Hallo ihr Lieben,
wie oben im Betreff steht, habe ich ein paar Fragen zu Rottweiler, Dobermann und deutschem Schäferhund.
Klar kann man auch in Büchern/im Internet lesen (was ich auch tue), aber ich dachte mir, vielleicht haben hier einige von euch konkrete Erfahrungen zu Fragen.
Schon länger habe ich den Traum von einem Zweithund, allerdings ist das noch Zukunftsmusik. Momentan sieht es so aus, als wäre Frühjahr 2017 ein passender Zeitpunkt. Ins Auge gefasst habe ich oben genannte Rassen. Ich finde sie alle drei einfach toll - sowohl vom Aussehen her als auch vom Charakter. Mit Mia (Golden Retriever) mache ich just for fun ein bisschen Obedience und einfach Unterordnung auf dem Hundeplatz sowie Fährtentraining. Mit meinem nächsten Hund würde ich sehr gern "richtig" Hundesport machen - Obedience oder auch gern VPG.
1. Verträglichkeit mit anderen Hunden
Ich bin eigentlich der Meinung, dass die Verträglichkeit von der Sozialisierung/Erziehung des Hundes abhängt und defintiv nicht von der Rasse. Dass sich nicht jeder Hund super mit anderen versteht und alle Hunde prinzipiell mal toll findet (eben retrieverlike), ist klar und das erwarte ich auch nicht. Aber mir ist enorm wichtig, dass der Hund keinen Streit vom Zaun bricht und man entspannt spazieren gehen kann, auch bei Hundebegegnungen.
Jetzt komme ich eben zu dem Punkt ... leider höre ich so extrem oft gerade von meinen drei favorisierten Rassen, dass sie unverträglich/aggressiv gegenüber Artgenossen sind. Einige solcher Problemfälle kenne ich auch persönlich. Gott sei Dank kenne ich auch Ausnahmen - bei allen Rassen. Jedoch habe ich dennoch das Gefühl, dass hier auffallend viele Rassevertreter eben nicht verträglich sind. Teilweise trotz (scheinbar) guter Sozialisierung.
Wie ist da euer Eindruck? Ist bei den Rassen die Gefahr, einen trotz guter Sozialisierung unverträglichen Hund zu bekommen, sehr hoch? Wie gesagt - eigentlich denke ich, dass Verträglichkeit nicht von der Rasse abhängt, aber vielleicht bin ich da zu blauäugig.

2. Haltung in einer Wohnung
Leider weiß ich nicht, wie ich in drei Jahren leben werde. Es kann gut sein, dass es eine Wohnung ohne Garten in der Stadt wird. Ist eine Haltung der oben genannten Rassen da überhaupt auch nur ansatzweise möglich?
Da habe ich nämlich so meine Zweifel. Prinzipiell bin ich der Meinung, dass es keine Rolle spielt, wieviel Platz drinnen ist. Vielmehr Sorge macht mir da der Wach/Schutztrieb. Schließlich geht es nicht, dass der Hund ständig anschlägt etc. Aber selbst wenn man das irgendwie in den Griff kriegen könnte - bedeutet ein Leben in einer Wohnung für diese Rassen vielleicht permanenter Stress? Oder kann das funktionieren?
Golden Retriever + X
Die drei Rassen unterscheiden sich vom Charakter her teilweise ja doch recht deutlich vom Golden Retriever. Wäre dieser Punkt bei der Rasseentscheidung überhaupt von Bedeutung? Denkt ihr, dass das gut passen könnte oder gar nicht?
Ich bin dankbar für jede Antwort!
Und ob eben in drei Jahren dann alles passt, wird man dann sehen ... träumen darf man ja schon mal! 