Beiträge von Chatterbox

    Nachweislich habe ich da nichts vorzubringen, aber ich kann mir denken, dass mir Mia auf jeden Fall gut tut.


    Ich hasse Sport, würde daher niemals ins Fitness-Studio gehen, irgendwelche bescheuerten Zumba-Kurse würde ich erst recht nicht belegen. Als Kind habe ich Sport getrieben, aber so mit 13/14 hat das aufgehört.
    Draußen in der Natur war ich schon immer gern, aber ohne Hund war ich natürlich trotzdem nie so lang und oft draußen wie jetzt.
    Also meine Bewegung an der frischen Luft durch die Spaziergänge sind bestimmt gut. :gut:


    Außerdem ist mein Lebensstil auch sonst nicht immer besonders gesund. Ich feier gern mal lang und ausgiebig, aber ohne Mia würde ich das ganz sicher noch viel, viel öfter tun. Obwohl ich nicht den Eindruck habe, dass es sie stört, wenn es dann erst am Nachmittag raus geht und ich den ganzen Tag zu nichts zu gebrauchen bin - irgendwie habe ich doch immer ein schlechtes Gewissen und versuche daher, solche Exzesse ein bisschen seltener zu haben.
    ;)


    Ach und sie tut mir im Allgemeinen einfach so wahnsinnig gut ... sie MUSS gut für die Gesundheit sein! :D

    Upps. :D


    Bin gerade nochmal die Rassen durchgegangen und ich hatte zwischen Pit und Boerboel überlegt. Jetzt beim zweiten Hinschauen sieht der Boerbel nicht aus wie ein Staff. Beim ersten mal schauen, da schon. :headbash:


    Aber mal ganz abgesehen davon habe ich Boerboels schon ein bisschen anders im Kopf als den da abgebildeten. Naja, egal. :D

    Ich lag auch gleich richtig, musste aber zwischen ihm und dem Staff überlegen (bzw eher raten).


    SoKas sind toll! Ich liebe Bollerköpfe. :fondof:
    Früher fand ich Bullterrier wegen ihrer Bananennase total hässlich, aber ich muss sagen, dass auch sie mir inzwischen gut gefallen, sie haben was.

    Ich habe momentan das Iphone 5 und bin sehr zufrieden damit. :smile:
    Das einzige, was mich stört, ist der Speicherplatz. Ich habe es mir im Februar gekauft, 16GB und letztens war der Speicher voll. Jetzt habe ich den Fotostream gelöscht, etwas Platz ist jetzt wieder ...
    Ich ärgere mich nur so, dass mir damals alle erzählt hatten, 16GB reichen LOCKER, man braucht eh nicht mehr ... ähm, naja.


    Wenn der Speicherplatz jetzt wieder so schnell voll wird, werde ich mir das Iphone 5S kaufen, diesmal mit 32GB Speicherplatz. :roll: :D


    Wieviel Speicherplatz habt/braucht ihr denn so?

    Ohja, da können Mia und ich auch mitmachen.


    Sie ist extrem unkompliziert, gehorsam, brav, tiefenentspannt, immer souverän ... einfach traumhaft. :fondof:


    Ich habe schon sehr viel Zeit, Geduld und Liebe in sie investiert, aber sie hat es mir auch super einfach gemacht durch ihre Art. Aus den allermeisten Dingen habe ich aber nie einen Act gemacht, sie kam immer überall mit hin und das hat immer geklappt.
    Klar hat sie auch ihre Macken, allen voran ihre enorme Verfressenheit ... nein halt, ungezügelte Fressgeilheit. Aber das ist nichts, was Probleme macht.


    Nein, ich bin jeden Tag dankbar, einen so tollen Hund erwischt zu haben!

    Zitat

    Ausgerechnet ein Aussie? Merkwürdig das es dann ausgerechnet immer die beliebten Hybrid/Designermixe werden .... wenn man zufällig im Wald ist ,nach überstandener Läufigkeit


    Du musst ja nicht glauben, dass es keine Absicht war. ;)
    Ich tippe mal stark, dass es oft zu den "Designermixen" kommt, weil es beliebte Rassen sind, die oft vertreten sind. Ist doch logisch, dass die Chance, dass sich Goldie und Aussie treffen, deutlich größer ist, als bei Bullmastiff und Afghane.

    Zitat

    Was heißt für dich gut informiert? Heutzutage ist es für niemandem mit Internetzugang schwer an Informationen zu kommen - aber ob die ausreichen sei mal dahingestellt.


    Im Internet gibt's ja massig Informationen dazu. Klar, die Qualität der Informationen sei mal dahin gestellt ... ich persönlich habe es so gemacht, dass ich mich auf Homepages von Züchtern informiert habe, ich habe ein Buch über Welpenaufzucht bestellt (von einer Labbi-Züchterin) und in erster Linie ganz viel mit meiner Tierärztin geredet. Die züchtet selbst Kleinpudel, daher konnte sie mir auch alle Informationen geben, die ich brauche. Auch jetzt rufe ich sie noch regelmäßig an, wenn ich Fragen habe.
    Ich bin mir sicher, dass es möglich ist, sich gut zu informieren, wenn man bereit ist, länger als 10 Minuten die ersten Google-Ergebnisse durch zu schauen.



    Zitat

    Genau das finde ich so schlimm. Solange die Vermehrer immer Abnehmer für ihre Produktionen (ja klingt jetzt böse) finden werden sie nicht aufhören. Wieso auch?


    Das finde ich auch schlimm, die Vermehrerproblematik finde ich ja auch furchtbar und ich würde niemals einen Vermehrerwelpen kaufen oder jemandem raten, das zu tun. Allerdings besteht für mich eben wie gesagt ein himmelweiter Unterschied zwischen kommerziellem Vermehrer und Privatperson, die einmal einen (upps)Wurf hat.


    Zitat

    Natürlich bekommt man die Welpen an den Mann/Frau gebracht, weil Welpen sind ja so süüüüß! Die Frage ist doch, was passiert mit ihnen, wenn der erste Zuckerschock vorbei ist und die erwachsenen Hunde Probleme machen und sich gar nicht so entwickeln, wie gewünscht?


    Das ist doch immer eine Gefahr, oder nicht?
    Vielleicht kann man grundsätzlich davon ausgehen, dass bei einem Rassehund genauer überlegt wurde. Welche Rasse? Dann kommt noch der Preis hinzu. Will ich mind. 1000€ für einen Hund ausgeben? Aber dennoch kann man sich ja bei einem Mischlingswelpen genauso gut überlegen, ob ein Hund passt oder nicht.
    Das ist natürlich auch mein größtes Anliegen, dass die Welpis in gute Hände kommen, und zwar auf Dauer. Ich habe beispielsweise eine Interessentin abgelehnt, weil es mir aus verschiedenen Gründen nicht recht war, dass mein Welpe da hin zieht. Alle Interessenten, die ich jetzt habe, haben entweder schon einen Hund oder hatten schon Hunde. Nicht, dass ich die Welpen nicht an Ersthundehalter abgeben würde - wenn ich das Gefühl hätte, dass da alles passt, sicher. Aber irgendwie hat es sich bei uns jetzt so ergeben und das ist mir auch sehr recht.
    Man kann natürlich nicht in die Menschen reinschauen, aber man kann bei einem miesen Gefühl Interessenten ja durchaus ablehnen.

    Dann berichte ich mal, wie das bei mir lief.


    Mein Herz hat auch schon immer danach geschrien "Mia muss mal Welpen bekommen!". Aber im Verband kann/will ich nicht züchten, weil mir da einfach die Zeit fehlt, Ausstellungen zu besuchen etc. Außerdem dachte ich, dass ich sowieso nie die Zeit hätte, einen Wurf groß zu ziehen. Wenn ich es wirklich ernsthaft in Betracht gezogen hätte, hätte ich mir die nötige Zeit genommen und hätte mit Mia im Verband gezüchtet, wenn sie zuchttauglich wäre.
    Jedenfalls war dieser Welpengedanke nie ganz weg, aber völlig unrealistisch. Herz ja - Kopf nein. :roll:


    Im September war sie läufig ... ich habe 20 Tage lang aufgepasst, habe keine Spaziergänge gemacht und dann eines schönen Freitag Nachmittags habe ich unseren ersten Waldspaziergang gemacht. Ich war mir sicher, dass nichts mehr passieren kann. Nun gut, dann begegnet uns ein Aussie-Rüde und schneller als wir alle schauen konnten, war er auf ihr drauf und hatte sie gedeckt.
    Ich war erstmal total schockiert, weil ich nie dachte, dass MIR ein upps-Wurf passieren würde.
    Am Samstag dann ab zur Tierärztin, Fragen gestellt etc. - Bis Montag musste ich entscheiden, ob sie die "Spritze danach" bekommt oder nicht.
    Tja, und da ich es ja eigentlich immer schon so schön gefunden hätte, habe ich alles abgewogen, habe überlegt, ob es machbar ist - und habe mich dann entschlossen, sie austragen zu lassen, wenn sie trächtig sein sollte.


    Jetzt habe ich hier bei mir acht kleine Zwerge sitzen, die inzwischen vier Wochen alt sind. :fondof:
    Es ist ein unglaublich faszinierendes, schönes Erlebnis. Wirklich unbeschreiblich, ich bin unendlich froh, dass ich sie habe austragen lassen! Ich glaube, auch für Mia ist es irgendwie "gut", aber das ist jetzt reines Bauchgefühl.


    Ich denke, wenn die Voraussetzungen passen, spricht eigentlich nichts dagegen. Es ist wirklich ein Haufen Arbeit. Ich setze dieses Semester aus, bin also 24/7 für die Kleinen da. Hätte ich diese Möglichkeit nicht, hätte ich es nicht gemacht. Auch finanziell ist es kein Problem, die Kleinen zu versorgen. Klar, ich verschenke sie nicht und werde die Unkosten dann wieder in etwa drin haben - aber es kostet eben doch recht viel Geld.
    Wenn aber Zeit, Geld und die Bereitschaft, die Welpen gut groß zu ziehen mit allem, was dazu gehört, da ist, kriegt man das hin.


    Das ganze soll nicht den Eindruck erwecken, dass ich unkontrolliertes Mischlingsvermehren gutheiße - dem ist überhaupt nicht so. Allerdings differenziere ich ganz klar zwischen Vermehrer (= ständig Würfe, es wird gar nicht auf Gesundheit/Charakter der Tiere geschaut, schlechte Aufzucht etc.) und zwischen der Privatperson, die ihre Hündin - sei es absichtlich oder unabsichtlich - mal werfen lassen möchte und dies wirklich gut informiert macht.


    Fazit: Wenn ihr euch sicher seid, dass die Voraussetzungen passen und ihr es unbedingt machen wollt, dann macht es!


    PS: Weil so viele hier Bedenken wegen Interessenten haben: Genau das waren auch meine Bedenken. Was ist, wenn keiner die Welpen will und ich auf ihnen "sitzen bleibe"? Meine Tierärztin hat mir versichert, dass es kein Problem ist, Welpen unter zu bringen. Und so ist/war es jetzt auch. Allein durchs Hören-Sagen haben alle einen Interessenten gefunden, wir haben sogar eher zu viele. Ich musste nichtmal Plakate aufhängen oder ähnliches.


    PPS: Das schlechte daran: Für die nächsten 15 Jahre werde ich mir Gedanken um meine "Kinder" machen, wie es ihnen geht, was sie machen ... die Zwerge werden immer meine Hunde bleiben ... und mir zerreißt es jetzt schon das Herz, wenn ich dran denke, dass ich sie in 6 Wochen ca. abgeben muss.

    Ich finde überhaupt nicht, dass es so klingt, dass du den Hund mit Gewalt für vier Stunden ruhig hältst, dann darf er bisschen raus und dann wieder vier Stunden abgemeldet.
    Gar nicht!


