Ohja, das ist wirklich eine interessante Frage.
Und ich bin der Meinung - wie die allermeisten hier - dass es eine Mischung aus beidem ist, aber dass Glück doch überwiegt.
Das fängt damit an, dass man einen Hund wählt, der von Grund auf zu einem passt. Das kann man noch relativ gut beeinflussen, aber ganz sicher sein kann man sich doch nicht. Erstens haben manche Hunde ihre Rassebeschreibung nur kurz überflogen oder gar nicht gelesen und zweitens kann es sein, dass sich das Leben mit einer bestimmten Rasse dann doch anders gestaltet als man dachte und sie im Endeffekt doch nicht so gut zu einem passt.
Dann kommt's einfach sehr viel darauf an, was man persönlich von seinem Hund erwartet und wie (erfolgreich) man das hin bekommt.
Was aber meiner Meinung auch wichtig ist - dass man zusammenwächst. Im Idealfall erfüllt der Hund die Erwartungen. Oder aber man merkt, dass es auch anders ganz wunderbar passt. Schwer zu beschreiben, aber es muss einfach "passen".
Mia ist für mich mein Traumhund. Die Rassewahl war damals einfach ideal und sie hat sich quasi genau zu dem Hund entwickelt, den ich immer wollte. Sicher war da auch "Können" dahinter, weil ich sehr viel Zeit und Aufwand in Erziehung/Sozialisierung gesteckt habe. Dennoch hatten wir auch eine gehörige Portion Glück, weil ich sehr viel auch nach Bauchgefühl statt nach Buch gemacht habe und mache (scheinbar richtig).
Tja, Mia passt einfach von Anfang an haargenau in mein Leben wie ich es mir nicht besser wünschen könnte.
Und genau dieses "passen" ist für mich einfach der Knackpunkt.
Entweder es passt von Anfang an oder es wird passend gemacht - solche Geschichten haben ja auch ein paar von euch geschrieben.
Und manchmal passt es eben (aus diversen Gründen) leider nicht so.