Beiträge von Sadako

Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich verstehe halt nicht dieses Versteifen auf "der darf dafür auch nicht noch belohnt werden". Das ist eine völlig falsche Denkweise....
Da erwischt ihr ihn schon inflagranti und anstatt dass man ihm dann zeigt, wie's richtig geht (bzw. er ist ja stubenrein, also einfach mit ihm rausgeht?!), wird er in einer Box eingesperrt. FÜR EINE STUNDE. Nein, tut mir leid. Null Verständnis.

PS: ich weiß auch nicht ob das erlaubt, noch der Klarheit dient, wenn ihr beiden von einem Account schreibt.

Sorry für einen weiteren Post, aber die Zeit zum Bearbeiten reicht vermutlich nicht:

Artikel, die ihr euch zu Gemüte führen solltet:
Aber was mach ich denn, wenn der Hund...
http://markertraining.de/aber-…e-ich-denn-wenn-der-hund/

Der weiß genau, was er machen soll...
http://markertraining.de/der-weis-genau-was-er-machen-soll/

Nein zum Nein!
http://markertraining.de/nein-zum-nein/

Das Ding mit dem Rudel
http://markertraining.de/das-ding-mit-dem-rudel/

Hunde an die Macht
http://markertraining.de/hunde-an-die-macht/

Märchenstunde: mein Hund ist dominant!
http://markertraining.de/march…e-mein-hund-ist-dominant/

Hunde brauchen Grenzen
http://markertraining.de/hunde-brauchen-grenzen-2/

Stell Dir mal vor...
http://markertraining.de/stellen-sie-sich-mal-vor/

Leichte Lektüre: Dominanz: Tatsache oder fixe Idee? von Barry Eaton

Schau mal hier, geht zwar um Welpen, aber da stehen einfach grundlegende Sachen drin:
http://markertraining.de/pinkeln-verboten/

Zitat von jack082012

Aber ihn zu nehmen und auf die Wiese zu bringen um ihn dann damit zu belohnen finde ich genauso fehlerhaft wie das Pfütze-Zeigen.

Der Hund muss doch einfach nur. Der will nicht den Thron der Welt erklimmen, noch will er euch Putzarbeit verschaffen, er will euch nicht ärgern, der Hund muss um Gottes Willen einfach nur pinkeln.
Wieso überdramatisiert ihr das so?
Tut mir leid, ich kann es wirklich gar nicht nachvollziehen.

Wenn ein Hund muss, dann geht man mit ihm raus. Fertig, aus, Ende. Das hat nichts mit ihn "auch noch zu belohnen" zu tun, noch mit Strafe. Es ist ein Grundbedürfnis. Es ist doch viel wichtiger darauf zu schauen, WARUM er gepinkelt hat. Stress, Krankheit, musste er zu lange einhalten, etc. pp?
Hängt euch nicht am Symptom auf (das Pinkeln), findet die Ursache heraus!
Vielleicht hat der Hund auch schlicht und einfach Angst vor deinem Freund. Was mich bei solchen Methoden auch wirklich überhaupt nicht wundern würde.

Das finde ich richtig toll!

Ich schrieb doch bereits, wie man die Situation handhaben könnte. Aber du meinst ja, ich mache Witze und bin nur zum Spaß hier.
Nach Rat fragen, aber erstmal jeden Ratschlag prinzipiell abschmettern, infantile Unterstellungen gab's gratis dazu. Nö, sorry, ist mir meine Zeit zu schade. Armer Hund.

http://markertraining.de/

Tut mir leid, zu so viel Unwissen und Engstirnigkeit fällt mir nicht mehr viel ein.
Außer, dass meine Ratschläge ernst gemeint waren. Vielleicht eignet ihr euch ein bisschen Wissen über Hundeerziehung an. Ich meine, richtiges Wissen. Nicht Alphatier-Rudelgedöns, welches nicht wahr ist.

Ich bin raus.

Das sind wirklich uuuuuuralte Methoden, die kein Mensch oder Hund heute noch braucht.
Den Hund in seine Exkremente zu drücken (oder knapp vor sie) ist unnötig und grausam.
Die Bestrafung "eine Stunde Box" ist absolut unverhältnismäßig und für den Hund nicht zu verstehen.

Der will doch nichts Böses machen. Der macht das nicht und denkt sich dabei "Ha, sollen se mal schön putzen, die zwei"
Der muss einfach nur!
Für Hunde ist Urin nichts Böses! (Deshalb bringt es auch nichts ihn in seine Pfützen zu drücken)

Geht wie bei einem Welpen vor: findet ihr die Pfütze in der Wohnung, ohne es mitbekommen zu haben: kommentarlos wegwischen. Der Hund wird NIEMALSNIE die Verknüpfung machen, dass er nicht reinmachen soll, wenn ihr ihn später dafür rügt.
Erwischt ihr ihn auf frischer Tat: ihn hochnehmen, mit ihm rausgehen, draußen loben.
SO versteht er ganz schnell, dass er lieber draußer machen soll.

Zitat von Yzzie

kann das alles gut klappen mit zeit geduld liebe usw. vll bin ich da auch zu naiv?

Natürlich helfen Zeit, Geduld und Liebe. Und so schön sich das anhört, aber es ist nicht alles.
Eventuelle Probleme (die vielleicht auch erst im neuen Heim auftreten), kann man nicht immer "weglieben" oder "aussitzen", sondern da muss dann auch trainiert werden.

Ich will dir nicht unterstellen, dass du nicht trainieren würdest, aber bei Vermittlungen hört man so oft dieses "Wir werden das schon mit unserer Liebe hinbekommen", was dann ungefähr heißt, dass man gar nichts macht und hofft, dass sich der Hund gut entwickelt (soll er doch froh sein, dass er nun gerettet wurde). So oder so ähnlich. Da wird man dann hellhörig, weißt du. Nicht böse nehmen.

Nicht schimpfen und in die Box einsperren!

Hund schnappen und rausgehen, VORALLEM wenn ihr ihn doch gerade dabei erwischt!