Beiträge von thescent

    SamSiWi:
    "Und man sollte in heiklen Situationen nicht auch noch frech und unverschämt werden - denn nur dann haben alle in unserer Gesellschaft Platz und Luft und müssen sich nicht verkriechen - ob mit Kind/ern oder mit Hund/en."


    Und da war Deine Antwort darauf, sicherlich total das Richtige in Bezug auf Platz und Luft für alle in der Gesellschaft...


    Ich hätte Deine Antwort nämlich durchaus als frech und unverschämt empfunden, oder: Schnippisch und Uneinsichtig.
    Und genau das ist das, was ich zu vermitteln versuche: Wenn wir als Hundehalter mehr Akzeptanz wollen und nicht Gefahr laufen möchten, daß z.B. Hunde auf Großveranstaltungen ganz verboten werden - dann sollte man sich solche übertrieben sarkastischen Kommentare gegenüber Nichthundehaltern halt einfach ersparen, weil's vor allem nix bringt.


    Welche Argumente übergehe ich denn mit Blabla? ich bin gerne bereit mich hinsichtlich der Argumentation und Präzision im Diskurs zu verbessern. :-)


    Tropentoni:
    Unsere Tochter weiß das auch, aber die lebt auch in einem Hundehalter Haushalt. Das Wissen um den Umgang mit Tieren ist den meisten Nicht Tierhaltern nicht gegeben. Da gibt es oftmals nur die Unterscheidung zwischen "Kampfhund" und "Och ist der Süß, der tut bestimmt nix".

    SamSiWi: Der grundlegende Unterschied ist, dass kleine Kinder in unberechenbaren Situationen niemanden beissen oder von anderen für aggressiv gehalten werden. Und nochmal: Volksfeste und Märkte sind primär für Menschen gemacht und man kann auch von Eltern nicht verlangen 120% immer ein Auge auf das Kind zu haben. Dafür sind Feste zu trublig und Kind soll ja auch nicht am Halsband über den Platz geschleift werden müssen.



    CaroSunny:
    ok, 50jährige Männer die Hunde anbellen sind eher ähm...speziell. Aber wer weiß: Vielleicht haben die bei Euch nur ungeahnte Kommunikationstalente....




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    SamSiWi: Da beisst Du bei mir auf Granit. Klar haben die Eltern eine Pflicht zur Aufsicht, aber wenn der Hund schon mit auf eine solche Festivität muß, dann seit Ihr auch vollumfänglich verantwortlich, daß nichts passiert. Egal wie die "Provokation" :räusper: durch ein Kleinkind aussieht. Denn primär sind Weihnachtsmärkte halt für Menschen gemacht und nicht für Hunde. Und daß man sich so 'nen Spruch anhören muß, ob der Hund auf einer solchen Veranstaltung unbedingt dabei sein muß, halte ich - auch aus Sicht eines Hundehalters - für nicht weit hergeholt.


    Im umgedrehten Falle sehe ich übrigens Eltern in der verschärften Pflicht, wenn Sie z.B. Kinder mit in den Hundefreilauf nehmen. Weil ein eingezäunter, ausgewiesener Hundefreilauf ist halt für Hunde und Hundehalter gemacht und nicht primär als Sonntagsspaziergebiet für die ganze Familie.


    Nocte:
    Wir reden hier mitunter von KINDERN. Kinder sind keine aufgeklärten Erwachsenen, sie sind neugierig, unbefangen und unbeholfen. Ich habe auch nicht gesagt, daß sich die Minderheit unterordnen muss. Aber man sollte nachdenken, bevor man über die Mehrheit schimpft ob man nicht selbst was hätte an der Situation besser machen können. Eben Rücksicht nehmen. Und sorry, bei Sprüchen wie "unerzogenen Kinder auf Weihnachtsmärkten" und "Ich mach keinen Platz, weich Du doch aus" sehe ich recht wenig Rücksicht und gar keine Intention zur Verbesserung der Rezeption von Hundehaltern bei Nicht Hunde Haltern.

    Sorry,


    aber ich kann mich in den allgemeinen "Verständnis" Tenor nicht einreihen (außer in Situation 1).


    Hundehalter stellen ca. 10% der Haushalte - was also bedeutet, dass wir eine Minderheit sind. Eine Minderheit, die in Ausübung ihrer Leidenschaft für den Hund davon abhängt, dass die restlichen 90% dem offen und aufgeschlossen gegenüber stehen. Alles was wir tun, damit sich dieser Tenor ins negative dreht verändert die Gesamtstimmung gegen Hundehaltung und für weitere und schärfere Restriktionen.


    Damit will ich nicht sagen, dass man sich alles gefallen lassen muss. Aber man sollte mit Maß seinen eigenen Groll einschätzen, wenn man sich über die 90% anderen echauffiert.


    Wir führen unsere Hunde in der Öffentlichkeit, es ist unsere besondere Verantwortung angemessen und umsichtig zu reagieren, nicht die der "Nicht Hunde Halter". Weil wenn es am Ende schief geht, sind wir die Gelackmeierten.


    Gut, gegen das Keifen in Situation 3 kann keiner was machen, andererseits wechsle ich eher die "Spur" auf dem Gehweg wenn mir jemand entgegenkommt, als denjenigen "zu zwingen" das zu tun. Schon das könnte ja als "Konfrontationskurs" aufgefasst werden ("die mit Ihrem Köter könnte auch mal Platz machen")


    Aber warum lässt man z.B. das Kind so dicht rankommen?
    Das Kind muss ja das Gefühl bekommen, dass es ok ist was es macht, wenn selbst die Hundehalterin nicht !freundlich! eingreift.


    Zitat

    Ich meine dann inzwischen nur grinsend, unerzogene und dermaßen unvorsichtige Kinder hätten auf solchen Festen nix verloren ...


    Zitat

    Bei Punkt Drei hilft es nur zu denken: Ich mache keinen Platz, weich du doch aus!


    Und dann wundert man sich, warum viele Menschen immer kritischer gegenüber Hunden und Hundehaltern eingestellt sind.... :verzweifelt:

    So, mal wieder was direkt zum Thema, extra für Euch aufgenommen in Farbe und Stereo ;-)


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    Zu sehen einmal der wöchentliche Ostsee Spaziergang (jetzt so leider vorbei, da seit 1.4. die großen Strändabschnitte wieder vollständig den Zweibeinern gehören) und dann etwas total krasses und kontroverses:
    Freilauf an der Straße! (Ich bin bereit nun allgemein gesteinigt zu werden)
    (Öhm, die Erledigung des großen Geschäftes erspare ich Euch, das hab ich mal rausgeschnitten, versichere aber, daß der Hund ist den zehn Sekunden keine Rehe gerissen oder Verkehrsunfälle verursacht hat :smile: )


    Da es hierzu Fragen geben wird:
    Aik kommt an der Straße nur dann von der Leine wenn a) der Verkehr überschaubar ist und ich ihn b) am Anfang einige Zeit an der Leine hatte und beobachtet habe wie er so drauf ist, und wie ablenkungsreich die Strecke heute ist (=z.B. läufige Hündin vorher da gewesen, no chance für offline, weil es dann - Abrufbar hin oder her - z.B. für Fahrradfahrer doof werden könnte, wenn der Hund nicht sofort reagiert oder erst einen Schlenker macht bevor er anhält, wenn er soll).


    Es handelt sich bei der Straßensache um unsere mittägliche "kurze Runde" von 30 Minuten, die eigentlich für den Hund nur zum lösen und für mich zum Beine vertreten gedacht ist, aber ich dachte "Freilauf ist Freilauf" und auch solchen gibt es bei uns halt :-)


    Gassigehende Grüße,


    der :-)liver

    Hallo,


    ich bin der Überzeugung, daß es wichtig ist sich die Welpengruppe vorher mal in Ruhe anzuschauen.


    Das geht am Besten ohne den Welpen, denn wenn man sein frisch hinzugewonnenes Familienmitglied dabei hat, ist man hypersensibel für das Verhalten des eigenen Fellknäuels und blendet vielleicht die Umgebung aus oder nimmt sie falsch wahr.


    Also: Fragt ob ihr mal eine Stunde beobachten dürft, dann wird Euch - objektiv - auffallen, ob es sich um eine reine (m.M. nach überflüssigen) Spielstunde handelt, oder ob hier vom Trainer vernünftige Grundlagen für Hund & Halter gelegt werden.


    Es wird hier ja auch viel über Trainer geschimpft und hergezogen - aber man darf nicht vergessen, daß auch die Gruppenteilnehmer die Musik mitmachen.
    Und wenn die Welpeneltern der Auffassung sind, daß Welpenschule ein Kaffeeklatsch mit Fellbetreuung ist und sie an Erziehungstipps eh schon alles aus Büchern, DVDs und natürlich dem Internet kennen,dann...


    Meine Vorstellung von Welpenschule entspricht aber ohnehin eher der von flying-paws: Anleitung für den Mensch wie er den Alltag des Welpen zur Förderung des jungen Hundes gestalten kann.


    Meine Meinung ;-),


    der :-)liver


    Transparenz PS: Ich bin beruflich mit einer Hundeschule "assoziiert".

    Hallo,


    und danke für Eure Antworten.


    Ja, also Spieli, Decke und Leckerei und Bürste (wobei das bei einem Vizsla wohl eher unkompliziert ist) kommen natürlich mit. Bei uns ist es so, daß Hund für Werbeaufnahmen gebucht wurde - das heißt wir zahlen da natürlich nichts (eher im Gegenteil ;) ).


    Klar haben wir vom Fotografen ein paar Hinweise und Tipps bekommen und wir wissen natürlich auch welche Motive geschossen werden sollen - aber die Realität gestaltet sich ja manchmal doch schwieriger ;-)


    Gab es bei Euch beim Fotografieren dann auch Leerlauf zwischen den Aufnahmen? Und habt Ihr Eure Hunde irgendwie vorher an die Umgebung gewöhnt? Aik ist zwar ohnehin ein gutmütig ruhiger Vertreter, aber trotzdem braucht es ja doch ein bisschen Zeit, bis Hund sich entspannt....

    Guten Morgen in die Runde,


    Aik hat für Montag überraschend ein Fotoshooting vermittelt bekommen - was uns natürlich sehr freut, aber jetzt frage ich mich: Was braucht Hund an so einem Tag? :???:


    Hat jemand von Euch Erfahrung mit professionellen Shootings? Wie läuft das ab? Was habt Ihr für Euren Hund dorthin mitgenommen? Worauf sollte ich achten?


    :hilfe: Fragende Grüße,


    der :smile:liver