Beiträge von Chatterbox

    Wir haben das so aufgebaut:


    Etwas aufgestelllt (Stuhl oder so), Mia davor absitzen lassen. Dann habe ich in einem Bogen Leckerlis um den Stuhl rum verteilt und sie dann holen geschickt, bei mir gab's nochmal was aus der Hand.
    Das ein paar mal gemacht, dann wurden die "Weg-Leckerlis" immer weniger, und das Kommando "außen rum" kam dazu.
    Bald gab's dann nur noch in meiner Hand eins, nachdem sie rumgelaufen war. Das hatte sie echt schnell drauf. :gut:


    Inwzischen kann ich sie um fast alles rumschicken. :D

    Für mich persönlich wäre das gar keine Lösung. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Mia mal ein Diamant wird. Den könnte ich niemals nie tragen. :ugly:
    Allerdings finde ich es eine sehr schöne Idee für Menschen, die das so wollen und denen es etwas gibt oder in irgendeiner Art und Weise hilft.


    Ich habe aber mit einer "Verarbeitung" nach dem Tod generell ein Problem - egal, ob der Körper verbrannt wird und dann Asche ist oder ob's nun ein Diamant wird.
    Im eigenen Garten würde ich Mia aber auch nicht begraben wollen ... am liebsten wohl irgendwo im Wald. Ja, es ist eigentlich verboten, aber so würde ich es vermutlich machen. Dann bleibt Mia in unverändert in ihrem Körper und ich kann damit abschließen, ohne ständig daran erinnert zu werden (Urne, Grab im Garten).

    Deine Runden klingen alle super. :gut:


    Zum Welpen: Er hat sehr schnell eine neue Familie gefunden, bei der er jetzt seit gestern schon ist. Ich hoffe, dass er da jetzt endgültig bleiben kann.


    Diesen Sonntag kann ich leider nicht, weil ich mich da um einen Kumpel aus BaWü "kümmern" muss, der grad zu Besuch ist. Aber nächste Woche wieder. =)

    Zitat

    Der Tod von Menschen ist für mich etwas anderes - ich möchte keine Sterbehilfe!


    Gruß von Menke


    Warum und inwiefern?


    Ich möchte für mich auch keine Sterbehilfe - und deshalb stehe ich auch dem Einschläfern kritisch gegenüber. Ich kann da nämlich keinen Unterschied erkennen.

    Ich habe damit (zum Glück) noch keine Erfahrung, zumindest nicht mit Hunden.
    Meine beiden Hamster, die ich als Kind hatte, sind einfach zuhause gestorben. Meine beiden Kaninchen wurden mit 7 Jahren (also doch eher etwas älter für Kaninchen) beide in derselben Nacht von einem Marder tot gebissen, sind also quasi auch "normal" - zumindest nicht durch Menschenhand - gestorben. Danach hatte ich wieder zwei Kaninchen. Das Mädchen ist aber 2013 an einer Gebärmutterentzündung gestorben, sie ist innerlich verblutet. Das ging aber so schnell, dass man nichts mehr machen konnte. Es ging ihr gut, und an einem Morgen lag sie ausgeblutet im Stall.
    Das zweite Kaninchen ist top fit und auch Mia, mein erster Hund, ist hoffentlich noch weit vom Sterben entfernt.


    Einschläfern ist natürlich immer ein schwieriges Thema, wo es wahrscheinlich kein richtig oder falsch gibt.
    Ich habe den Eindruck, dass sehr oft eingeschläfert wird. Das kann bestimmt daran liegen, dass durch eine gute medizinische Versorgung das Leben künstlich in die Länge gezogen wird, obwohl es bei einem natürlichen Verlauf schon vorbei wäre. Durch das künstliche In-die-Länge-Ziehen muss es dann auch künstlich beendet werden, bevor es eine zu große Qual wird ...
    Ich persönlich könnte mir nicht - oder nur unter extremen Bedingungen - vorstellen, Mia einschläfern zu lassen. Ich finde es anmaßend, zu entscheiden, ob ein Leben lebenswert ist oder nicht. Auf der einen Seite würde ich alles dafür tun, ihr Leben zu verlängern (durch Medikamente/OPs) - auf der anderen Seite würde ich vielleicht lieber das irgendwann gut sein lassen und warten, bis ihre Zeit gekommen ist. Sodass es vorbei ist, wenn es vorbei sein soll.
    Es ist unglaublich schwierig und wahrscheinlich kann ich mangels Erfahrung bei dem Thema gar nicht wirklich mit reden ... und ich hoffe sehr, dass ich noch lange Zeit habe, mir darüber rein theoretische Gedanken zu machen und dass ich im Fall der Fälle letztendlich die richtige Entscheidung treffe.
    Aber tendenziell kann ich von mir behaupten, dass eher contra Einschläfern bin, bzw. es nur im allergrößten Notfall für richtig erachte.


    Zitat

    Habt ihr Hunde, oder hattet, die normal zu Hause gestorben sind?


    Ich persönlich nicht, aber der Schäferhund-Bernhardiner-Mix meines Onkels ist damals einfach zuhause eingeschlafen. Er war zwar schon 11 Jahre alt, aber trotzdem ging es ihm davor nicht auffallend schlecht. Bei ihm war es sozusagen so, wie viele es sich für ihren Hund "wünschen".