    Es klingt für mich danach, dass der Welpe zwar ruhig im Büro sein soll - aber am Anfang natürlich auf seine Bedürfnisse eingegangen wird. Das ist dir aufgrund der Flexibilität in der Arbeit möglich und du richtest dich nach dem Zwerg und stellst nicht den Wecker, wann er wieder raus darf.
    So konnte ich es dank tollem Chef und gut gelegener Arbeitststelle (ebenerding, großer Garten direkt dran) auch handhaben - und es war ideal.
    :gut:

    Ich sehe das ganz ähnlich wie aljon.


    Es gibt selten den perfekten Zeitpunkt, denke ich.
    Außerdem finde ich, klingt das bei dir super! Ich stelle mir das jetzt so vor, dass du eventuell ein paar Wochen Urlaub zur Eingewöhnung nimmst und der Zwerg dann mit ins Büro kann. Du musst deine acht Stunden arbeiten, aber kannst jederzeit kurze Pausen einlegen zum Pipi machen, spielen, etc.
    Meiner Meinung nach ist es völlig egal, ob der Hund nun zuhause schläft oder im Büro.
    Auch die Zeit danach reicht meines Erachtens völlig, um einen Hund auszulasten, wenn man sich die Zeit eben auch wirklich nimmt.


    Mir haben damals auch alle einen Vogel gezeigt, als ich Mia geholt habe. Es kamen die übelste Prophezeiungen, Vorwürfe etc. - gemacht habe ich es trotzdem, weil ich mir schon immer nichts mehr als einen Hund gewünscht habe und wusste, dass ich das schaffe. Das war direkt nach dem Abitur, ich hatte fünf Monate frei, bis das Studium los ging. Meines Erachtens der ideale Zeitpunkt. Allerdings hatte ich einen Nebenjob (zwei mal fünf Stunden die Woche).
    Mia kam bei mir an und fünf Tage später war sie zum ersten mal im Büro dabei. Natürlich war das durchaus stressig, weil ich oft schauen musste - ist sie ruhig? Braucht sie kurz Bespaßung? Muss sie aufs Klo? Ich will auch gar nicht bestreiten, dass ich in der Anfangszeit nicht so gut und konzentriert gearbeitet habe wie sonst - aber mein Chef hatte dafür Verständnis, und gearbeitet habe ich ja trotzdem. Das ganze lief wunderbar, sie hat total viel geschlafen, es war so, wie es sein sollte. Und nach ein paar Wochen war alles schon ganz normal.
    Allerdings waren das eben nur zwei mal fünf Stunden, das ist sicher nochmal was anderes als jeden Tag acht Stunden. Aber vom Prinzip her ist es dasselbe.
    Dann hat die Uni angefangen - Mia sieben Monate alt. Ich habe sie von Anfang an mitgenommen, sie hat ausnahmslos alle Vorlesungen verschlafen, extrem brav - einfach genau so, wie ich es mir vorgestellt habe!
    Ich höre noch heute die Leute sagen "mit so einem jungen Hund geht das nicht; stell dich erstmal aufs Studium ein; das schaffst du nie" - alles nur blödes Gerede.


    Sicher, es KANN auch alles schief laufen und ganz anders als geplant - aber ich denke, wenn das Bauchgefühl einem sagt, es klappt und man für den Notfall noch einen Plan B hat, muss man es machen! Und du schreibst ja, dass du einen Plan B hast!


    Es war die beste Entscheidung in meinem Leben, Mia zu mir zu holen.


    Also nochmal zusammengefasst: Ich finde, bei dir klingt das alles sogar ganz gut und du hast Plan B - mach es!


    Zur Rasse kann ich allerdings nichts sagen, habe auch keine Vizslas in meinem näheren Umfeld.


    EDIT: Zum Umfang von Mias Beschäftigung während der Arbeit/Uni: Ihr hat es als Welpe gereicht, so zehn Minuten betüddelt zu werden, oder 10 Minuten den Garten zu erkunden (mit spielen), dann war sie wieder ruhig. Es war jetzt nicht so, dass ich gleich die mega-Pause einlegen musste, wenn sie kurz unruhig war.