Ich kann den Beitrag von @Nessi88 so unterschreiben.
Ich war begeistert von dem Spaziergang und finde das Konzept auch in live gut und überzeugend. Das Einzige, was ich schade fand, dass er seine eigenen Hunde (oder zumindest einen von ihnen) nicht dabei hatte. Ich hätte total gern deren Kommunikation und Beziehung gesehen. Auf der anderen Seite finde ich es auch verständlich, da er sich voll und ganz auf die Teilnehmer und deren Hunde konzentrieren musste und da seine Hunde vielleicht schon "gestört" hätten.
Die Sache mit dem Zaun:
Die habe ich auch nur bedingt verstanden und vor allem als einzigen Teil nicht gut gefunden.
Wir waren vor einem Drahtzaun und Übung war, den Hund vor den Zaun zu bringen und ihm dann klar machen, dass er dort zu bleiben hat. Das lief so, dass man langsam wegging und sobald der Hund nach wollte, einen bestimmten Schritt auf ihn zu geht und ihn zurück drängt. Solange, bis man viele Schritte weggehen kann. Dann holt man den Hund ab, also geht auf ihn zu und lädt ihn dann ein, mit zu gehen.
Sinn der Übung ist, die "Ressource" Raum zu begrenzen und kontrollieren.
Was ich da jetzt nicht so toll fand, dass ER das mit einem sensiblen Hund gemacht hat, statt es die Besitzerin machen zu lassen. Für meinen Geschmack hat dieser Hund schon zu krass beschwichtigt und ängstlich reagiert. Ich denke, dass es auch mehr Sinn macht, diese Übung den Besitzer machen zu lassen als wen völlig Fremdes.
Was er aber gleichzeitig oft betont hat: Man darf diese Übung nur selten machen.
Ich werde das wahrscheinlich schon auch mal machen, hätte diese Übung aber nicht ihn mit Mia machen lassen.
Was für mich besonders toll war und was ich für Mia und mich mitnehmen und in Zukunft üben/umsetzen werde: Die Aufmerksamkeit des Hundes rein durch Körpersprache zu bekommen, wenn er gerade vertieft wo schnuppert . Und ihn dann auch einzuladen, mitzukommen. Sprich dass man den Hund viel seltener rufen muss, sondern eben nonverbal kommuniziert.