Beiträge von Chatterbox

    Hallo! :winken:


    Ich mache mal einen neuen Thread zum Thema "Fiepen, schreien, kreischen", weil ich den aktuell laufenden Talk-Thread damit nicht zerschießen will. Den verstehe ich eher als humorvolle Selbsthilfegruppe für Schreihalshalter :D und da fände ich es jetzt irgendwie blöde, mit Erziehungsfragen um die Ecke zu kommen.

    Aber mich interessiert wirklich brennend, wie man dieser Thematik erzieherisch begegnen kann und ob da überhaupt bei allen Kandidaten Aussicht auf Besserung besteht, oder ob manchmal auch einfach nichts zu machen ist. Mich interessiert das vielleicht auch deshalb, weil mein Hündchen ja durchaus auch eine schöne Kreischestimme hat und ein Fieps kommt schon auch mal raus aus ihm. Aber echt in Maßen. Ich war da von Anfang an dran erzieherisch, weil ich solche unangenehmen Geräusche ganz, ganz, ganz arg schrecklich finde. Aber vielleicht hat das auch null gefruchtet und ich hatte einfach Glück, dass Rémy nicht so ein lauter Vertreter der Rasse ist? Weil ich denke mal nicht, dass alle aus dem besagten Thread nicht versucht haben, dagegen zu wirken?


    Daran würde sich noch eine Frage anschließen: Haben Hunde, die oft und ausdauernd schreien/fiepsen einen höheren Stresspegel als leise Hunde oder äußert sich bei ihnen Stress nur viel früher im Lautsein, wo man leisen Hunden denselben Stress nicht/anders anmerkt?

    Fast bisschen OT aber das interessiert mich jetzt einfach: Bewirkt die Hormongabe dann Verhaltensänderungen (eben die gewünschten), wenn keine SDU vorliegt?

    Erinnert mich an einen Freund von mir, der eine Zeit lang mal zum Abnehmen seine Schilddrüsenmedis (er hat ne SDU) überdosiert hat, so als Unterstützung. Sonstige NW hatte der keine, soweit ich weiß.

    :lol:

    Ja, das ist auch so'n Ding, wo ich mir denke, naja, bissel übertrieben vielleicht. Ich mein, auch da wieder, jeder wie er mag, aber meins ist diese Mentalität nicht, aber wie du sagst (ähnlich wie die Schwimmweste meiner Meinung nach): Für manche Hunde, in manchen Situationen - gute Absicherung!


    Mir sind bisschen die Gesichtszüge entgleist, als ich von einer Bekannten gehört habe, dass ihr Gerät sogar Schlaf- und Aktivitätszeiten misst, einem am Abend sagt, ob der Hund das Soll an Schlaf und Bewegung für heute erfüllt hat. Weiß nicht, ob es noch mehr misst, aber das find ich komplett irre (und wieder, wer das mag fürs eigene Gefühl, bitte, ich glaub nur, dass das unter Umständen mehr schaden als nutzen kann ...)

    Die Schlaf- und Aktivitätszeiten waren sehr lange wichtige Infos für mich. Das hat mir zielsicher eine neue Stressphase angezeigt bevor ich das selbst mitbekommen habe und konnte dagegen steuern indem ich alle Aktivitäten runter gefahren habe. Man bekommt im Alltag eben nicht sicher mit wie viele Entspannungsphasen der Hund eigentlich hat. Bei einem gesunden Hund - egal. Nuka hat ja auch keinen Tracker weil völlig sinnlos bei dem. Für Taavi war es auf allen Ebenen die richtige Investition.

    Auch da wieder - glaub ich sofort, dass es sinnvolle Einsatzbereiche gibt. Und auch wenn es einen einfach sehr interessiert, go for it. Ich vermute nur, dass diese Funktion eher überbesorgte, verkopfte Helimamis anspricht. Aber wissen tu ich es natürlich nicht.

    Und noch ein persönlicher Nerv Trend, den ich einfach komplett übertrieben finde und mich an Helikoptereltern erinnert: Die Masse an Tractive Hunden. Hier hat mittlerweile gefühlt jeder zweite Hund beim Gassi gehen einen GPS Tracker um. Ja, bei manchen Hunden und ins gewissen Situationen finde ich das auch sinnvoll, aber so als Standardausrüstung für den Alltag finde ich es doch übertrieben.

    :lol:

    Ja, das ist auch so'n Ding, wo ich mir denke, naja, bissel übertrieben vielleicht. Ich mein, auch da wieder, jeder wie er mag, aber meins ist diese Mentalität nicht, aber wie du sagst (ähnlich wie die Schwimmweste meiner Meinung nach): Für manche Hunde, in manchen Situationen - gute Absicherung!


    Mir sind bisschen die Gesichtszüge entgleist, als ich von einer Bekannten gehört habe, dass ihr Gerät sogar Schlaf- und Aktivitätszeiten misst, einem am Abend sagt, ob der Hund das Soll an Schlaf und Bewegung für heute erfüllt hat. Weiß nicht, ob es noch mehr misst, aber das find ich komplett irre (und wieder, wer das mag fürs eigene Gefühl, bitte, ich glaub nur, dass das unter Umständen mehr schaden als nutzen kann ...)

    Krass, diesen Tipp hab ich noch nie gehört und das fänd ich allein vom Gefühl her schon absurd. Bestätigte Schadstoffbelastung hin oder her, aber ein eingefärbtes Gummi(wasauchimmer)hundespieli mit Essbarem in den Ofen ... mh.


