Beiträge von Chatterbox

    Ich hab mir früher immer gedacht, wie toll es wäre, wenn Mia mal Welpen hätte. Wusste aber aus Vernunftgründen, dass es dazu nicht kommen wird ...
    Nunja, und dann ist es doch passiert. Im September 2013 wurde sie von einem Australien Shepherd gedeckt, ein klassischer Ups-Wurf. Ich konnte gar nicht glauben, dass MIR "so was" passiert ... ich bin kein Fan von Ups-Würfen und in meinen Gedanken hatte Mia auch immer reinrassige Golden Retriever Welpen. Mir war es aber zu viel (Zeit, Aufwand), auf Ausstellungen etc. zu gehen und außerdem hätte ich sowieso nie gewollt Welpen haben können - Zeit, meine Eltern ...
    Aber natürlich stand für mich fest, dass sie die Welpen austragen wird, als es passiert war.
    Tja, und wenn es sein MUSS, dann geht ja bekanntlich auch immer alles irgendwie ... Zimmer in Wurfzimmer umgebaut, ein Semester Baby-Pause gemacht. Was soll ich sagen, es war eine der schönsten Erfahrungen, die ich machen durfte in meinem Leben.
    Behalten habe ich keinen der Welpen. Viele Leute verstehen das nicht und sagen, wenn mein Hund schon Welpen hat, dann MUSS ich doch eins behalten - hab ich nicht getan. Zum einen, weil ein Zweithund absolut nicht gegange wäre zu dem Zeitpunkt (und auch für die nächsten 2 Jahre nicht geht) und zum anderen, weil Aussies einfach leider nicht so meine Hunde sind. Ich hatte jeden Welpen unglaublich lieb und alle haben sich zu so tollen Hunden entwickelt. Wenn es die Umstände zugelassen hätten, hätte ich vermutlich drauf gepfiffen, dass Aussies nicht meine Hunde sind und meinen absoluten Lieblings-Schatz-Welpen behalten.
    Aber es ist schon ok so, wie es ist.
    Ich habe zu allen Welpenbesitzern noch Kontakt, ein paar Welpen sehe ich sogar noch ganz regelmäßig. Und es ist schon sehr toll, zu wissen, dass das die Babies von meiner Maus sind ...


    Ich möchte auch irgendwann in meinem Leben nochmal einen Wurf - aber dann "ordentlich" im Verband und allem drum und dran. :-)

    Ich würde zum Glück nur einmal als Kind von der Hündin einer Freundin in die Wade gezickt. War wirklich kein Drama, hat bisschen weh getan aber nicht geblutet und nichts. Und außerdem meine Schuld.


    Ich war damals so ca. 7 und es war der Kindergeburtstag meiner Freundin. Die Hündin war ein indischer Straßenmix und bis auf ihre absolute Unverträglichkeit mit anderen Hündinnen ein netter Hund. Wir Kinder sind im Garten rumgerannt und anscheinend war das der Julie zu viel, ich bin zu nah an ihr vorbei gerannt oder wie auch immer. Jedenfalls ist sie hinter mir her und ich bin dummerweise schneller weg gerannt. Dann hat sie ins Bein gezwickt. Bin dann vor Schock stehen geblieben und sie hat gleich abgelassen und ist weg gegangen.
    Ich habe Hunde schon immer geliebt aber kannte als Kind den richtigen Umgang leider nicht. Die Regel, dass man auf keinen Fall weglaufen darf, war mir einfach nicht geläufig und aus Reflex hab ich es dann eben falsch gemacht.
    Ich habe niemandem davon erzählt. Habe mir damals als Kind schon gedacht, dass es mit Sicherheit meine Schuld gewesen sein muss. Meiner Hundeliebe hat das keinen Abbruch getan und auch diese Freundin habe ich weiterhin besucht, hatte also auch keine Angst vor Julie nach dem Vorfall, auch wenn ich vielleicht etwas vorsichtiger war.
    Ich finde es nur im Nachhinein etwas blöd von den Eltern, dass sie den Hund allein im Garten gelassen haben bei all dem Kindergewusel. Wenn man WEISS, dass der Hund wirklich nichts macht und ihn das sicher nicht stresst - ok. Aber wenn nicht, würde ich den Hund als Eltern da einfach raus halten.

