Das Problem ist eigentlich gehört ein solches Thema nur in den entsprechenden Kreisen besprochen. Einfach damit die Leute die darüber sprechen alle die gleiche Ausgangslage haben. Wenn ich bspw die Meinung vertrete Hundeausstellungen sind Tierquälerei gehe ich von Anfang an anders an die Situation heran.
Und die Leute die bei mir in der Agilitygruppe sind (die Fraktion die kommt wenn es weder zu warm/kalt/nass ist) werden auch nie die selben Voraussetzungen haben wie ich, die seit über 20 Jahren ihre fast gesamte Freizeit mit dem Sport verbringt. Die sagen zwar auch sie machen Hundesport - aber wie es ist da wirklich mit Leidenschaften dran zu hängen verstehen sie nicht.
Ich finde es im Gegenteil immer wichtig, sich auch außerhalb der eigenen Bubble Meinungen einzuholen und Ansichten anzuhören. Ob man das so für sich (in Teilen) übernimmt, sei mal dahin gestellt. Vielleicht bleibt man auch gern und überzeugt in seiner "Bubble". Aber es schadet nie, sich ganz andere Sichtweisen anzuhören und aus dem eigenen Film mal kurz rauszukommen.
Das ist natürlich super schwer und ziemlich sicher schaff ich das auch weniger, als ich mir wünschen würde (sondern bin oft festgefahren in dem, was ich richtig finde), aber ich will es zumindest versuchen. Und sei es, dass man am Ende nur andere Lebenswelten, moralische Kompasse usw. kennt (ohne unmittelbar was damit zu machen).