Beiträge von Sadako

    Zitat

    meine güte, hier wird ja inzwischen so getan, als ob der vereinshund mit papieren der einzige hund ist, der eine daseinsberechtigung hat.


    Nö. Deshalb habe ich mir deinen restlichen Text gespart.

    Wenn er es nicht macht, dann kann er es nicht.
    Und nein und lass es, ist nicht dasselbe.


    Die Übungen beginnen so, dass du ein Leckerli in die Hand nimmst und eine Faust machst. Der Hund wird versuchen an das Leckerlie zu kommen.
    Wenn er von der Hand ablässt, wird er gelobt und erhält die Belohnung.
    Das muss man üben.
    Irgendwann kannst du das dann unter Signal stellen "lass es", welches aber immer nur freundlich ausgesprochen wird. Du sagst das Signal in dem Moment, in dem er mit dem Verhalten aufhört.
    Das übt man.
    Die Steigerung ist dann, ein Leckerli auf den Boden zu legen.
    Und erst wenn das sitzt kann man es im Garten machen.


    Der Hund wird sich, wenn er es kann, bei einem "lass es" zu dir umorintieren, um sich die Belohnung abzuholen.


    Bedenke, dass du deinem Hund auch immer ein Alternativverhalten beibringen musst. Mit einem "Nein!" ist es nicht getan, der Hund muss wissen, was er stattdessen tun soll.

    Bring ihr bei, dass sie dir (in dieser Situation) vertrauen kann. Hat sie etwas, und sie knurrt, dann respektierst du das und gehst zurück. Du darfst ihre Wohlfühldistanz nicht einfach übergehen, sondern das maximale Annähern, was möglich ist, bestätigen. Schrittweise wirst du die Distanz verringern können. Jedes Unwohlsein ihrerseits aus bedeutet, dass du wieder einen Schritt zurück musst.


    Und dann läuft es auf ein Tauschgeschäft hinaus. Es soll nicht schlimm sein, wenn du ein Spielzeug haben willst, sondern sie soll gerne tauschen, weil sie dafür etwas hochwertiges zurückbekommt.


    :gut: