wie sie rum tobt, schnuppert, sich wälzt und einfach Spaß hat.
Das mit dem Trenngitter weiß ich, aber irgendwie kriegen wir es seit 4 Jahren nicht hin, eines zu kaufen. Hat aber bisher immer funktioniert und drauf angesprochen wurd ich auch noch nie. Wenn ich mal ein eigenes Auto hab, kommt so was auch her.
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@Estandia das ist doch wirklich reine Wortklauberei mit dem Kommando "EINFORDERN". Ich habe auch einen netten, freundlichen Umgangston mit Mia. Wenn man so will, bitte ich sie, ein Kommando auszuführen. Aber ich fordere es auch ein, weil ich eben möchte, dass sie bei "warte" wartet. Und wenn sie im Wald auf Abwegen ist, dann fordere ich mit "raus da" oder "hiiiiier" eben ein, dass sie raus/her kommt.
Verstehe diesen Punkt nun wirklich nicht.@Waheela ich bezog mich hier nicht auf deine Erklärung vom Erziehungsversuch, sondern auf deine anderen Aussagen, weil es da so rüberkommt, als würden unsere Hunde total gehemmt durchs Leben gehen.
Und das Beispiel mit dem Auto war doch nur ein willkürliches. Trenngitter ist da natürlich easy, ja.
Aus dem Kofferraum rauspringen war auch nie ein Thema. Aber ist mir grad echt zu anstrengend, da wieder mehr zu zu schreiben. -
Das stimmt, dass Timing enorm wichtig ist. Und lieber belohnt man mal zu spät/zu früh/was Falsches als dass man beim Strafen falsches Timing hat. Völlig klar.
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@meckmeck Ich habe jetzt keine Quelle für das "warum" bei den Seminarvideos.
Ich denke aber, dass es darum geht, dem Hund in dieser Situation klar zu machen, einfach hinter einem her zu laufen. Ohne konkreten Grund, sondern einfach so.
Was ich daran auch sehr unschön finde, dass viele der Hunde ja nichtmal nach vorne wollen, nichtmal ansatzweise, und dann grundlos geblockt werden. Oder an der Leine sogar mitgezogen werden, um dann 2 Sek. später erneut grundlos geblockt werden.
Das find ich auch unschön und sinnlos. Ich glaube, da soll in erster Linie den Menschen das Prinzip beigebracht werden. Aber hier auf Kosten der Hunde. So etwas würde ich nicht (mit)machen.
Aber Achtung, ist jetzt nur meine Vermutung.Bei unserem Spaziergang mit dem Trainer lief das aber anders. Da wurde das hinten laufen nur verlangt und geübt, wenn es einen Anlass gab. Zum Beispiel den engen Weg am Anfang. Oder die ersten paar 100 Meter bis abgeleint wurde.
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Sicher?! Was sind denn das noch so für Späße, auf die man verzichten kann?!Hunde können Bürsten nicht mögen, Krallenschneiden, Duschen, Abtrocknen etc., dann ist es wohl auch möglich, dass sie Autofahren nicht mögen und das trainiert werden muss.
Mein Shiba schenkt mir recht wenig, was er einfach so zulässt. Da muss ich schon Arbeit investieren, selbstverständlich ist da nichts.Davon mal ab finde ich Waheela hier alles andere als unverschämt, im Gegenteil. Sie macht sich die Mühe zu erklären wieso und weshalb sie dieses "Leitwolftraining" nicht befürwortet.
Wenn der Hund was gar nicht mag, dann muss natürlich mehr Training sein.
Ich ging jetzt aber von einem Welpen aus, für ihn den Autofahren von Anfang an das Normalste auf der Welt ist. Dann, als Junghund, merkt er, dass er nun groß ist und eigentlich auch mal "nach vorne gucken" könnte. DARAN werde ich sicher nicht monatelang hinclickern, sondern da gibt's einmal die Ansage "du bleibst schön hinten" und gut.
Wie gesagt, in diesem Fall. Hätte ich einen Hund, der Autofahren hasst oder dabei total unter Stress steht, gehe ich da auch anders ran.Wegen unverschämt: Ich finde, es wird halt so dargestellt als würde unser Verhalten (ein paar Dinge von Leitwolfprinzip übernehmen, sei es genau so oder abgeändert) aus unseren Hunden psychische Wracks machen. Als wäre man 24/7 am Blocken und Hemmen. So ist es aber nunmal nicht!
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Weil ich vor 30 Jahren auch meine Hunde auch übers Meideverhalten erzogen habe, das war da ganz normal. Die fanden mich blöd. Sie sind mir sofort aus dem Weg gegangen, wenn ich kam und ich fands geil. Packleader und so. ;)Sie haben sich sofort getrollt, wenn ich nur eine Augenbraue gehoben habe. Sie fanden mich im besten Falle einfach nur blöd.
Dass sie nicht in die Küche gehen? Gar nicht. Meine dürfen da wuseln.
Aber dass sie brav im Kofferraum bleiben? Ich übe das so:
1. Ich gehe mit den Hunden Gassi, bevor sie ins Auto steigen. Damit sie sich gelöst haben und ihre Bedürfnisse einigermaßen gestillt haben und einfach nicht mehr so aufgeregt sind, weils jetzt Gassi geht.
2. Sie liegen im Kofferraum, das wird geclickert, bei offener Tür, ich fahr noch nicht los.Das mache ich die ersten Tage so. Wenn sie kapiert haben, dass im Kofferraum beibeln gut ist, dann verknüfe ich das mit einem Wortsignal. "Bleib" oder so.
3. Ich mache all das und steige dann selbst ins Auto (dass sie nicht nach vorne Springen verhindert ein Gitter
4. Ich fahre einige Meter und halte an, gebe das Signal und öffne langsam die Tür. Es wird geclickert. Usw.Viele meiner Hunde haben da gar kein so kleinschrittiges Training gebraucht und schnell verstanden. :)
Gibt es einen Härtefall, wird der mit der Leine am Gitter befestigt, sodass erstmal gar nicht rausspringen kann. Musste ich nur ein Mal bisher machen bei einem Zweitehandhund.
@Waheela langsam habe ich wirklich keinen Bock mehr und finde es nur noch unverschämt von dir.
Tut mir außerordentlich leid für dich, dass du früher "Packleader" sein musstest und deine Hunde dazu gebracht hast, dich komplett zu meiden.
Aber ich habe NIRGENDS geschrieben, dass ich Mia über Meideverhalten erzogen habe. Und auch nicht, dass ich hier der Superboss bin.
Schade, dass du anscheinend sehr viel falsch gemacht hast damals. Mia hat keine Angst vor mir und findet mich nicht doof, da bin ich mir GANZ sicher.Auf so Späße wie Autofahren so üben kann ich gut und gern verzichten. Und ich denke, jeder gut sozialisierte, wesensfeste Hund ebenso.
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MEIDEVERHALTEN erreicht man über das Ausnutzen von Angst. Meiden heisst vor etwas Angst haben. Überleg doch mal selbst warum du Dinge meidest. Meidest du die guten oder die unangenehmen Dinge?
Unangenehme. Aber so läuft nunmal das Leben, das sind ganz normale (und wichtige) und nicht schlimme Erfahrungen.
Das will keiner, oder?
Denke nicht, ja.
Jo. Probat. Dass das funktioniert bestreitet doch auch keiner. Wie gesagt, MEINE Methode war es nicht.
Ist doch vollkommen in Ordnung.
Ja, das ist oft eine Rechtfertigung, dass es AUCH Lob beim Richtigmachen gab... Lob ist auch wenn man einfach mit dem Bedrängen aufhört - sprich das Unangenehme endet für den Hund. Und ich pauschalisiere hier: Eindringen in die Individualdistanz ohne "Absprache" vorher IST für viele Hunde unangenehm! Womit wir aber auch wieder zur Gewöhnung un dem ertragen kämen ...
Richtig, es soll auch unangenehm sein. Wie einige hier schon schrieben, gehören solche Erfahrungen/solches Verhalten zum natürlichen Verhalten von Hunden in Sozialverbänden. Das ist eindeutige Kommunikation und absolut nichts schlimmes.
Macht meiner auch. Ohne Beschränkung. Ohne paar mal "dran erinnern".
Wie erwähnt, ich bringe meinem Hund nichts über bedrohen/beschränken bei. Ich weiß, was das bei ihm anrichtet, wie Meideverhalten bei ihm aussieht - und darauf hab ich keinen Bock. Für diese Handhabe habe ich mir keinen Hund geholt.