    Ich mach mir schon nen Kopf bei den geprüften Backmatten. :ugly:

    Schwabbelbacke ich kann nur nochmal wiederholen, dass es mir nicht darum geht, als Außenstehende irgendwas zu verurteilen oder in Abrede zu stellen, dass manche/viele Hunde "berechtigt" (blödes Wort, ist ja nie unberechtigt) eine Schwimmweste tragen. Das glaub ich sofort, aber trotzdem bleibt bei mir halt der Eindruck, dass da oft einem (teuren) Trend gefolgt wird ohne Sinn und Not. Zumindest hab ich das grad im erweiterten oder näheren Bekanntenkreis paar mal, wo ich nicht nur Außenstehende bin. Davon muss sich jetzt aber niemand auf die Füße getreten fühlen, der hier aus Grund xy ne Schwimmweste nutzt.


    doll parts die Mehrhundehaltung hat es als Gegenwartsphänomen kürzlich erst in den Zeit Feuilleton-Podcast geschafft. :D Das scheint also auch Nichthundehaltern aufzufalllen.

    Ist Hundeeis noch ein Trend? Oder hats den Trend schon dahingerafft? In den mir bekannten Eisdielen in der Umgebung ist das zumindest nie angekommen, da haben meine Hunde bei Bedarf eben eine Kugel Joghurteis bekommen.

    Stimmt! Die neue Eisdiele bei uns hat (im Gegensatz zur alten) Hundeeis. :lol:



    Bzgl Krankheiten und Trend hätte ich irgendwie eher Allergien im Kopf. Da frag ich mich ob das tatsächlich immer mehr werden? Ich mein sicherlich hat man da oft über einige Symptome früher schlicht weg gesehen, aber so an sich werden die doch auch beim Menschen irgendwie immer mehr oder täuscht das ?

    Stimmt, Allergien ... könnte mir da ein Misch aus beidem vorstellen. Wie bei der SDU, man nimmt einfach inzwischen Symptome ernster, hat bessere Fütterungsmöglichkeiten (allergieangepasst), könnte mir aber auch vorstellen, dass die wegen irgendwelcher Immungeschichten tatsächlich gehäuft vorkoemmen. :ka:

    Ich finde deinen Blick auf die Bademäntel grad sehr spannend: Ich sehe den auch absolut nicht als must-have (v.a. nicht beim Kurzhaarzwerg), aber wie du sagst, als "sehr" nettes Gimmick. Finde es einfach angenehm, keinen nassen Hund in der Bude zu haben und ich finde doch, dass es schneller geht als mit dem Handtuch bzw. einfach viel praktischer ist. Das mit dem Blower finde ich aber interessant: wäre das für den Hund dann insofern besser/gesünder, weil er nicht stundenlang in dem feuchten Bademantel rumliegt? Ist das für Fell(geruch) sinnvoller?

    Schwimmwesten sind übrigens auch bei flachem Gewässer kein unnützer Trend. Nuka mit seinen Rückenproblemen hängt richtig durch im Wasser. Das ist alles andere als gesund. Die Schwimmweste gibt ihm den nötigen Auftrieb damit er auch vernünftig Muskeln beim Schwimmen aufbauen kann und verhindert eine ungesunde Haltung.

    Das ist für mich wieder ein ganz anderer Anwendungsbereich, Hund mit gewisser Problematik, Schwimmen explizit zum Muskelaufbau. Ist für mich was ganz anderes als mal bisschen Stöckchen ausm Weiher holen.

    Aber wahrscheinlich ist das wie mit anderen Equipmentsachen (ich beziehe es jetzt auf den Outdoorbereich, weil das einfach "mein" Bereich ist, könnte mir das auch gut im Sportbereich vorstellen): Der Professionalisierungsdrang macht, dass jeder meint, er bräuchte die beste Profiausstattung für sein ab-und-an-mal-Hobby. Und diese Ausstattung ist für Profis halt absolut sinnvoll und super, für den Nichtprofi, naja, man verdient halt Geld dran. :ugly:


    Dass ich Trends erst so spät mitkriege (ich umgehe soziale Medien so gut wie möglich), hat auch seine Vorteile: was sich da so lange hält, dass ich davon höre, hat oft einen nützlichen Kern, das schau ich mir dann genauer an. :lol:

    Das ist gut. :lol:


    Schwabbelbacke ah je, ich wollte jetzt nicht, dass sich jemand rechtfertigen will oder angegriffen fühlt wegen meinen Schwimmwestenaussagen. Mir ist eigentlich ziemlich egal, warum welcher Hund eine Weste trägt, mir ging es dabei gar nicht um den Einzelnen oder um Fälle, in denen das Sinn ergibt.

    gehe ich einfach davon aus, dass die Halter ihre Hunde kennen und wissen, warum ihre Hunde Schwimmwesten tragen (oder auch nicht tragen) und ich würde mich da kein Urteil erlauben wollen

    Ich urteile auch gar nicht im Einzelfall, siehe oben, ist mir auch relativ egal bzw. tut nichts zur Sache.

    Hatte ja extra mehrere Möglichkeiten bzgl. SDU genannt und bin selbst der Meinung, dass ein mit Sensibilisierung zu tun hat. Ich halte SDU nicht für einen "Trend". Wohl aber das häufige Untersuchen darauf, aber eben ein sinnvoller Trend.


    Ich dachte auch lange, Bademäntel, Regenmäntel, Wintermäntel, Pullover & co wären ein (alberner) Trend... bis mein Hund all das selber brauchte und ich mich näher damit befasst habe. Vor allem, dass es auch gesunde Hunde gibt, die einfach ohne Kleidung frieren.

    Das ist ein gutes Beispiel, danke! Bademantel, Regenmäntel ... hat auch bissel gedauert, bis ich diesen "Trend" als für mich bzw. für den Hund sinnvoll erkannt habe. :nicken:


    Vielleicht fällt mir im Laufe des Abends oder morgen neben den Schwimmwesten noch was ein, dessen Sinn mir sich nicht so ganz erschließt.