Flat Coated und Wäller sind ja doch ein gewisser Unterschied in ihrer Art - der Flat Coated ein Retriever, der Wäller ein Mix aus zwei Hütehunden und nicht FCI anerkannt. Vor allem vom Wäller weiß ich, dass der wirklich Beschäftigung braucht und nicht immer ganz einfach ist. Die, die ich kenne, zeigen gerne, wer sie sind, spielen sehr grob und buttern andere Hunde gerne unter. Will man ihnen als Mensch Grenzen aufzeigen, sind sie plötzlich sehr sensibel. Aber das nur nebenbei.
Ich finde deine Situation nicht schlecht. Es steht und fällt halt damit, wie lange der Hund alleine sein müsste. Sind es normalerweise drei bis fünf Stunden, okay. Sind es eher acht bis zehn - nein. Hast du für den Fall, dass es doch mal länger sein müsste, einen Plan? Familie, HuTa, Sitter oder so?
Allerdings denke ich, dass es zu spät ist, wenn du dich erst kurz vor oder im Beruf entscheidest. Ich würde das machen, sobald du dich im Studium zurecht gefunden hast und weißt, dass ein Hund in dein Leben passt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Am Ende musst du wissen, wie lange der Hund alleine wäre und wie viel Zeit du aufbringen kannst. Ganz abgesehen von grundlegenden Dingen wie der Erlaubnis des Vermieters... Einem Welpen innerhalb von sechs Wochen das Alleinebleiben beizubringen, dürfte schwierig werden. Schon weil es zweifelhaft ist, ob er bis dahin stubenrein ist.