Beiträge von Chatterbox

    Eine Freundin von mir hat ihre Mini Aussie-Hündin zum Therapiehund ausgebildet. Allerdings hat sie aktuell das Problem, dass sie beginnt, Dinge/Menschen durch Luftschnappen zu "korrigieren". Also nichts Wildes, aber eben ein Grund, warum sie aktuell nicht als Therapiehund einsetzbar ist. Eigentlich ist das eine ganz liebe Maus, aber meine Freundin meinte neulich, dass sie nicht der ideale Therapiehund sei. Aber eventuell wird sie das noch.
    Dieselbe Freundin hat noch eine Tibet-Terrier-Mix-Hündin, auch Therapiehund, bei der klappt alles super.


    Eine andere Freundin hat einen Therapie-Labrador, alles super. Prinzipiell glaube ich schon, dass die Retriever recht gute Therapie-Hunde sein können. Grad die Goldies sind dann auch noch hell und fluffig und überhaupt ihr Image ...


    Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

    Zitat

    Noch eine Anmerkung wegen Wohnungssuche....


    1. Wohnungen in denen Hunde erlaubt sind, sind selten
    2. Wohnungen in denen große Hunde erlaubt sind, noch seltener
    3. Wohnungen in denen mehrere große Hunde erlaubt sind, gibts fast nicht
    4. Wohnungen in denen Hunde erlaubt sind, die Rassen angehören welche mit Vorurteilen behaftet sind = gegen Null.
    5. Kombination von 3&4?... viel Spaß


    Ich weiß, ich weiß ... ziemlich beschissen. Toll, dass hier sich quasi alle ziemlich einig sind, dass man die Rassen auch in einer (Stadt)Wohnung halten KANN. Doof nur, dass man das wahrscheinlich nicht DARF.
    :muede: Aber vielleicht ergibt es sich ja so, dass ich doch darf.


    Ceri05: Das klingt wirklich alles "etwas" kompliziert und stressig. Aber super, dass ihr so daran arbeitet und anscheinend schon viele Erfolge zu verzeichnen habt! Eine Freundin von mir hat ein Schäferhund-Mischlingsdame (vermutlich eine kleinere Jagdhundrasse mit drin) aus dem Tierheim und die hat auch ordenltich Problem mitgebracht, leider. Tja, ich denke mal, dass man einen Schäferhund eben doch deutlich leichter und heftiger versauen kann als einen Retriever ...


    derschweinestall: Danke für das Video, es ist toll! Wie frech der junge Rüde ist, herrlich! :winkgrin: Wahnsinnig tolle Hunde, und sie sehen so schön groß auch ... hachja. :fondof:
    Vom Spielverhalten würde Mia da super reinpassen, je lauter und körperbetonter, desto besser. Hetz- und Rennspiele sind doof, aber am Boden spielen ist klasse.



    Zitat

    Achso wegen Jagdtrieb: Mein Rottweiler hat einen sehr großen Jagdtrieb auf Sicht und Spur. Dobermänner sollen wohl nicht besser sein.


    Bei Dobis kenne ich es, allerdings dachte ich, dass der Jagdtrieb der Rottis normalerweise sehr überschaubar ist ... entweder ich irre mich oder herzlichen Glückwunsch dir zur Ausnahme. :D Und dass man eine solche bekommt, ist ja nie ausgeschlossen.



    Da ist Mia mit ihrem Dobi-Kumpel:



    Auf dem zweiten ist ganz klar, wer hier der böse Kampfhund ist!
    Oh mein Gott, einmal haben Burli und Mia eben (ok, recht wild) gespielt und Passanten kamen und haben ernsthaft gesagt: "Nehmen Sie den Kampfhund weg, machen Sie doch was, der helle Hund wird ja verletzt!", als ich dann gesagt habe, dass das okay ist, dass die nur spielen, wurde ich als verantwortungslos beschimpft und "so ein Herrchen wünscht man keinem Hund, das Kampfhunde auf ihn los lässt." :irre:


    Hier mit Schäfer-Kumpel:



    Einen Rotti-Kumpel hat sie leider nicht.

    Mia hat auch einen recht großen Radius. Zwar keine mehrere 100 Meter, aber doch ziemlich groß (sorry, ich kann Entfernung unglaublich schlecht schätzen). Habe schon öfter von anderen Hundebesitzern gehört, dass ihnen der Radius etwas zu groß wäre.


    Am Anfang hatte ich auch überlegt, wie ich den eingrenzen könnte. Schleppleine viel von Anfang an raus, weil ich die Schlepp wie die Pest hasse. Ein paar mal verwendet (Mia war noch jung, ich dachte, das "muss" man machen), seit dem liegt sie unberührt in der Garage und das wird auch so bleiben. Den Hund jedes mal abrufen, stelle ich mir äußert unpraktikabel/stressig vor. Mia würde dann nach der Freigabe sofort wieder losdüsen. Sprich, ich dürfte sie alle 30 Sekunden abrufen - für beide Seiten irgendwie ziemlich bekloppt.
    Ich glaube, ich habe das verpasst, als sie ein Welpe/Jundhund war. Vielleicht hätte man da den Radius besser festlegen können. Aber jetzt, wo sie schon seit immer so läuft, wie sie lustig ist, mh ...


    Ich kam für mich dann zu dem Schluss, dass mich ihr etwas größerer Radius nicht stört. Sie rennt und tobt so gern, warum soll sie das nur im Umkreis von 20m um mich rum machen?
    Was mir nur wichtig war/ist, dass sie abrufbar ist, egal aus welcher Entfernung. Also habe ich den Rückruf vermehrt geübt, sodass der wirklich gut sitzt. Denn solange ich sie auch auf die Distanz kontrollieren kann, soll sie ruhig ihre Kreise ziehen.
    Mia hat nur leider auch bei komplett unbekannten Gebieten gleich einen großen Radius, ihr ist völlig wumpe, ob sie das Gebiet kennt, ob das übersichtlich ist oder nicht. Meine selbstständige Maus eben. Da mache ich es so, dass ich sie nur sofort ableine, wenn ich weiß, da ist wirklich nur Wald - sprich wenn ich weiß, es ist ok, wenn sie rum rennt. Ansonsten halte ich sie da erstmal bei mir und gebe sie frei, wenn ich das Gefühl habe, jetzt ist in Ordnung.


    Vielleicht wäre das für dich auch eine Möglichkeit? Den Radius zu akzeptieren und sicherzustellen, dass du ihn unter Kontrolle hast?
    Warum stört dich der Radius so?
    Gut, aufgrund meiner miserablen Schätz-Fähigkeiten, weiß ich nicht, ob mehrere 100m nicht vielleicht echt ein bisschen viel sind, sorry.

    @BuddyJoy: Deine Hunde sehen total toll aus! :fondof:
    Ich bin ja vor allem Fan der "klassichen" Farbe, obwohl die schwarzen schon auch echt hübsch sind.


    Zitat

    Vorsicht, auch bei einer Eigentumswohnung kann es von den Eigentümern Auflagen bezüglich der Hundehaltung geben!


    Ich weiß ... leider. :muede: Mein Freund wohnt derzeit in einer Eigentumswohnung in der Stadt. Mitnehmen kann ich Mia natürlich jederzeit völig probremlos, aber Hundehaltung wäre da auch gar nicht mal so unbedingt erlaubt, soweit ich weiß.
    Ist doch alles Mist!


    Zitat

    Ich hab nen Schäferhund-Rottweiler-Mix hier sitzen und sage "der 2. wird nen Retriever!" und bei dir ist es genau anders rum


    Dann bin ich mal sehr gespannt, warum das bei der denn genau andersrum ist. :D

    Zitat

    Etwas was man nicht unterschätzen sollte ist das Thema Wohnungssuche mit größerem Hund. Das ist ja mit kleineren auch schon ein Problem. Und ob man mitten in der Stadt mit den genannten Rassen viele Freunde haben wird wage ich auch zu bezweifeln - ich denke da nur an die Berichterstattung in der Presse, speziell in München. Da gab es einiger sehr unschöne Vorfälle mit Rottweilern.


