Beiträge von Chatterbox

    Hier niste ich mich auch mal ein. Ich habe zwar keinen Rotti, finde die Rasse aber ganz klasse. Wenn alles gut läuft, soll in zwei bis drei Jahren ein Zweithund einziehen. Die Rasse steht noch nicht fest, aber der Rottweiler steht mit auf der Liste.
    Von daher bleibe ich hier mal, schaue Bilder an und lese Berichte. :rollsmile:


    Das hier würde mich auch sehr interessieren:


    Zitat

    Habt ihr erfahrung mit Züchtern gemacht?... habe durch meine suche nach der Passendes Rasse auch ein paar rotti Züchter angeschrieben aber solange diese keine welpen haben wollten sie auch keine potentiellen welpeneltern kennen lernen und haben mich dann meist zum nächsten Züchter der aktuell nachwuchs hat weitergeleitet.
    Auch wurden die welpen meist im Zwinger aufgezogen was ich überhaupt nicht befürworten kann...


    Zwingeraufzucht geht für mich gar nicht, da würde ich keinen Hund holen. Leider habe ich beim Stöbern durch Rottweilerzüchter-Seiten soo viele (bzw. fast ausschließlich) Zwingerhaltungen gefunden. Bei deutschen Schäferhunden war es dasselbe.
    Das finde ich so was von schade! :verzweifelt:
    Gibt es wirklich keine/so wenige Rotti-Züchter, die ihre Hunde im Haus halten?

    Wir machen auch mit. :winken:


    Mia hat eigentlich vor gar nichts Angst. Entweder sie findet die Dinge spannend und cool oder sie gehen ihr einfach sonstwo vorbei. Anders sieht es leider einzig und allein an Silvester aus. Dieses Jahr wird es ihr drittes Silvester.
    Gott sei Dank ist es nicht so, dass sie extreme Panik hat und danach total verstört ist. Ihre Angst hat sie wirklich nur während der "Knall"phase, so zwischen 23:30 und 1:00. Während dieser Zeit hechelt sie stark, möchte sich verstecken, ist wahnsinnig nervös, nimmt nichtmal Leckerlis. Sobald es aber aufhört/weniger wird, beruhigt sie sich sehr schnell und ich kann auch schon um 2:00 ca. wieder ganz normal mit ihr raus.


    Ich verstehe nicht, warum sie da so Angst hat, obwohl sie sonst absolut nichts aus der Ruhe bringt. Auch wenn man draußen mal Schüsse hört, juckt sie das null.


    Kann es sein, dass sich meine Angst vor der Knallerei derart auf sie überträgt? Ich bemühe mich zwar sehr, so ruhig wie möglich zu bleiben, alles gaaanz normal sein zu lassen - aber vielleicht spürt sie trotzdem, dass Frauchen die Dinger hasst wie die Pest ... ich weiß es nicht.


    Dieses Jahr bleibe ich an Silvester sowieso zuhause. Ich werde auf irgendwelche Medikamente o.ä. verzichten. Dann muss sie eben für diese ein bis zwei Stunden da durch.
    Trotzdem doof. :verzweifelt:

    Zitat

    Ich denke ein Züchter möchte einen ja schon bisschen besser kennen lernen und entscheidet dann, kann mir nicht vorstellen, dass sie sofort alle Studenten/junge Leute aussortieren.


    Hier im Forum habe ich erst neulich von so einem Fall gelesen. Da wurde jemand mit 20/Anfang 20 einfach wegen des Alters kategorisch abgelehnt ...
    Zum Kotzen!

    Es ist total toll, eure Erfahrungen zu lesen! Ich finde, man wird doch oft komisch angeschaut als Student mit Hund bzw. die Kommilitonen verstehen es manchmal nicht so recht.
    Deswegen echt super, hier Gleichgesinnte zu treffen! :D


    Zitat

    Mich würde folgendes Interessieren: Habt ihr eure Hunde vom Züchter?


    Mir wurde häufiger gesagt, dass Züchter ihre Hunde nicht an Schüler und Studenten abgeben wegen unsicherer Zukunft, zu wenigen finanziellen Mitteln etc.


    Ich war auch Studentin mit Hund, mein Hund war aber nicht vom Züchter. Ich habe zwischendurch auch über einen zweiten nachgedacht, ich hab's dann aber nicht gemacht. Dafür zieht nächstes Jahr ein zweiter ein.


    Ich habe Mia vom Züchter.
    Ich hatte damals unglaublich Angst, dass ich keinen Welpen bekomme. Immerhin war ich 19, hatte grad mein Abi gemacht, es war eigentlich völlig ungewiss, wie das mit Studium klappt ...
    Die Züchterin hat sich auch erkundigt, wie ich das machen möchte, wie es finanziell aussieht etc. Zum Glück hat sie mir geglaubt, dass das Finanzielle auf keinen Fall irgendwelche Probleme geben wird; einen Nachweis hatte sie ja nicht; ich habe kein Einkommen und ich habe ihr keine Auszüge meiner Konten gezeigt ;). Scheinbar kam ich "verantwortungsbewusst" genug rüber, keine Ahnung ... ich finde es auch wahnsinn, dass sie mir einen Welpen gegeben hat.
    Das war bestimmt ein riesen Glück. Ich könnte mir gut vorstellen, dass viele Züchter Schüler/Studenten kategorisch ablehnen. Wobei ich sagen muss, dass ich das total bescheuert finde ... klar, man kann in keinen Menschen reinschauen - aber man sollte sich doch ein wenig auf sein Gefühl und seine Menschenkenntnis verlassen, und nicht nur aufs Alter schauen ...
    Wie man sieht, klappt es ja bei vielen Studenten. :gut:
    Vielleicht sehen das auch manche Züchter so!


    Ich glaube, die Chance, einen Züchter zu finden, ist aber nochmal deutlich größer, als im TH einen Hund zu bekommen - da ist man ja komplett chancenlos.

    Hier ist noch eine Studentin mit Hund. :smile:
    Mia und ich sind inzwischen im 5. Semester. ;)


    Mia kam direkt nach dem Abi als Welpe zu mir, somit hatte ich dann fünf Monate komplett Zeit für sie.
    Von allen Seiten bekam ich zu hören, wie dumm und naiv das sei, bla bla. Aber es hätte keinen besseren Zeitpunkt geben können!
    Ich nehme sie schon immer mit in die Uni, das klappt wunderbar. Offiziell ist es bei uns zwar verboten (LMU) - und verstecken kann man einen Golden Retriever auch nicht so leicht - aber die meisten reagieren sehr positiv und die Hausverwaltung "übersieht" es großzügig, wenn sie uns in der Uni sehen.
    Ich bin unglaublich froh, dass das so gut klappt.


    Unglaublich gerne hätte ich einen Zweithund. Das Problem ist nur, dass für mich nur ein großer Hund infrage kommt (nichts unter 60 cm) und ob das dann mit zwei großen Hunden noch alles klappt, weiß ich nicht ...
    Allerdings hoffe ich sehr, dass ich mir nach dem ersten Staatsexamen den Traum vom zweiten Hund erfüllen kann. Da habe ich dann nämlich nochmal fünf Monate frei, wäre somit ein ähnlich guter Zeitpunkt wie nach dem Abi.
    Ich find's ja toll, dass hier doch einige Studenten mit zwei Hunden sind!


    Findet ihr, dass man als Student mit Hund auf vieles verzichten muss? Bzw habt ihr es schon mal bereut und ärgert euch, eingeschränkt zu sein?
    Ich merke nämlich schon, dass ich im Vergleich zu anderen Studenten teilweise eingeschränkt bin durch Mia, aber es stört mich kein bisschen. Ich kann trotzdem feiern gehen etc. (halt nicht jede zweite Nacht und nicht so spontan manchmal), und nie mehr habe ich mehr Zeit für einen Hund - ich liebe das Studentenleben mit Hund!