    Ich wollte schon immer einen Hund haben und hatte während meiner Kindheit verschiedene Favoriten (Dalmatiner, Golden Retriever, Deutscher Schäferhund, Samojede ...).
    Meine Mutter mochte Hunde nie und hatte Angst und meinte immer, FALLS irgendwann ein Hund, dann was Kleines - für mich war aber schon immer klar, dass ein kleiner Hund für mich nicht in Frage kommt.
    Als meine Pläne dann konkreter wurden, habe ich mich schnell für den Goldie entschieden.
    - ich brauchte einen unkomplizierten, freundlichen Hund, den man gut überall mit hin nehmen kann und wo die Chancen gut stehen, dass meine Mutter trotz Größe vielleicht nicht so viel Angst hat
    - möglichst einfach zu erziehen, da ich erst 19 war und sie mein erster Hund, bin nicht mit Hunden aufgewachsen
    - Größe passt und optisch gefallen mir Goldies gut
    - ich brauchte einen Hund mit gutem Image, ebenfalls wegen dem überall mit hin nehmen
    - Goldies fand ich einfach schon immer toll


    Ja, daher wurde es dann ein Goldie.
    Warum kein Labbi? Da war damals der einzige Grund die Optik, mir gefallen Goldies besser.
    Heute wäre ein weiterer Aspekt, dass Labbis meiner Erfahrung nach(!) aufgedrehter und distanzloser sind als Goldies, also mir vom Wesen her nicht ganz so gut gefallen.


    Der Golden Retriever war die perfekte Wahl, meine Maus hat von Anfang an so ideal in mein Leben gepasst. Ich würde es immer wieder so machen!
    Der nächste Hund wird zwar wahrscheinlich kein Golden mehr - aber ausschließen tu ich es keinesfalls, dass mich irgendwann (ob doch als nächster oder irgendwann später) wieder ein Goldie begleieten wird!

    Für mich klingt das nach zickigem Weibchen, das auf Menschen(hände) im Gehege wenig Bock hat. ;)


    Meine Kaninchendame früher war auch richtig böse und man hat sie gefürchtet. :D Das kastrierte Männchen war ein Lamm, aber sie ... ich war die einzige Person, die sie anfassen konnte. Ich durfte mich auch im Stall frei bewegen ohne gelöchert zu werden. Andere Personen hat sie angegriffen. Manchmal warnend geknurrt, aber eigentlich gleich nach vorne. Das war insofern problematisch, weil ich mich nicht IMMER um sie kümmern konnte. Manchmal musste mein Vater sie abends in den Stall bringen, hach das war so witzig: Kam ich abends ins Gehege, ist sie engelsgleich in den Stall gehüpft, mein Vater hatte nach den Versuchen Schweißperlen auf der Stirn und löchrige Hosen :D
    Wenn wir alle im Urlaub waren, kamen die beiden für die Zeit in so einen Kunststoffstall und mein Nachbar hat eben mit dicken Gartenhandschuhen Futter und Wasser gemacht ...
    Bestechlich war die Süße auch nicht - daher waren für uns Gartenhandschuhe die einzige Lösung. Wenn dieses Kaninchen so ist wie meine Abahatschie, bleibt dir bestimmt auch nicht viel anderes übrig.


    Ohman, das macht mich sentimental ... wenn es so was wie Seelenkaninchen gibt, war SIE das für mich. :ops:


    Ach und: Kaninchen, grad die Weibchen, können einfach so sein. Das hat rein gar nix mit Auslastung zu tun - meine beiden waren im Garten im großen Freigehege und konnten buddeln, scharren, nagen, hüpfen wie sie wollten.

    Ein Welpe braucht nicht 9 Stunden volles Programm. Aber er ist (locker) 9 Stunden volles Programm für mich. :ugly:
    Seien es jetzt die "unangenehmen" Dinge wie sehr regelmäßig rausbringen, aufpassen, dass nichts angeknabbert wird - oder auch die "angenehmen" Dinge, wie die Welt in kleinen Schritten zeigen, kuscheln oder beim Schlafen zusehen.


    Wenn ich Vollzeit arbeiten würde und der Hund nicht mit könnte, würde ich mir keinen Welpen anschaffen.


    Aber bei euch scheint es da ja kein Zurück mehr zu geben. Allein lassen mit den Großen würde ich den Zwerg erstmal nicht, wäre mir zu gefährlich. Nach einer gewissen Zeit, wenn man die Hunde einschätzen kann, sieht das anders aus.
    Das Problem am Kennel ist mMn, dass der Kleine sich darin nicht lösen kann/will? Das ist doch furchtbar für einen Welpen, in "das Nest" machen zu MÜSSEN. Und er wird müssen, so ein junger Hund kann einfach nicht so lang einhalten. Außerdem glaube ich, dass es doch ziemlich langweilig sein muss da drin. Ohne Ansprache, ohne alles. Klar, mal für ne Stunde ok, aber 9?!
    Sitter finde ICH persönlich für Welpen gar nicht gut, er soll sich ja an euch binden und nicht an
    Person X. Aber bevor er so lang allein bleiben muss, würde ich euch dennoch dazu raten.