    Ohja, das ist gerade in München ein riesen Problem, ich weiß. :( :
    Ich glaube, das wird schon mit "nur" einem Goldie nicht gerade einfach. Ich hoffe einfach sehr, dass ich in drei Jahren in einer Eigentumswohnung lebe, sodass dieses Problem zumindest nicht existieren wird. Aber dennoch wird es nicht einfach werden, man hat ja trotzdem Nachbarn etc.
    Ob ich viele Freunde haben würde oder nicht, wäre mir relativ egal. =)



    Zitat

    Und bei Deinem Beuteschema kannst Du Dir auch noch den Beauceron ansehen.


    Ich kenne diese Rasse, aber aus irgendwelchen Gründen sind sie mir nicht sonderlich sympathisch. Aber du hast recht, eigentlich sollte ich mich nochmal genauer mit ihnen befassen.

    Ich bin total erstaunt, wie nett ihr hier antwortet, DANKE. :gott:


    Zitat

    Vorweg, weil du geschrieben hast, du hoffst der Jagdtrieb beim Dobermann sei händelbar - das würde ich - wenn du eigentlich keinen Jagdtrieb möchtest - so nicht sagen, bzw. definitiv nicht unterschätzen. Fast alle Dobis, die ich kenne (meiner inklusive) sind schon ziemliche Jagdsäue.


    Vielleicht ist der Jagdtrieb tatsächlich ein Punkt, der letztenendes gegen einen Dobermann für mich spricht. Das müsste ich im Falle des Falles wohl nochmal gaaanz genau für mich abwägen.


    Zitat

    Was bei meinem ebenfalls so ein Thema ist, sind fremde Menschen. Die sind nämlich auf eigenem Terrain äußerst uncool (draußen ists kein Problem, da wird jeder gekonnt ignoriert). Durch viel Training dürfen Fremde bei uns unkommentiert in die Wohnung und werden ignoriert (war anfangs kaum möglich), aber direktes Ansprechen oder mal Anfassen/Knuddeln wird nie möglich sein. Das ist mitunter schon sehr stressig. Aber auch hier: Ich kenne die ersten Besitzer nicht, daher kann ich nicht beurteilen, inwieweit da in der Sozialisierung geschlampt wurde, ich kenne viele Dobis, die vom Wesen her eher offen sind, ich kenne aber auch ein Exemplar, das sehr sorgfältig sozialisiert wurde und dennoch sehr heikel mit fremden Menschen ist.


    Ich erwarte von meinem Hund nicht, dass er jeden Besucher mega klasse findet. Bei Mia ist das so - egal ob Mann, Frau, alt, jung, bekannt, nie gesehen, jeder Besucher ist genial und herzlich willkommen. Das ist natürlich schon sehr entspannt, weil ich mir nie Gedanken um irgendwas machen muss. Sie hat auch nicht die leiseste Ahnung, was Wach- oder Schutztrieb sein soll.
    Ich hätte absolut kein Problem damit, wenn der Hund Besucher nicht toll findet. Wichtig wäre mir nur, dass das ganze handelbar ist - sprich ich kann Besuch empfangen, ohne dass ich meine knurrende und fletschende Bestie wegsperren muss, um Tote zu vermeiden. Aber der Hund darf den Besuch gern komplett ignorieren/nicht toll finden. Wie gesagt, gerade dieses Everybody's-Darling-Sein nervt mich an den Retrievern manchmal sogar ein bisschen, auch wenn es defintiv auch seine Vorzüge hat.


    Zitat

    Und was letzten Endes beim Dobermann auch so ein Thema ist, es ist mittlerweile ziemliches Lotto, einen gesunden Hund zu bekommen. Die Liste an Krankheiten wird immer länger, die Wahrscheinlichkeit mindestens eine dieser Krankheiten zu bekommen immer höher, von Seite der Züchter und vor allem des Zuchtverbandes wird zum Teil gelogen, vertuscht und geschlampt, dass einem nichts mehr einfällt.
    Ich liebe diese Hunde - aber ich komme immer mehr davon ab, mir in nächster Zeit nochmal einen zu holen.


    Das ist in der Tat auch noch ein Punkt, der gegen einen Dobi spricht. Aber es sind sooo tolle Hunde, und ich glaube, Rottis sind ja auch nicht die gesündesten/langlebigsten, bei Schäfis weiß ich's nicht.
    Bei uns in der Nachbarschaft ist ein 5 jähriger Dobermann beim spazieren gehen einfach tot umgekippt. :(
    Jetzt haben sie eine Dobi-Hündin, der scheint es bis jetzt gut zu gehen. Aber diese fiesen (Herz)Krankheiten sind wirklich schlimm! :verzweifelt:


    Zitat

    Alles andere wird ignoriert oder mit dezentem Hinweis auf Abstand gehalten.


    Damit könnte ich super leben! :gut:


    Zitat

    Ob die Rassen zu einem Goldie passen weiss ich nicht, ich habe die meisten Goldis eher als infantil und distanzlos erlebt und das ist was meine Hündin hasst wie die Pest. Rottis sind da doch eher erwachsener, auch wenn meine beiden gerne miteinander spielen. Sie spielen auch sehr rau, die meisten Leute können da gar nicht hinschauen wenn die beiden Spielen, weil schon wilde Geräusche und ruppige Aktionen dabei rum kommen.


    Ich habe das große Glück, dass meine Goldie-Hündin für einen Goldie doch sehr distanziert gegenüber fremden Menschen und Hunden ist. Fremde Menschen interessieren sie nur, wenn sie Futter/Essen haben (dann dafür umso mehr und penetranter :-x ) und fremden Hunde werden nicht "retrieverlike" überfallen und bis zum geht nicht mehr genervt. Gott sie Dank! Aber im Vergleich zu manch anderen Hunden ist sie dennoch natürlich sehr freundlich und aufgeschlossen.

    Klingt toll, was ihr da schreibt.
    Vielen Dank, dass ihr so ausführlich antwortet!


    Zitat

    Danach ist es gekippt und ich tu mich - warum auch immer - schwer das zu akzeptieren. Wahrscheinlich weil es vorher alles so perfekt lief. Aber: Ich bin der Meinung das - sofern du es akzeptierst, das der Hund vllt nicht mit jedem kann - der DSH sehr gut über den Gehorsam kontrollieren kannst. Soll heißen, der kann auch ohne Leine laufen, ist abrufbar in brenzligen Situationen.


    Klar fände ich es schöner, wenn der Hund völlig probremlos ist mit anderen Hunden. Aber ich könnte auf jeden Fall auch damit leben, wenn man es über den Gehorsam gut kontrollieren kann, so wie du schreibt. Wünschen würde ich es mir anders, aber akzeptieren könnte ich das. ´


    Zitat

    Such dir die Rasse aus, die deinem Golden am ähnlichsten ist. Also gerade in puncto Anforderung, Aufmerksamkeitsdrang, Spielverhalten usw. ich kann mir vorstellen, das z.B. der Rottweiler zu ruppig ist beim Spielen, er aber mal gut auch Tage ohne Action auskommt. Der Schäferhund legt mEn keinen Wert auf Spielen und wenn dann eher in die Richtung kontrollieren. Das kann zu Stress beim Golden führen. Je nach Linie hast du dann noch einen Actiontyp zu Hause, der dich extrem fordert oder eifersüchtig ist, weil du ja noch deinen anderen Hund betüddeln musst. Das kann zu Stress auf Beiden Seiten führen. Wenn du einen ruhigen hast, kann wiederum alles passen.
    Dobermänner kenne ich zu wenig, deshalb lasse ich die außen vor.
    Ich weiß nicht wie du so bist, was du mit dem Golden machst. Daher musst du das selber abwägen.


    Vielen Dank für diese Einschätzung.
    So rein vom Gefühl her (und von den Vertretern, die ich von der jeweiligen Rasse kenne), würde ich meinen, dass ein Rottweiler am besten zu Mia passt. Mia spielt selbst ziemlich ruppig, da würde ich mir keine Gedanken machen. Sie hat einen Dobermann-Freund, die beiden spielen klasse zusammen. Allerdings weiß ich nicht, ob Dobis nicht eben vielleicht teilweise zu aufgedreht und actionmäßig drauf sind, sodass Mia "untergeht" und/oder dadurch Stress hat, so wie du sagst. Wahrscheinlich hilft da nur, noch mehr Hunde der jeweiligen Rasse kennen lernen, Züchter suchen, schauen, wie deren Hunde wesenstechnisch sind etc.
    Auf der anderen Seite dachte ich mir, dass so ein ruhiger, souveräner Goldie einem "aufgedrehten" Dobi oder Schäfi unter Umständen auch gut tun könnte?


    Zitat

    Auf dem Weg zur Arbeit sehe ich häufig eine Frau mit ihren vier Hunden Gassi gehen - 1 Rotti und 3 Chihuahua.


    :D :D


    Zitat

    Abschließend kann ich dir nur sagen das ich mit keiner der beiden Rassen nennenswerte Probleme hatte.
    Allerdings würde ich mir die Zielsetzung der Züchter angucken -ausgeglichenes Wesen,hohe Reizschwelle,lernwillig,etc.,je nachdem was du suchst.


    Das werde ich auf jeden Fall machen!


    Zitat

    VPG Sport: denke da passen alle drei, musst halt wissen ob du nur just-for-fun das machst oder "mehr" willst.


    Genau, da muss ich sehen, wie es dann zu gegebenen Zeitpunkt aussieht. Ich würde gern "mehr" machen, wie ich schon schrieb. Allerdings muss ich dann nochmal realistisch überlegen, ob genug Zeit/passender Verein sicher da ist. Nicht dass ich sonst den super-Sporthund daheim sitzen habe und doch "nur" spazieren gehen und bisschen Spaß-Training machen kann.
    Aber das wird sich dann später noch zeigen. =)

    Danke schon mal euch beiden! :gut:


    Zitat

    Was erwartest du denn von einem Hund der drei Rassen?


    Bei den Überlegungen, welche Rasse(n) denn passen könnte(n), kam ich zu folgenden Schlüssen:
    - Hütehunde sind nicht meins. Da kenne ich viele Exemplare, darunter auch (oder eher vor allem) absolut tolle, wunderschöne Hunde - die ich mir für mich aber nicht vorstellen könnte.
    - Jagdhunde kommen für mich auch nicht in Frage. Dass Dobis oft eine gehörige Portion Jagdtrieb haben, weiß ich. Allerdings hoffe ich doch, dass das irgendwie in den Griff zu bekommen ist. Außerdem könnte ich mir gut vorstellen, dass die anderen Eigenschaften den Jagdtrieb kompensieren würden; sprich ich würde den ggf. in Kauf nehmen.
    - Für mich kommen sowieso nur große Hunde in Frage (60 cm +).
    - Zu groß und schwer sollte der Hund auch nicht sein. Obwohl ich Molosser total toll finde, wären sie mir zu "schwerfällig" und wahrscheinlich würde mir auch der Arbeitswille fehlen.

    So kam ich dann zu den Gebrauchshunden. Ich möchte einen großen Hund, der gern mit dem Menschen arbeitet. Ich bin super glücklich mit meiner Goldie-Maus und mag Retriever prinzipiell auch super gern. Allerdings "nervt" mich manchmal diese Überfreundlichkeit, dieses Everybody's-Darling-Ding. Das muss/sollte mein nächster Hund also nicht haben.
    Mia und ich trainieren in einem Schäferhund-Verein. Mich fasziniert, wie diese Hunde arbeiten. Mia arbeitet zwar auch sehr gern mit mir und hat einen großen will-to-please, aber die Triebigkeit der Gebrauchshunde ist eben doch eine ganz andere und das finde ich klasse an ihnen.

    Hallo ihr Lieben,


    wie oben im Betreff steht, habe ich ein paar Fragen zu Rottweiler, Dobermann und deutschem Schäferhund.
    Klar kann man auch in Büchern/im Internet lesen (was ich auch tue), aber ich dachte mir, vielleicht haben hier einige von euch konkrete Erfahrungen zu Fragen.


    Schon länger habe ich den Traum von einem Zweithund, allerdings ist das noch Zukunftsmusik. Momentan sieht es so aus, als wäre Frühjahr 2017 ein passender Zeitpunkt. Ins Auge gefasst habe ich oben genannte Rassen. Ich finde sie alle drei einfach toll - sowohl vom Aussehen her als auch vom Charakter. Mit Mia (Golden Retriever) mache ich just for fun ein bisschen Obedience und einfach Unterordnung auf dem Hundeplatz sowie Fährtentraining. Mit meinem nächsten Hund würde ich sehr gern "richtig" Hundesport machen - Obedience oder auch gern VPG.


    1. Verträglichkeit mit anderen Hunden
    Ich bin eigentlich der Meinung, dass die Verträglichkeit von der Sozialisierung/Erziehung des Hundes abhängt und defintiv nicht von der Rasse. Dass sich nicht jeder Hund super mit anderen versteht und alle Hunde prinzipiell mal toll findet (eben retrieverlike), ist klar und das erwarte ich auch nicht. Aber mir ist enorm wichtig, dass der Hund keinen Streit vom Zaun bricht und man entspannt spazieren gehen kann, auch bei Hundebegegnungen.
    Jetzt komme ich eben zu dem Punkt ... leider höre ich so extrem oft gerade von meinen drei favorisierten Rassen, dass sie unverträglich/aggressiv gegenüber Artgenossen sind. Einige solcher Problemfälle kenne ich auch persönlich. Gott sei Dank kenne ich auch Ausnahmen - bei allen Rassen. Jedoch habe ich dennoch das Gefühl, dass hier auffallend viele Rassevertreter eben nicht verträglich sind. Teilweise trotz (scheinbar) guter Sozialisierung.
    Wie ist da euer Eindruck? Ist bei den Rassen die Gefahr, einen trotz guter Sozialisierung unverträglichen Hund zu bekommen, sehr hoch? Wie gesagt - eigentlich denke ich, dass Verträglichkeit nicht von der Rasse abhängt, aber vielleicht bin ich da zu blauäugig.
    :???:


    2. Haltung in einer Wohnung
    Leider weiß ich nicht, wie ich in drei Jahren leben werde. Es kann gut sein, dass es eine Wohnung ohne Garten in der Stadt wird. Ist eine Haltung der oben genannten Rassen da überhaupt auch nur ansatzweise möglich?
    Da habe ich nämlich so meine Zweifel. Prinzipiell bin ich der Meinung, dass es keine Rolle spielt, wieviel Platz drinnen ist. Vielmehr Sorge macht mir da der Wach/Schutztrieb. Schließlich geht es nicht, dass der Hund ständig anschlägt etc. Aber selbst wenn man das irgendwie in den Griff kriegen könnte - bedeutet ein Leben in einer Wohnung für diese Rassen vielleicht permanenter Stress? Oder kann das funktionieren?


    Golden Retriever + X
    Die drei Rassen unterscheiden sich vom Charakter her teilweise ja doch recht deutlich vom Golden Retriever. Wäre dieser Punkt bei der Rasseentscheidung überhaupt von Bedeutung? Denkt ihr, dass das gut passen könnte oder gar nicht?


    Ich bin dankbar für jede Antwort! :rollsmile:
    Und ob eben in drei Jahren dann alles passt, wird man dann sehen ... träumen darf man ja schon mal! :D