Beiträge von Chatterbox

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    Ich glaube, du vermischst den Bezug meines Postings mit deinen allgemeinen Auffassungen, Chatterbox. :)


    Schade, dass du es mir nicht einfach erklären kannst. Aber gut, so wichtig ist's auch wieder nicht, sei's drum. ;)



    BieBoss: DANKE! :gut: Genauso fasse ich die Seite auch auf, und das finde ich toll. Also wenn er es denn so handhabt, wie es es mir denke bzw. du es geschrieben hast.


    @Jezzman: Vielen Dank für den Erfahrungsbericht. :smile:

    Ich verstehe nicht, worauf du dich beziehst. Wer geht wo nur auf bedrohliche Körpersignale ein?
    Es gibt doch auch so viel für den Hund positive/angenehme Körpersprache, wie zum Beispiel durch Gesten zum Herkommen "einladen", beschwichtigendes Verhalten, das körperbetonte Spielen etc.pp.
    Soweit ich weiß, werden diese "positiven" Teile ja nicht ausgeschlossen, sondern gehören elementar dazu.


    Hab ich auch nicht als Angriff verstanden! ;)
    Habe nur eben nicht ganz verstanden, wie du das alles meinst. Aber jetzt habe ich es verstanden und anscheinend sind wir ja sogar ähnlicher Meinung. ;) =)

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    Interessant wie bei Körpersprache zwischen Hunden nur die auf Bedrohung und Einschüchterung basierenden Elemente genannt werden und scheinbar auch genutzt werden. Genau das macht doch die Kritik, zu Recht, aus.
    Übrigens konditioniert man auch damit, nämlich das Verhalten, das man gerne hätte bzw. nicht hätte.


    An welcher Stelle meinst du wird nur auf bedrohenden und einschüchternden Elemente eingegangen?
    Und auch wenn man darüber auch irgendwie Konditioniert, so ist das doch mit Sicherheit trotzdem eine andere Art der Konditionierung als über "Mach Sitz" -> Leckerli reinstopfen, oder?

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    Was ich lustig finde: alle Welt will nonverbal kommunizieren, nur wenn man Sport macht oder ne Begleithundeprüfung, müssen es verbale Signale sein, und zwar bitte ohne jede Körpersprache...


    Ich sehe das eigentlich nicht so, dass alle Welt nonverbal kommunizieren will. Wäre schön, wenn das wirklich viele machen wollten und sich bemühen würden, das umzusetzen. Den "Trend" sehe ich aber irgendwie nicht.


    Ich persönlich möchte das auf jeden Fall - und bin auch bereit, da noch viele Dinge zu lernen. Mein Ziel ist es schon, auf der Basis der nonverbalen Kommunikation zu kommunizieren und zu führen.
    Dennoch bin ich einfach ein großer Kommando- und Hundesport-Fan. Ich denke/hoffe, dass das kein Widerspruch ist. Man führt den Hund im Alltag (weitgehend) nonverbal und kommuniziert über Körpersprache. Just for Fun und weil es teilweise einfach praktisch ist, wenn der Hund sich auf Kommando hinlegt, stehen bleibt etc., hat und gebraucht man aber Kommandos oder betreibt Hundesport - einfach weil es Spaß macht.
    Deshalb verstehe ich nicht, was "lustig" daran ist, wenn man einerseits nonverbal führen möchte und auf der anderen Seite aber Ambitionen im Sport/Begleithundeprüfung hat, wo Kommandos verwendet werden oder diese einfach so zusätzlich mit einbaut ins Leben.

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    Mir gefällt an diesem Ansatz, dass das Feedback "direkter" ist. Ich kann deutlich zeigen, "das war gut" und "das will ich nicht".
    Es gibt andersherum Dinge, die ich ganz klar nur über Belohnung beibringe, deswegen finde ich diese Diskussionen über die "absolute Trainingsmethode" müßig.


    Verfolgt das Leitwolfprinzip denn eine "absolute Trainingsmethode"? Das fände ich widerum nämlich auch wieder umsympathisch, da es die auch mMn einfach nicht gibt. Oder ist es für Tomasini okay, dem Hund AUCH über Belohnung etwas beizubringen und vielleicht auch MAL verbale Kommandos oder überhaupt richtig aufgebaute Kommandos zu verwenden?



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    Kann ich bei den Malamuten gar nicht bestätigen. Im Gegenteil, die Rangordnungs-Dingens macht es für viele schwerer und nein, man muss nicht körpersprachlicher werden als bei anderen Hunden.


    Ich verstehe nicht, warum für viele ein körperbetonter Umgang mit dem Hund automatisch schlecht ist? Du schreibst ja weiter unten, dass du Blocken hin und wieder okay findest - daher denke ich nicht, dass du körperbetonten Umgang per se schlecht findest. Nur so allgemein glaube ich, dass viele sich auf so einen Umgang nicht einlassen wollen (können?), weil sie es auch irgendwelchen Gründen schlecht finden. Ich vermute, weil zu menschlich gedacht wird.