    Die Erziehung war bei Mia auch wirklich einfach, weil sie immer toll mit macht und viel will to please hat.
    Auch wenn sie was nicht darf, akteptiert sie das recht schnell und unproblematisch.
    Was auch dazu kommt, dass sie kein besonders sensibler Hund ist. Sprich, sie verzeiht den einen oder anderen Fehler, ohne das krumm zu nehmen.
    Mit viel Liebe, Spaß bei der Sache und ein wenig Leckerlis hat die Erziehung super geklappt. :)


    Was ich aber ums Verrecken nicht aus ihr raus kriege, ist das Fressen von ALLEM, was nur im
    Entferntesten fressbar ist. Bin ich schneller als sie und brülle ein furchtbar böses "NEIN SONST BINDE ICH DICH AN DEN NÄCHSTEN BAUM UND GEHE", lässt sie es. Bin ich aber zu langsam und sie frisst schon, wird geschlungen und ich habe keine Chance mehr.

    Meiner Erfahrung nach sind Golden Retriever im Schnitt distanzierter als Labbis, sowohl Menschen als auch Hunden gegenüber.
    Ich kenne sehr viele Labbis, die auch im Alter noch an jedem Hund dran kleben und sich einen Ast über jeden Menschen freuen. Obwohl die Goldies, die ich kenne, auch sehr freundlich und aufgeschlossen sind, sind sie distanzierter.
    Mia ist da vielleicht ein besonders distanzierter Goldie, sie interessiert sich nämlich absolut gar nicht für fremde Menschen. Mit Hunden spielt sie gern, aber ist nicht mehr so arg aufdringlich wie als junger Hund.


    Alle Retriever, die ich kenne (egal ob Goldie oder Labbi) sind enorm verfressen, da nehmen sie sich meiner Erfahrung nicht viel ...


    Mia hat keinen blassen Schimmer, was alle immer mit diesem Schutztrieb oder Wachen meinen. Die Goldies/Labbis aus dem Bekanntenkreis sind da ähnlich ahnungslos.


    Was mir auch immer wieder auffällt, dass Labbis irgendwie wilder und stürmischer sind als Goldies, gerade wenn sie jung sind. Aber das sind jetzt keine gravierenden Unterschiede, nur Nuancen.


    Zum Stinken: Es gibt sicher Hunde, die weniger nach Hund riechen als Goldies. Aber eine Zeit lang hat Mia wirklich abartig gestunken, jenseits von Gut und Böse. Das hab sogar ich gerochen. Ich habe keine Ahnung, woran das lag. Ich habe das Futter umgestellt und sie jeden zweiten Tag gebürstet. Nach ein paar Wochen war der Spuk vorbei und jetzt riecht sie wieder normal.
    Leider kenne ich auch mehrere Goldies, die stinken, als Labbis. :/

    Mia bekommt zwei mal am Tag Futter. Ich denke auch, dass zwei Mahlzeiten besser sind als eine große. Warum ich das denke, keine Ahnung. Zum einen das Magendrehung-Argument, wobei das ja leider auch bei zwei Mahlzeiten passieren kann. Zum anderen hat Mia IMMER Hunger und dann fände ich es irgendwie unfair, ihr nur einmal am Tag was zu geben. Das ist wahrscheinlich totaler Mist, aber egal.


    Ich habe allerdings gar keine festen Futterzeiten, hatte ich auch noch nie. Ich wollte nie einen Hund, der um Punkt acht Uhr morgens sein Futter will und keine Ruhe gibt, wenn es um 18 Uhr nicht das Abendessen gab. Ich habe zwar schon öfter gelesen, dass so sehr unterschiedliche Futterzeiten nicht so toll sein sollen, aber bei uns klappt das super.
    Sie bekommt morgens das Futter, wenn ich aufstehe (irgendwann zwischen 6 und 12 Uhr) und das zweite mal bekommt sie zwischen 17 und 23 Uhr, kommt ganz darauf an, was wir an dem Tag machen etc.
    Ganz selten mal fällt das Abendessen auch aus für sie, ist aber auch kein Drama, denke ich.