    So, ich bin jetzt doch unerwarteterweise seit heute schon wieder welpenlos. Ich bin ab jetzt also theoretisch wieder dabei. =)


    Ich muss nur jetzt eine Hausarbeit schreiben, aber je nach dem wie ich da voran komme, ist vielleicht auch mal eine größere Runde drin. Man muss schließlich Prioritäten setzen. :pfeif:

    Damals hatte ich mir überlegt, welche Hunde vom Äußerlichen und vom Wesen her passen könnten.
    Wichtig war mir, dass der Hund groß ist und relativ "unproblematisch" und grundsätzlich ein freundliches Wesen hat, da es mein erster Hund war und ich von Anfang an geplant hatte, den Hund mit in Uni und Arbeit zu nehmen.


    Es kamen dann folgende Rassen in die nähere Auswahl: Australian Shepherd, Dalmatiner, Samojede und Golden Retriever.
    Allerdings sind die Aussies und Dalmatiner recht schnell wieder von der Liste verschwunden, weil ich mir dachte, dass die vielleicht doch eine Ecke zu aktiv sein könnten und ich mir nicht sicher war, ob ich dem gerecht werden könnte.
    Also waren da noch Samojede und Golden Retriever - lange hatte ich auch wegen Labrador überlegt, aber irgendwie will mir die Rasse nicht ganz so zusagen, ich weiß auch nicht.
    Ich war dann auf der IHA und habe mir die Samojeden ganz genau angeschaut. Sie haben mir auch super gut gefallen, aber nach einer Weile war mir klar, dass sie mir einfach etwas zu "fellig" sind und ich außerdem wohl mit dem nordischen Sturkopf nicht so gut klarkommen würde.
    Dann war klar - es wird ein Golden Retriever. =) Diese Rasse passte bzw. passt einfach perfekt in mein Leben.


    Zitat

    Mich würde mal interessieren, wie seit ihr auf eure Rasse gekommen, warum genau diese Rasse?


    - erstmal optisch: Ich mag kurzes/mittellanges Fell und auch sonst finde ich (die meisten) Goldies optisch ansprechend
    - das wahnsinnig liebe, unkomplizierte Wesen


    Zitat

    Oder Warum habt ihr grade Den einen Hund ausgewählt?


    Das habe ich nicht direkt gemacht. Ich war bei der Züchterin, als die Zwergis 5 Wochen alt waren. Nach dem Besuch hat sie mich gefragt, ob ich einen Favoriten hätte. Ich war total überfordert, einfach alle waren so unfassbar knuffig. Also hat sie mich gefragt, was ich mir für ein Wesen von meinem Hund erwarte etc. Sie wusste auch, dass es eine Hündin sein soll und so hat sie mir meine Maus dann "zugeteilt".


    Zitat


    Hattet ihr noch andere Rassen im Hinterkopf? Habt ihr vielleicht sogar eine dieser Rassen als 2. oder 3. Hund


    Siehe oben; Dalmatiner, Samojede und Aussie. Mein zweiter/nächster Hund wird aber keiner der drei Alternativrasen werden, weil ich inzwischen besser weiß, auf was für einen "Typ Hund" ich stehe. Das wäre vielleicht von den oben genannten noch am ehesten der Dalmatiner, aber Aussie und Samojede auf keinen Fall.


    Zitat

    Hattet ihr im nachhinein vielleicht mal zweifel was die Rassewahl anging?


    Nein, es war wirklich die beste Entscheidung überhaupt. =)


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    Ist euer Hund das geworden, was ihr euch erhofft oder gewünscht habt? Bzw. habt ihr euch euren Traumhund "erschaffen"?


    Ja, sie ist quasi genau das geworden, was ich mir gewünscht habe. Es hätte nicht besser laufen können. =)

    Das mit dem Spielen würde ich einfach ausprobieren.
    Als Mias Freundin (auch Golden Retriever) läufig war, waren wir oft bei ihr zu Besuch, dass die Madame ein bisschen spielen und toben kann im Garten. Das hat wunderbar funktioniert. :gut:
    Wenn ihr merkt, dass es nicht geht oder eure Maus einfach keine Lust hat, brecht das Treffen doch einfach ab und trefft euch in ein paar Wochen wieder.

    Große Hundeansammlungen würde ich auch meiden, ist für alle Beteiligten ein riesen Stress. Auch für deine Hündin wäre es bestimmt nicht so toll. Wenn sie fruchtbar ist, will sie sich vielleicht schon decken lassen, aber während des Rests der Läufigkeit sind die meisten Hündinnen ja eher mäßig begeistert von an ihnen dran klebenden Rüden.
    Ich würde da auch eher kurze Runden an der Leine machen, in überschaubaren Gebieten, wo möglichst wenig andere Hunde sind. Und daheim kann man sie ja auch mit Kopfarbeit gut auslasten, wie du schon geschrieben hast.
    Meine Hündin war allerdings in ihren beiden Läufigkeiten bisher immer total müde, fertig, verschlafen, sodass eine zusätzliche Auslastung gar nicht nötig war. Ich hatte dass Gefühl, dass sie da sehr viel Ruhe brauchte. Aber gut, das ist sicher auch von Hündin zu Hündin verschieden.


    Zitat

    Also wir vermeiden in den 3-4 Wochen der Läufigkeit größere Hundeansammlungen


    Mach eher vier als drei Wochen! Bei Mias letzten Läufigkeit war ich drei Wochen lang nur kleine Runden um den Block und am 21. Tag war ich ohne Leine im Wald, wo auch nicht viel los ist. Ich war mir sicher, dass es jetzt ja kein Problem sein kann ... und dann kam der Rüde und schwupps war's das.
    Ich wurde schneller Hundemama als ich dachte. :pfeif: :ugly:
    Ich hab draus gelernt und werde das nächste mal defintiv mindestens vier Wochen lang andere Hunde meiden. :hust: