Beiträge von Chatterbox

    Öhm nein. Ich sage nur, dass meine Hunde mich so sehen würden. Sie nehmen mich so wahr, wie ich sie behandle.
    Ich üb das ganz anders mit ihnen. Ansonsten dürfen sie sich bewegen wie sie wollen.

    Woher weißt du denn so genau, was dein Hund wann über dich denkt? Mir ist schon klar, dass ich auch behaupte zu wissen, was mein Hund denkt. Aber das ist doch auch genau das, man kann nur hoffen, dass jeder seinen Hund gut einschätzen kann.
    Und wenn sie mal für paar Sekunden denkt, ich bin ne dumme Kuh, ist das kein Weltuntergang. Ich hab mir auch früher hin und wieder gedacht, "Mama ist ne blöde Kuh", "Papa ist gemein" - hat meiner Liebe und meinem Vertrauen in sie aber keinen Abbruch getan, vielleicht eher das Gegenteil. ;)


    Wie übst du das denn mit deinen?

    Ich glaube weder, dass das für den Hund "so schlimm" ist noch dass ich für ihn dann "die blöde Kuh" bin. Ich finde es eher sehr traurig, dass du dich als "blöde Kuh" siehst, wenn du etwas (Küche, Auto) für dich in Anspruch nimmst.
    Aber wir kommen da einfach nicht zusammen ... ICH sehe keinen Vorteil darin, alles rein positiv aufzubauen.

    Und ich kann einfach nicht verstehen, was so furchtbar daran ist, wenn der Hund einen Raum meidet.
    Ich versteh es ehrlich nicht.


    Auch im Auto hat Mia gelernt, im Kofferraum zu bleiben und nicht über die Sitze nach vorn zu hüpfen. Ich möchte nämlich keinen Hund durchs Auto turnen haben.
    So, wie hat sie das gelernt? Sobald sie vor wollte, energisch zurückgewiesen/gedrängt. Was nicht ausschließt, dass sie dann bei bravem Hintenbleiben gelobt wurde.


    So, ich habe ihren Raum im Auto beschränkt. So what? Das war paar mal nötig und seit je her fährt sie entspannt im Kofferraum mit.

    Äh, ich hab da mal kurz ne Frage. :D
    Mir fällt irgendwie auf, dass viele total ausgefallene Namen toll finden. Und nicht nur ausgefallen, sondern am besten noch so, dass man nicht die leiseste Ahnung hat, wie man den Namen spricht bzw. ausspricht. :D
    Klar ist das Geschmackssache und ich bin da so gepolt, dass ich (am besten deutsche) "einfache" Namen am tollsten finde.
    Aber mal abgesehen von eigenen Geschmack, ist es nicht mega nervig, wenn niemand den Namen des Hundes aussprechen/schreiben kann? Das jedes Mal erklären zu müssen? :D

    Ja, schon klar. :smile:
    Aber da steht ja auch, dass Schutztrieb nicht erwünscht ist, sondern nur kein Problem, falls vorhanden und handelbar. Gewünscht ist explizit nur Reserviertheit. Und DAS, finde ich, schließt eben nicht zwingend mit "kinderkompatibel" aus.
    Aber du hast Recht, wahrscheinlich sind die meisten Rassen, die für Reserviertheit bekannt sind, auch mit gewissen Wach/Schutztrieb ausgestattet. Ich hab hier mit meinem reservierten "Menschen sind mir scheißegal"-Goldie ja eher die Ausnahme. :D

    Dass sich das ausschließt würde ich so nicht direkt sagen. Die genannten Extreme (totale Kinderfreundlichkeit gegenüber jedem Kind und Reserviertheit/Schutztrieb) vielleicht schon.
    Aber bei Mia ist es so: Kinder sind ihr komplett egal. Gleichzeitig ist ihr komplett egal, wer auf unserem Grundstück ist. Ich habe super, super selten Kinderbesuch (zum Glück :gott: :D ) aber die liefen immer völlig unproblematisch ab. Kinder kommen, Mia begrüßt kurz und legt sich dann in ein Eck.
    Was ich ihr nicht zumuten würde, dass viele Kinder gleichzeitig was von ihr wollen oder an ihr rum doktern. Aber das würde ich gar keinem Hund zumuten.


    Das eigene Kind wird wohl jeder Hund lieben, sofern paar Regeln beachtet werden. Reserviertheit ist ja auch eher positiv, grad bei kleineren Kindern. Schutztrieb bedarf dann sicher Management ... wenn man das gar nicht will, sondern wirklich entspannt, dann sollte man von Schutztrieb vielleicht echt lieber absehen.

    Ich würde aus Liebe zum Hund natürlich auch alles mir mögliche tun, dass es klappt mit uns beiden. Wahrscheinlich kann genau das auch viel bewirken und man findet doch zusammen. Aber trotzdem bin ich mir sicher, dass manche (wenige) Mensch-Hund-Gespanne nicht zusammenpassen und es im besten Fall dann ohne größere Probleme läuft.


    Das Prinzip, den Hund zu loben, sobald er was erwünschtes (auch von sich aus) macht, das habe ich auch! Und überhaupt, so gut wie alles wurde/wird bei uns positiv aufgebaut und so werde ich das auch beibehalten.


    Und doch, es geht um kurzfristiges Meiden! Ich finde es um Gottes Willen furchtbar, wenn ein Hund ständig meidet. So was sind für mich gebrochene Hundeseelen. Das tut mir in der Seele weh, so was zu sehen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass solche Hunde GANZ andere Methoden über lange Zeit und ständig erfahren haben.
    Die Videos finde ich teilweise auch fragwürdig. Aber eben nicht alles davon.

    Es sollte doch eher der richtige Weg für den Hund sein?!


    Dass Hemmung nur Symptombekämpfung ist weiß man doch schon nu längst.
    Und ich lehn mich mal weit aus dem Fenster und sage, dass kein Hund bedroht werden möchte.


    Ich sehe immer noch einen großen Unterschied zwischen genießen und ertragen. Und nur weil Hunde etwas ertragen können, bin ich der Meinung, dass sie es dennoch nicht (im alltäglichen Training) müssen. Es gibt einfach andere Wege. Und ich nutze die. Ich habe (live) gesehen, wie "körpersprachliches Führen" funktioniert, DASS es funktioniert, und dennoch möchte ich meinen Hund nicht so behandeln.

    Mit "für mich der richtige Weg" meinte ich selbstverständlich für mich und den Hund. Wenn der Weg aber nur für den Hund richtig ist, für mich aber gar nicht, dann bringt das meiner Meinung nach auch nichts. Deswegen ist es ja so wichtig, dass man einen Hund wählt/hat, der zu einem passt. Und es variiert mit Sicherheit zwischen jedem Menschen und jedem Hund, wie "flexibel" man in der "Partnerwahl" sein kann. Ich für mich wüsste zum Beispiel, dass ich mit einem ängstlichen Sensibelchen nicht könnte. ich brauch den taffen Hund.


    Keine Sorge, niemand verlangt von dir, dass du das tust! Alles gut!