    Ich würde gar nicht impfen lassen. =)
    Mia hat damals die Grundimmunisierung bekommen und danach habe ich mich mehr damit beschäftigt, und danach habe ich sie nie mehr Impfen lassen und habe das auch defintiv nicht mehr vor, außer eventuell mal Tollwut (falls wir ins Ausland fahren). Aber selbst da würde ich erstmal den Titer bestimmen lassen und schauen, ob das nicht ausreicht.


    Impfen ist ein so kontroverses Thema, man findet so enorm viel dazu im Internet. Letzten Endes musst du einfach für dich entscheiden, was du für richtig hältst!

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    Eben: Man muss es aufbauen aber das kann man nur mit Kommandos, ob diese Non-verbal sind oder verbal ist doch Jacke wie Hose es ist ein Kommando. DAs stößt mir halt auf, weil zu sagen es gibt keine Kommandos wäre eine Anti-Autoritäre-Erziehung die meinem Hund zum Schluss dazu verdonnern kann ein Leben an der Leine zu verbringen.


    Als anit-autoritär schätze ich das Leitwolfkonzept überhaupt nicht ein. Aber ich verstehe, was du meinst: Behaupten, man führe den Hund gänzlich ohne Kommandos, obwohl das ein oder andere doch (versteckt?) über Kommandos läuft. Ich glaube schon, dass bei nonverbaler Führung tatsächlich vieles ohne Kommandos funktioniert. Und da, wo eben doch eventuell Dinge aufgebaut werden müssen, ist es nach dem Konzept vielleicht nicht Jacke wie Hose, WIE das aufgebaut wird und ob es nachher verbal oder nonverbal läuft. Könnte mir schon vorstellen, dass das wirklich (aus Hundesicht) einen Unterschied macht. Dazu müsste ich mich damit aber noch viel mehr befassen, um wirklich Aussagen treffen zu können. Ich glaube, ich werde vielleicht dem Herrn diesbezüglich mal schreiben - es interessier mich wirklich total.



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    Dann das mit dem Spiel, mein Hund liebt es zu spielen aber es ist nicht ihr ein und alles, sie sucht lieber ihr Dummy oder bekommt ein Leckerli. Warum sollte ich jetzt als Belohnung auf Teufel komm raus mit meinem Hund spielen?


    Auch da weiß ich wieder nicht, wie absolut nach dem Prinzip nur mit Spiel belohnt wird. Und ob überhaupt viel belohnt wird? Er hält ja von rein positiver Bestätigung nichts, aber ob, wie und wieviel belohnt wird, weiß ich auch nicht. Zum Spiel: Er schreibt ja, dass man eine große Spielmotivation braucht und sobald man die beim Hund erreicht hat, kann man es entsprechend einsetzen. Daher nehme ich mal an, dass er darauf setzt, beim Hund die Spielmotivation eben so hoch zu bekommen, dass es besser ist als Leckerli etc.
    Würde mich mal interessieren, ob man das bei Mia hinbekommen würde. Manchmal spiele ich mit ihr sogar in dieser "Hundeart", aber eigentlich nur gelegentlich zuhause ... dann kugeln wir halt bisschen im Wohnzimmer rum. Aber im Allgemeinen steht sie halt auf FUTTER und das ist die non-plus-ultra-Belohnung bei ihr.

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    Sorry für DP, kann es nicht mehr ändern.


    Mir leuchtet nicht ein woher der Hund wissen soll was OK ist und was nicht, wenn ich ihm keine Kommandos gebe?
    AUch wenn ich körpersprachlich mit ihm arbeite, z.B. Hund frisst was ekelhaftes (ok er findet es toll), ich will es nicht. Da ich kein Kommando geben darf, frisst der Hund es. Was jetzt?


    Geh ich auf den Hund zu und stampfe vor ihm auf, mach mich groß usw. Dann geht er weg... ABER das ist doch schon ein Kommando!


    Ich habe mich jetzt schon etwas länger mit dem Thema "Führung" beschäftigt und habe das jeweils so verstanden: Der Hund frisst nichts vom Boden, ohne vorher zu fragen, ob es okay ist bzw. ohne deine Freigabe. Klar, dazu muss er irgendwie erstmal lernen, dass man vom-Boden-Fressen grundsätzlich zu unterlassen hat - und da wären wir dann irgendwie doch wieder beim Tabu. Und da denke ich, dass man es ähnlich handhabt, wie du geschrieben hast: Dem Hund zeigen, dass es Tabu ist und dass es nur okay ist, wenn ich es erlaube.
    Wie genau das allerdings nach dem Leitwolfprinzip aufgebaut wird, würde mich auch interessieren.

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    Also ich verstehe das so, dass sie sprachfreie Kommunikation die BASIS ist und dass man allein dadurch den Hund führen kann. Man braucht keine verbale Kommunikation. Aber ich kann da nichts rauslesen, dass diese komplett ausgeschlossen wird. Man kann ja trotzdem Kommandos einführen/beibehalten, aber kann genauso gut ohne sie leben. Und wenn man Kommandos benutzt, dann nur zweitrangig und im Vordergrund steht die nonverbale Kommunikation.