Zu spät für Edit:
Edit: Grad beim Goldie ist es sehr wichtig, dass du den Welpen bei einem seriösen, guten VDH-Züchter kaufst. Es ist leider nicht die gesündeste Rasse (HD, ED, Allergien, Krebs ...) aber beim guten Züchter minimiert man das Risiko schon mal, dass mein ein sehr krankes Exemplar erwischt. Außerdem kommt es immer wieder vor, dass Vermehrer-Goldies vom Wesen her nicht dem Standard entsprechen, sondern bisweilen recht schwierige Hunde sind. Beim VDH-Züchter erhöhst du die Chance wahnsinnig, einen gesunden, wesensfesten Golden zu bekommen!
Beiträge von Chatterbox
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Das kann ich so unterschreiben.
Allerdings finde ICH persönlich die 5-Minuten-Regel doch sehr übertrieben. Man sollte mit einem Welpen keinsfalls täglich 3 Stunden an der Leine durch den Block gehen oder 2 Stunden täglich mega-action-Spaziergänge machen. An der Leine würde ich mit einem Welpen auch nicht länger als 10 - 15 Minuten gehen, aber mal ein bisschen eine Wiese erkunden für 20 Minuten oder so ist schon drin, finde ich. In 5 Minuten kommt man ja von zuhause 100 Meter weit und dreht dann wieder um. Etwas lebensfremd, finde ich. Aber grundsätzlich ist richtig, dass ein Welpe SEHR viel Schlaf und Ruhe braucht und man auf keinen Fall schon richtige Spaziergänge mit ihm machen darf. Wenn man sich zB zur Sozialisation in ein Café setzt für einen Nachmittag, reicht das für den ganzen Tag, dann braucht es keinen Spaziergang und kein großes Getobe mehr. Jetzt nur als Beispiel.
Zu Rüde oder Hündin: Ich glaube, das ist tatsächlich ein Typsache. ICH bin totaler Hündinnenmensch, weil ich zB auf das Markieren der Rüden und auf möglicherweise aufkommende Prollerei mit anderen Rüden keinen Bock hätte. Mit der Läufigkeit von Hündinnen hab ich gar kein Problem, dagegen fänd ich nen Rüden, der bei Weiberduft komplett durch den Wind ist, unfassbar ätzend. Aber du siehst: Das ist totale Geschmackssache, andere kriegen den Sexualtrieb des Rüden wunderbar erziehungstechnisch in den Griff oder haben einfach mehr "Verständnis" dafür. Dagegen könnten manche mit regelmäßiger Läufigkeit nicht leben.
Was ich dir noch als Tipp mit auf den Weg geben kann: Grade bei Rassen, die von Natur aus dazu neigen, sehr "freundlich" (man könnte es auch distanzlos nennen) zu sein, würde ich nicht in eine klassische Welpenspielgruppe gehen. Da lernt der Hund unter Umständen nur erst recht: Hund = geil, spielen, alle sind Freunde, Frauchen vergessen! Ich würde eher gezielt Kontakt mit souveränen erwachsenen Hunden suchen, und die Kontakte auf alltäglichen Spaziergängen nutzen. Ideal ist es, wenn du irgendwie Kontakt zu einem gleichaltrigen Welpen herstellen kannst, damit ihr euch dann gezielt zum Spielen treffen könnt.
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Man muss doch aber den Hund nicht wegsperren oder anleinen, um ein Baby vor ihm zu schützen?
Wenn jemand mit Baby bei mir wäre, dann kann ich Mia genauso gut auf ihre Decke schicken und ihr sagen, dass sie nicht zu dem Baby hin soll. Ein Baby flitzt ja nicht durch die Wohnung, sondern liegt an einer Stelle oder ist bei den Eltern.
Und wenn jemand mit (Klein)Kind käme, würde ich es genauso halten. Wenn Mia nicht zu dem Kind hin geht, ist alles gut. Und da Mia Kinder sowieso total uninteressant findet, wäre das auch so. Und dann ist es Aufgabe der Eltern, ihrem Kind zu verklickern, den Hund in Frieden zu lassen, wenn sie sich so ins Hemd machen.Mein Cousin hat einen inzwischen 2,5 jährigen Sohn und der liiiebt Mia. Der spielt sogar zuhause immer "Mia" und hechelt dann und krabbelt mit Sachen im Mund durch die Wohnung.
Jedenfalls kommen die immer bei mir vorbei, wenn sie bei meiner Tante zu Besuch sind, weil Kilian uuunbedingt zu Mia muss. Die findet ihn aber, wie jedes Kind, langweilig bis nervig. Das läuft dann so ab, dass Mia kurz alle begrüßt und dann von sich aus weg geht, weil Kind doof. Kilian hat von Anfang an gelernt, sich dann mit Hund anschauen zu begnügen. Dann hol ich was zu fressen und - oh Wunder - Mia findet Kilian auf einmal mega klasse, geht zu ihm hin. Er füttert sie dann, ist super stolz und darf sie auch mal streicheln.
So finde ich das ganz angenehm.Das Kinder doof finden überträgt sich wohl von mir auf meinen Hund. Und da finde ich es dann super, so ein tolles "Übungsobjekt" zu haben.
Und so würde ich es auch von anderen Eltern erwarten - selbst drauf schauen, was das Kind so treibt. Und ja, sollte es irgendwann im Bekanntenkreis mal ein "Nervkind" geben, wäre das wohl bei mir nicht mehr willkommen, so what. -
Mich würde interessieren, was eure Methode in der Erziehung ist. Das wird quasi eine qualitative Umfrage
Mir gehts vor allem um:1. Welche Grundlagen/Systeme/Methoden wendet ihr in der Erziehung eurer Hunde an?
Damit ist nicht gemeint, dass ihr nach Trainer xy trainiert, sondern eher ob ihr z.B. nur positiv trainiert und unerwünschtes Verhalten ignoriert oder ob ihr schon mal straft und der Meinung seid, das gehört dazu. Interessant wäre dann in welchen Situationen oder Trainingsstadien ihr was für nötig haltet.
Ich versuche so positiv wie möglich zu arbeiten. Allerdings ohne Clicker, sondern über "normale" Belohnung (verbales Lob, Leckerli). Ich habe auch viel mit ignorieren gearbeitet. Wenn das Verhalten allerdings so unerwünscht war, dass ignorieren nicht möglich/sinnvoll ist, dann habe ich durchaus auch mal "gestraft", auch hier nur verbal oder körperlich iSv wegschieben, wegdrängen.
Ich bin damit sehr gut gefahren, am Anfang wirklich fast ausschließlich alles positiv aufzubauen, einfach weil der Welpe mal grundsätzlich denken soll, "hey, ist echt geil, mit der zusammen zu arbeiten". Auch das Ignorieren ist mMn im Welpenstadium noch echt oft sinnvoll, weil es einen Welpen doch ne Ecke mehr beeindruckt, ignoriert zu werden als nen rotzfrechen Junghung (meine Erfahrung). Dinge, die gar nicht gehen, kann man aber auch einem Welpen schon sehr deutlich verbieten und verbal/körperlich zeigen, dass das nicht okay ist, finde ich. Aber eben nur, wenn positiv arbeiten/ignorieren da nicht viel Sinn macht, zB bei Anknabbern von Gegenständen.
Für mich gehört aber angemessenes Strafen dazu, wenn bekannte Regeln gekonnt übergangen werden oder es die spezielle Situation fordert. Im Allgemeinen ist mir sehr wichtig, dass es klare Regeln gibt, die eingehalten werden. Stichwort Konsequenz.
2. Seid ihr noch schwankend mit eurer Form der Erziehung oder sicher, dass das für euch die richtige ist?
Eigentlich bin ich mir recht sicher, dass ich damit ganz gut fahre - bin aber trotzdem stets offen für neue Ansätze. Ich denke auch, dass das alles doch sehr situations- und auch hundeabhängig ist. Momentan bin ich damit aber zufrieden.3. Gibt es Ausnahmesituationen in denen ihr Punkt 1 über Bord werft?
Nö.
4. Habt ihr früher anders erzogen, bzw. wie kam es dazu, dass ihr jetzt so erzieht?
Ja, meine erste Trainerin hat ausschließlich positiv gearbeitet. Das war auch super so, gerade im Welpenstadium (s.o.). Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass dieses rein positive dutzidu-lalala (für uns?) nicht reicht. Dann habe ich angefangen, "nach Bauchgefühl" zu trainieren und zu handeln (wie oben beschrieben) und bin sehr zufrieden damit.
5. Welche Hunde habt ihr aktuell? Wie lange habt ihr (eigenverantwortlich) schon Hunde?
Ich habe Mia seit 4 Jahren, sie ist mein erster Hund, ein Golden Retriever.
Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten!
Und ob man vielleicht Parallelen ziehen kann. (Z.B. Leute mit Windhunden erziehen nur positiv ) Nein, so einfach wird es sicher nicht sein.
Dann legt mal los -
Wir warten hier auch ... 8 Monate ist die letzte Läufigkeit nun her. Mia hat ja echt sehr lange Zyklen, insofern kann es auch gut sein, dass es erst im Herbst so weit ist.
Allerdings fliege ich Mitte Juni mit meiner Familie nach Barcelona und es wäre schon echt bescheiden, wenn sie genau dann läufig wäre.
Habt ihr schon mal ne läufige Hündin in Betreuung gegeben? Meine eine Betreuungsstelle fällt wegen unkastriertem Rüden raus. Bei den anderen beiden muss ich aber auch langsam mal anfragen, ob sie es trotz Läufigkeit machen würden ... ist ja schon bisschen stressig mit aufpassen und Blut, was ja durchaus mal am Boden landen kann ... -
Bei Naturavetal werden (nachträglich) künstliche Vitamine zugesetzt?!
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Lupo Natural, das ist ähnlich wie Naturavetal, aber in jedem Hinsich immer etwas besser.
Das Lupo Natural gibt's aber nur mit Geflügel, oder?
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Also mal ehrlich, niemand möchte, dass sein Hund behandelt wird wie ein Schandfleck und ihm ein gewisser Respekt entgegen gebracht wird. Keine Frage.
Aber da kommt jemand mit einer Allergie in dein Haus (war das im Vorfeld bekannt, wusste der Besuch um den Hund?) und reagiert wirklich mit stärkeren Symptomen. Und das einzige was dir einfällt, ist gekränkt zu reagieren, weil der Mensch krank ist? Hast du schonmal eine Allergie gehabt? Ich wünsche sie dir nicht!!Man hätte ja den Hund nicht gleich in den Garten sperren müssen. Aber in einem anderen Raum bringen und in dem Raum mit dem Besuch mal ordentlich zu lüften hätte doch niemanden geschadet oder?? Nein, in diesem Fall hat man nichtmal Verständnis für eine Erkrankung...
Was machst du wenn dir jemand mit einer Hundephobie begegnet (das kann auch mit traumatischen Vorfällen zu tun haben) und dieser sich von deinem Hund belästigt fühlt? Bist du dann auch gekränkt?!
Ich war nicht gekränkt, sondern total perplex wegen diesem Vorschlag, weil es für mich einfach absurd ist, meinen Hund nachts stundenlang in den Garten zu sperren.
Zumal ich stark bezweifle, dass dadurch die Allergie deutlich besser geworden wäre, da nunmal das ganze Wohnzimmer "kontaminiert" sein dürfte.
Dass sie eine Hundeallergie hat, wusste ich nicht. Sie wusste aber, dass ich einen Hund habe. Von daher, seber Schuld. Ich war froh, dass sie dann ohne Anstalten einfach nach Hause gegangen ist und ich hab beim besten Willen kein schlechtes Gewissen.Ich habe Allergie gegen manche Katzen, unterschiedlich schlimm. Wenn ich wo eingeladen bin, wo es ne Katze gibt, probier ich's. Und entweder ich fahre wieder heim und/oder besuche die Person halt nicht mehr. Ist doch irgendwie klar.
Wenn jemand eine Hundephobie hat und sich durch Mia belästigt FÜHLT, obwohl sie ihn nicht belästigt und nur anwesend ist, dann bin ich nicht gekränkt, nein. Aber es ist mir piepegal, da muss die Person uns halt meiden. Ich schaue drauf, dass Mia niemand belästigt aber ihre Anwesenheit unterbinde ich nicht.
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Ich finde Uphou total toll!
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Ne, also ich leine ganz sicher nicht meinen Hund in meiner Wohnung an. Wie dreist ist das denn? Dafür sorgen, dass der Hund das Baby nicht frisst/beschlabbert/sich drauf legt - klar. Aber wenn die Leute damit nicht zufrieden sind, dann hätte ich auf die Tür gedeutet und nen angenehmen Abend gewünscht.
Mir passierte auch mal was ähnliches. Ende Dezember, Spieleabend bei mir. Ein Kumpel bringt seine Freundin mit. Die ist allergisch gegen Hunde und hat auch ziemlich stark reagiert mit Schnupfen, tränenden Augen etc.
Dann kam von ihr: "Ramona, kannst du die Mia vielleicht in den Garten raus tun? Wenn der Hund draußen ist, ist meine Allergie vielleicht besser."
Ich hab erst gar nicht richtig glauben können, dass die das ernst meint.
Habe dann ganz verdutzt gefragt, ob sie noch alle Latten am Zaun hat. Ich sperre meinen Hund sicher NICHT abends/nachts in den Garten. Sie meinte darauf, dass es doch nur paar Stunden seien. (So von 20 - 2 Uhr ca.) Habe ihr dann gesagt, dass es mir leid tut aber dass sie dann leider gehen
muss, wenn sie mit Mia nicht klar kommt. Ist sie dann auch sehr schnell.